Folgen von Bewegungsmangel und schlechter Ernährung auf die Kognition

von Charlie Meier

Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass sowohl ungesunde Ernährungsgewohnheiten als auch die Folgen von Bewegungsmangel das Demenzrisiko erhöhen können. Der Grund dafür sei, dass solche Risikofaktoren die Neurogenese des Hippocampus und die Entstehung neuer Gehirnzellen negativ beeinflussen. Darüber hinaus zeigen die Studienergebnisse, dass eine veränderte Neurogenese im Gehirn möglicherweise einen frühen Biomarker für Alzheimer darstellen könnte.

Anzeichen für Demenzerkrankungen als Folgen von Bewegungsmangel und Nährstoffdefiziten

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Das Forschungsteam untersuchte, wie das Blut von Teilnehmern mit und ohne Demenz im Labor die Neurogenese des Hippocampus beeinflussen könnte und ob Ernährung und Bewegung wichtige Faktoren dabei waren. Die Studienautoren haben über einen Zeitraum von 12 Jahren alle zwei bis drei Jahre Informationen über die soziodemografischen und klinischen Daten sowie den Lebensstil jedes Probanden gesammelt. Auf diese Weise wollten sie die Inzidenz der Demenzerkrankungen messen. Im Laufe der Studie fanden die Forscher heraus, dass die Diagnose von Alzheimer mit dem Absterben von neuralen Stammzellen zusammenhängt. Darüber hinaus standen Bewegung, Ernährung, Vitamin-D-Spiegel, Carotinoid- und Lipidspiegel alle mit der Rate des Absterbens von Zellen in Verbindung. Insbesondere fanden die Wissenschaftler heraus, dass sowohl eine reduzierte körperliche Aktivität als auch eine erhöhte Unterernährung den Zelltod erhöhten. Diese Studie wirft ein weiteres Licht auf diese Schlüsselfaktoren im Kontext eines menschlichen Modells.

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Die Studienergebnisse zeigen, dass es einen gewissen Grad an Spezifität in Bezug auf die Diagnose von Demenz gibt. Wenn ein Individuum während der Differenzierung einen Anstieg des Zelltods zeigt, können Mediziner dies als potenzielles Warnzeichen für eine solche Erkrankung betrachten. Dabei geht es um den Prozess, bei dem sich eine einzelne Zelle in ein Paar aufteilt. Eine reduzierte Integrität der Hippocampus-Vorläuferzellen könnte als Prädiktor für die Alzheimer-Krankheit beziehungsweise für vaskuläre Demenz angesehen werden. Nach aktuellen Angaben erwarten die Gesundheitsbehörden, dass sich die Rate der kognitiven Erkrankungen bis 2040 verdreifachen wird. Obwohl zweifellos noch mehr Arbeit erforderlich ist, um vollständig zu verstehen, wie Ernährung und die Folgen von Bewegungsmangel die Neurogenese des Hippocampus modulieren, könnte diese Studie eine wirksame frühzeitige präventive Strategie gegen Demenz ermöglichen.

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