Rammstein löst Empörung mit neuem Nazi-Video aus

von Ramona Berger
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Die deutsche Hardrock-Band Rammstein löste Empörung unter jüdischen Gruppen und Politikern aus, nachdem sie das Werbevideo für ihr neues Album veröffentlichte. Im 35-Sekunden-Video, das auf YouTube verfügbar ist, erscheinen Bandmitglieder als KZ-Haftlinge. Sie sind in gestreiften Uniformen gekleidet und tragen Schlingen um den Hals. Die Kommentare für das Video sind deaktiviert, trotzdem laufen die Diskussionen im Netz heiß.

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Das kurze Video wurde am 26. März auf YouTube veröffentlicht und hat schon mehr als 1 Mio. Views gesammelt. In der Beschreibung steht ein Datum in römischen Zahlen: XXVIII.III.MMXIX. Übersetzt bedeutet das 28. März 2019. Spekulationen zufolge soll die Band dann ihren neuen Song präsentieren.

“Mit diesem Video hat die Band eine Grenze überschritten”, sagte Charlotte Knobloch, eine Holocaust-Überlebende und ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, der “Bild”-Zeitung. “Die gezeigte Trivialisierung des Holocaust ist unverantwortlich.”

Der Beauftragte der Regierung für Antisemitismus Felix Klein nannte das Video “eine geschmacklose Ausbeutung künstlerischer Freiheit”.

Rammstein hat seit ihrer Gründung 1995 heftige Kontroversen hervorgerufen. Sie haben Alben mit Verweisen auf Sadomasochismus, Inzest, Missbrauch, Nekrophilie, Kannibalismus und sexuelle Gewalt aufgenommen.

Im Jahr 2009 wurde Rammsteins Hitalbum „Liebe ist für alle da“ von dem Bundesfamilienministerium indiziert, weil es jugendgefährdete Darstellungen von Sadomasochismus zeigte. Es durfte nur unter der Ladentheke und nach Vorlage eines Ausweises erworben werden.

Rammstein schlägt für Nazi- Szenen Kritik entgegen

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.