Extreme Fitness beeinträchtigt die Mitochondrien und führt zu Diabetes?

von Charlie Meier
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Ein Forscherteam hat herausgefunden, dass Menschen, die extreme Fitness machen, durch gestörte Funktion der Mitochondrien eine Insulinresistenz entwickeln können. In ihrem kürzlich veröffentlichten Artikel beschreibt die Gruppe Übungsexperimente, die sie mit Freiwilligen durchgeführt und was sie daraus gelernt haben.

Erhöhtes Risiko für Diabetes durch extreme Fitness

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Die meisten Gesundheitsexperten empfehlen ihren Patienten, sich regelmäßig zu bewegen und mehr Sport zu treiben. Bei den aktuellen Untersuchungen haben die Forscher jedoch festgestellt, dass die Möglichkeiten des Körpers begrenzt sind. Zu viel Training kann zu Insulinresistenz und mitochondrialen Funktionsstörungen führen. Um mehr darüber zu erfahren, wie der Körper auf körperliche Betätigung reagiert, entwickelte das Team ein extremes Trainingsprogramm, um die Grenzen des Körpers zu testen. Anschließend haben die Wissenschaftler die Unterstützung von 11 gesunden jungen Freiwilligen in Anspruch genommen. Die Probanden haben sich jedoch bereits durch irgendeine Form von Sport in Form gehalten. Das Experiment hatte drei Phasen. Freiwillige fuhren über einen Zeitraum von vier Wochen für bestimmte Zeit mit Heimtrainern. In der ersten Phase trainierten alle Freiwilligen über einen Zeitraum von 36 Minuten in Intervallen mit hoher Intensität. In der zweiten Phase erhöhte sich die Trainingsdauer auf 90 Minuten.

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Während der dritten Phase haben die Studienteilnehmer über eine Woche auf 152 Minuten trainiert. Beim Experiment sammelten die Forscher Muskelbiopsien von jedem der Freiwilligen, um die Funktion der Mitochondrien zu messen. Jeder Proband unterzog sich auch einer Blutzuckermessung, um die Insulinresistenz zu überwachen. Die Studienautoren fanden erwartungsgemäß heraus, dass Insulin in den Phasen eins und zwei des Experiments auf normalen Niveaus blieb. Sie stellten außerdem auch fest, dass sich die Funktion der Mitochondrien in den ersten beiden Phasen verbesserte. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass normales Training gut dafür ist. In der dritten Phase zeigte sich jedoch, dass die meisten Freiwilligen eine ähnliche Insulinresistenz wie eine Person, die an Diabetes leidet, aufweisen. Die mitochondriale Atmung nahm dabei im Vergleich zu den während der ersten Phase des Experiments entnommenen Proben um durchschnittlich 40 % ab. Daher zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass ein übermäßiges Training das Risiko für Diabetes erhöhen könnte.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.