5g Frequenzen haben nur wenige gesundheitliche Auswirkungen
Die drahtlose Technologie der fünften Generation oder die 5G Frequenzen, die seit 2019 weltweit zum Einsatz kommen, bieten schnellere Konnektivität. Dies ermöglicht außerdem auch mehr Bandbreite, was dementsprechend höhere Download-Geschwindigkeiten bedeutet. Da die 5G Technologie so neu ist, ist wenig über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen der Hochfrequenzstrahlung bekannt. Diese ist höher als der derzeitige Industriestandard 4G. In einer neuen Studie haben sich Forscher mit diesem Thema befasst, um die möglichen Risiken nahezulegen.
Sind 5G Frequenzen schädlich?
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Basierend auf den Studienergebnissen glauben die Wissenschaftler nicht, dass die 5G Strahlung so schädlich ist. Die Prüfung der Daten hat also überwiegend gutartige Resultate ergeben. Sie führten die Forschung mit embryonalen Zebrafischen durch. Dies ist ein Modellorganismus, mit dem Forscher häufig Wechselwirkungen zwischen Umweltstressoren und biologischen Systemen entdecken. Zebrafische und Menschen haben ähnliche Entwicklungsprozesse und sind auf genomischer Ebene ähnlich. Das bedeutet, dass die Wissenschaft solche Experimente leicht auf Menschen anwenden kann. In der Studie setzten die Forscher embryonale Zebrafische zwei Tage lang 3,5-GHz-Hochfrequenzstrahlung aus, die 5G Handys normalerweise verwenden. Sie fanden keine signifikanten Auswirkungen auf die Mortalität, die Entstehung der Embryonen oder die Verhaltensreaktion der Embryonen auf Licht. Es zeigte sich jedoch ein bescheidener Einfluss auf einen Test, der die Reaktion der Embryonen auf ein plötzliches Geräusch misst, das die Forscher weiter untersuchen werden.
Das allgemeine Ziel der Studie war die Bestimmung der Modulation der Genexpression durch Umweltfaktoren mit besonderem Schwerpunkt auf der Knochenbildung. Aus diesem Grund wurde der spezifische Behandlungszeitraum zwischen 5 und 6 Tagen nach der Befruchtung gewählt, wenn Knochenbildung und Verkalkung stattfinden. Embryonen wurden mit 5 dpf in eine Zentrifuge mit großem Durchmesser gegeben und 24 Stunden lang auf eine Gravitationskraft von 3G oder 5G gebracht. Es zeigte sich, dass diese Behandlung eine deutliche Zunahme der Knochenbildung bewirkt, wie durch Färbung des Schädelskeletts der Knochenmatrix durch Alizarin Red durch morphometrische Analyse der resultierenden Bilder und durch Genexpression ausgewählter Gene veranschaulicht wird. Daher wurde ein Mikroarray-Experiment für das gesamte Genom durchgeführt, um Gene zu identifizieren, die an dem beobachteten Effekt auf die Knochenbildung beteiligt sein könnten.
Zukünftige Perspektiven
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Zukünftige Forschungen werden die Effekte der 5G Frequenzen auf denselben Zebrafisch untersuchen, der in der Studie auf Genebene verwendet wurde. Die Forscher werden außerdem auch prüfen, wie sich die Fische von Embryonen zu Erwachsenen entwickeln. Sie möchten jedoch auch die Auswirkungen der höheren 5G Frequenzen bei höherer Exposition an Zebrafischen erforschen. Dies wäre ein Schritt, mit dem die Menschen beim Wechsel der Handyindustrie besser informiert sein können.
In zukünftigen Forschungen werden die Wissenschaftler den gleichen standardisierten Versuchsaufbau verwenden, den sie in dieser Studie angewendet haben. Es handelt sich um eine Schachtel aus Kupfer. Die Forscher verwenden die Embryonen der Zebrafische auf speziellen Oberflächen, die sich in dieser Schachtel befinden. Die Strahlung tritt dann durch eine Antenne in die Box ein und das Kupfer hält diese darin.