Könnte Vitamin D bei Darmkrebs eine positive Wirkung mit sich bringen?

von Charlie Meier

Die Einnahme größerer Mengen an Vitamin D bei Darmkrebs hauptsächlich aus Nahrungsquellen könnte zum Schutz vor früh einsetzenden oder präkanzerösen Dickdarmpolypen beitragen. Dies geht aus der ersten Studie hervor, die einen solchen Zusammenhang zeigt. Die Studienergebnisse könnten möglicherweise zu Empfehlungen einer höheren Vitamin-D-Zufuhr als kostengünstige Ergänzung zu Screening-Tests führen. Darüber hinaus tragen die neuen Erkenntnisse zur strategischen Prävention von kolorektalem Krebs bei Erwachsenen, die jünger als 50 Jahre sind, bei.

Welche Vorteile hätte die Einnahme von Vitamin D bei Darmkrebs?

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Die Studienautoren berichteten, dass die Vitamin-D-Aufnahme aus Nahrungsquellen wie Fisch, Pilze, Eier und Milch in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen sind. Es gibt immer mehr Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen solchem Vitaminmangel und dem Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Vor der aktuellen Studie haben Forscher jedoch nicht untersucht, ob die gesamte Vitamin-D-Zufuhr mit der Wahrscheinlichkeit für Darmkrebs im Frühstadium verbunden ist. Eine Vitamin-D-Aufnahme von 300 IE pro Tag war mit einem um etwa 50 % geringeren Krebsrisiko in jungen Jahren verbunden. Dieser Zusammenhang war jedoch bei Vitamin D aus Nahrungsmitteln wie Milchprodukten stärker als bei Nahrungsergänzungsmitteln. Die Studienautoren weisen jedoch darauf hin, dass dieses Ergebnis auf Zufall oder auf unbekannte Faktoren zurückzuführen sein könnte. Interessanterweise fanden sie keine signifikante Verbindung zwischen der gesamten Vitamin-D-Zufuhr und dem Risiko, nach dem 50. Lebensjahr an Darmkrebs zu erkranken. Darüber hinaus konnten die Studienergebnisse diese Inkonsistenz nicht erklären.

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Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass eine höhere Vitamin-D-Zufuhr mit einem geringeren Risiko für Darmkrebs im Frühstadium verbunden ist. Diese Forschungsergebnisse unterstützen weiter, dass Vitamin D bei Darmkrebs, der sich bei jüngeren Erwachsenen manifestiert, möglicherweise für seine Vorbeugung wichtig sein könnte. Es ist jedoch dabei wichtig, die Risikofaktoren zu verstehen, die mit früh einsetzendem Dickdarmkrebs verbunden sind. So würden Ärzte und Ernährungsexperten fundierte Empfehlungen zu Diäten und Lebensstil aussprechen und Hochrisikopersonen besser beraten können. Diese Studie ist eine prospektive Kohortenstudie mit Krankenschwestern im Alter von 25 bis 42 Jahren, die bereits im Jahr 1989 begann.

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