Gartengestaltung in Hanglage – 30 Tipps und Ideen für Begrünung
Eine Gartengestaltung in Hanglage erscheinen als richtige Herausforderung für Hobbygärtner und nicht nur. Auf den zweiten Blick bietet sich die Möglichkeit den Garten richtig abwechslungsreich zu gestalten. Die unterschiedlichen Höhen lassen sich erfolgreich terrassiert umformen und dort verschiedene Gartenzimmer anlegen.
Ein Garten am Hang stellt in den meisten Fällen ordentlich viel Platz zur Verfügung im Vergleich zum eben liegenden. Der weiter liegende Teil wird üppig begrünt und erzielt natürliche Wirkung, währenddessen der Bereich unmittelbar am Haus terrassiert wird und gewöhnlich da eine gemütliche Sitzmöglichkeit gestaltet wird.
Stützmauer, Treppen und Böschungen gehören zu den Grund-Gestaltungselementen des Hanggartens und sind ab gewisser Steigerung relativ aufwendig zu pflegen. Steile Böschungen ist empfehlenswert nicht mit Rasen zu begrünen, sondern mit Bodendeckern, wie zum Beispiel das Johanniskraut.
Damit aus der steilen Gelände eine grüne Oase wird, sind technisches Wissen, Kreativität und auch ein gutes Auge gefragt. Treppen und Mauert benötigen statisches Fachwissen und sollten bequem, sowie gerecht gebaut werden. Verlassen Sie sich nur auf erfahrenen Fachleuten.
Der Hanggarten hat auch mehrere Vorteile zu bieten – mehr Aussicht und mehr Lichteinfall. Dadurch wird eine abwechslungsreiche und außergewöhnliche Bepflanzung möglich. Die unterschiedlichen Niveaus zeichnen sich mit unterschiedlichen Standorten – sonnig im Hochbeet und direkt darunter – schattig, was allerdings andere Bepflanzung behauptet.
Der Hanggarten kann richtig clever und gut überdacht im Hinblick auf die Bepflanzung geplant werden. Pflegeintensive Pflanzen werden an leicht zugänglichen stellen angebaut und vielleicht Steinplatten eingeplant.
Es ist jede Art Bodendecker empfehlenswert. Kombinieren Sie immergrüne mit blühenden Arten und stellen Sie Steine durchgehend, um eventuelles Abrutschen des Bodens zu verhindern, wenn kein genaues Pflanzenbett geformt ist.
Treppen, Stufen und Trockenmauern dienen als natürliche Mitteln, die Ebenen verbinden und sichern zusätzliche den Hang. Für möglichst naturbelassenen Gesamtbild werden Sand-, Flussssteine, sowie Findlinge eingesetzt und bei sehr starker Neigung wird ein Betonbett erforderlich.
Blühende Sträucher und Bodendecker für sonnige Standorten geeignet sind:
- Zwergginster (Chamaecytisus Link)
- Sommerflieder (Buddleja)
- Spornblume (Centranthus ruber)
- Sonnenröschen (Helianthemum)
- Perovskie (Perovskia atriplicifolia)
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Palisaden sichern Hochbeete und verdrängen das Abrutschen des Pflanzbereiches. Das Holzmaterial sorgt für natürliche Wirkung und ist zugleich das preiswerteste, da es meist aus heimischen Nadelhölzern besteht.
Die unterschiedlichen Niveaus im Garten bieten Platz für verschiedene Pflanzenarten, unter allen Gehölze und Stauden. Die unterschiedlich höhen Pflanzen können dem entsprechend angebaut und arrangiert werden, so dass sie letztendlich einen sanften Übergang zwischen den Gartenebenen verschaffen.
Großflächigen Der Hanggärten lassen sich wunderschön sehr natürlich gestalten. Dabei sind Wildhecken, Sträucher, niedrige Kiefernarten und pflegeleichte Stauden gefragt. Wichtig zu beachten bei der Auswahl der richtigen Pflanzenarten ist die Wetterseite.
Die mehreren Ebenen im Hanggarten lassen sich in unterschiedlichen Nutzbereichen gestalten. Der nahe am Haus liegende Teil wird zur sonnigen Terrasse, der weiter entfernte zum kleinen Spielraum mit Rasenfläche. Die Hangneigung wird durch Anbau von niedrigen Sträuchern und Stauden oder durch Stufen überwunden.
Steile Hänge lassen sich in einen beeindruckenden Wasserfall umwandeln. Suchen Sie sich einen halb- oder schattigen Standort dafür und verbinden Sie mit Wasserlauf fließend durch Teil der Gartenfläche oder bauen Sie einen dekorativen Teich mit Wasserlilien.
Das fließende Wasser bringt zur natürliche und entspannte Atmosphäre bei und ist besonders günstig bei schräge Grundstücken.
Steine, Steinplatten und Pflaster erleichtern die Arbeit der Gärtnern, da diese einen besseren Halt geben und eine Gewebe einbringen, die nicht rutscht. Die Steine, bzw. die Platten können etwas eingegraben werden, aber nicht fest mit Zement gemauert, andernfalls eventuelle Veränderungen der Bodenerde zu optisch unangenehmen Bruchstellen führen würden.
Kies und Natursteine sind erforderlich für die Hangsicherung und Stabilisierung von schrägen Flächen im Garten. Dabei werden etwas größere Steingröße empfehlenswert, wobei die schwereren Steinen im untersten Bereich gelegt werden und die kleinere im oberen. Mulch in den Pflanzenbeete wird die Pflanzen vor Austrocknung schützen und zusätzliche Feuchtigkeit spenden.
Wenn die Neigung stärker ist, lassen sich Holzblöcke oder große Steine entlang dem Hang legen. Diese bringen zur Stabilisierung des Bodens bei und sehen außerdem im Zusammenhang mit der restlichen Gartengestaltung.
Bei einem Hanggarten mit möglichst natürlicher Wirkung werden unter allem Steine, Findlinge und Felsen eingesetzt. Diese dienen als Stütz für den Hang und lassen sich mit etwas Kreativität mal anders zusammenstellen. Verlockende Sitzmöglichkeiten, wie aus dem Wald entkommen, mit Moos, Farnen und Efeu begrünt wirken richtig märchenhaft und verleihen besonderen Touch.
Felsbrockengruppen und Findlinge verankern den Fuß des Hanges und sind ideal für den Vorgarten mit Neigung. Bäume und Sträucher lassen sich zwischen den Gesteinen anbauen und
Gemauerte Hochbeete sind gute und nachhaltige Variante, den Hanggarten ordentlich zu präsentieren und zugleich auf natürliche Wirkung nicht zu verzichten. Trockenmauern und Palisaden sichern den Hang und schaffen Atmosphäre im Landhausstil.
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Gartendeko aus Edelstahl oder aus Cortenstahl liegt neulich im Trend. Diese wird bei den Liebhabern des modernen, geradelinigen und minimalistsichen Stils
Gabionen erscheinen als modern wirkende Alternative zum traditionellen Mauerwerk. Sie sind auch relativ problemlos anzuschaffen und dienen auch als zusätzliche Stütze für den Hang. Die frei platzierte Gabionen mit robusten Drahtkörben eignen sich als Sitzmöglichkeiten, die auch andersrum platziert werden können.
Stufen und Treppen im Garten mit Neigung helfen dabei diese zu überwinden und zugänglicher zu machen. Die Stufen können auch in der Erdoberfläche gesenkt werden. Im Beispiel auf dem Bild wird Rasen auch über den Teil der Treppe verlegt.
Treppen und Mauern aus Sandstein wirken weniger massiv und fügen sich harmonisch zur restlichen Gartengestaltung. Außerdem sind diese sehr flexibel zu gestalten und bieten phantasievolle Möglichkeiten, den individuellen Stil des Gartens zu unterstreichen.
Auch Außentreppen mit metaller Konstruktion lassen sich begrünen und den von dem üppigen Charakter der Gartengestaltung nicht weiter zu entkommen. Im sonnigen Standort fühlen sich wunderbar die trockenheitstoleranten Sedum- und Hauswurz-Arten (Sempervivum), auch Steinkraut (Alyssum) oder Seifenkraut (Saponaria).
Im Garten am Hang lassen sich mehrere Bereiche gestalten, die zugleich harmonisch wirken. Dabei ist zu empfehlen nicht zu viele unterschiedliche Baumaterialien einzusetzen. Steine und Steinplatten wirken am natürlichsten und sind auch in der Natur in einer ähnlichen Art zu sehen.
Für einen Hanggarten im modernen Stil sind gemauerte Hochbeete gefragt. Diese trennen gestalterisch die unterschiedlichen Bereichen, wie Terrasse und Rasenfläche, voneinander und wirken nicht fremd oder abgeschieden.
Um einen Gartenweg stabil zu verlegen, empfehlen Profis Pflaster einzusetzen. Für modernere Gartengestaltung bieten sich dekorative im Fachhandel. Diese lassen sich mithilfe eines Gummihammers im Boden einklopfen und überwinden dadurch die Neigung.
Um das Abrutschen des Pflanzbereiches zu verhindern, können Sie eine Mulchfolie oder Vlies darauf legen. Fixieren Sie im oberen Bereich und machen Sie Öffnungen für die angebauten Pflanzen.
Der angesagte Zen Garten ist auch am Hang möglich zu gestalten. Dabei setzen Sie einfach mehrere Findlinge und Bäume. Sand oder Kies legen Sie nur im ebenen Bereich, damit er nicht abrutscht.
Im Hintergarten am Hang pflanzen Sie immergrüne Bodendecker im unteren Bereich und Koniferen im oberen. Die Koniferen und Kiefernarten sorgen für mehr Ordnung und übersichtliche Gartengestaltung. Die Bodendecker anderseits decken die Fläche mit Grünem.
Die Pflanzenringe sind wunderschöne Alternative die Hangneigung zu überwinden. Sie stabilisieren die Schräge und dienen als Pflanzenkübel, die unterschiedlichen Pflanzarten unterbringen können und dadurch für Abwechslung sorgen.