Gerätehaus im Garten: So optimieren Sie den Stauraum!
Geräte, Werkzeuge, Kübel, Blumenerde und sogar Kisten mit Blumenzwiebeln: Gerätehäuser bieten den notwendigen Stauraum für Gartenzubehör und Co. Wir fassen die wichtigsten Informationen rund ums Thema zusammen und erklären, welche Varianten zur Auswahl stehen.
Inhaltsverzeichnis
Gerätehaus vs. Gartenhaus: Der Vergleich
Die Begriffe “Gerätehaus” und “Gartenhaus” werden oft verwechselt. Die beiden Bautypen sehen sich tatsächlich zum Verwechseln ähnlich. Bei näherem Betrachten sind allerdings mehrere wichtige Unterschiede zu erkennen.
Ein Gartenhaus bietet zusätzliche Wohnfläche und beherbergt Arbeits- oder Hobbyräume. Deswegen werden viele Gartenhäuser nach Maß hergestellt und man benötigt in den meisten Fällen eine Baugenehmigung. Das Häuschen hat Fundament, festen Boden, Fenster und Innenwände.
Im Unterschied dazu sind Gerätehäuser funktionaler Zusatz zum Garten. In den Lagerräumen im Kleinformat werden empfindliche Kübelpflanzen überwintert, Aussaat und Zwiebeln gelagert. Auch Rasenmäher und Co. finden dort einen witterungsgeschützten Platz in den Wintermonaten und sind im Sommer dann bequem in greifbarer Nähe.
Da die Gerätehäuser durchaus kleiner als Gartenhäuser sind und keine Aufenthaltsräume haben, benötigt man im Prinzip keine Baugenehmigung. Die meisten Modelle sind vorgefertigt, haben Fenster und lassen sich prima auch als Werkstätten verwenden.
Es gibt natürlich auch Hybrid-Varianten, die sich je nach Bedarf und Belieben umfunktionieren lassen.
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Nicht nur die Größe und das Modell des Gerätehauses spielen beim Kauf eine Rolle. Auch das Material, die Dachform und die Ausstattung sollten vorsichtig gewählt werden.
Die Materialien im Überblick
- Metall ist ein robustes und pflegeleichtes Material, das Sonne und Frost trotzt. Das zeitaufwendige und mühsame Versiegeln entfällt komplett, zur Reinigung braucht man einfach Wasser und etwas Spülmittel. Wer ein Gerätehaus aus Metall kaufen möchte, sollte sich am besten für ein Modell mit Flachdach entscheiden und es begrünen. Die Erdschicht sorgt für eine gute Wärmedämmung im Winter und bietet Hitzeschutz im Sommer.
- Kunststoffhäuser sind pflegeleicht, schnell aufzubauen und kostengünstig. Dafür wird aber das Material in wenigen Jahren spröde und ist im Vergleich zum Metall weniger robust. Für ein Kunststoffhaus spricht allerdings sein geringes Gewicht – es kann bei Bedarf problemlos versetzt werden.
- Im Vergleich zum Metall und Kunststoff ist Holz deutlich pflegeintensiver. Dafür punktet er mit besserer Dämmungseigenschaft und mit einer attraktiven Optik. Das Naturmaterial fügt sich harmonisch in jeden Garten ein. Hybrid-Modelle aus Holz wirken einladend und gemütlich und werden von den Hobby-Gärtnern oft in Gartenhäuser umfunktioniert. Ein Holzhaus kann je nach Belieben mit Wandregalen, Werkzeugleisten oder Lochwände ausgerüstet werden.
Die Dachform
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Im Handel kann man Gartenhäuser mit verschiedenen Dachformen finden. Üblich sind zum Beispiel:
1. Das Flachdach fügt einen modernen Touch hinzu und eignet sich prima für minimalistisch gestaltete Metallhäuser.
2. Ein Pultdach/ bzw. Satteldach ist die beste Lösung für Regionen mit hoher Schneelast. Dank der Neigung rutscht der Schnee ab. Auch das Regenwasser wird schnell abgeleitet. Im Inneren bietet die Dachschräge noch mehr Platz für Regale oder zum Aufhängen von Kübeln und Blumenkästen.
3. Das Walmdach ist besonders stabil und kann selbst starken Wind und Regen trotzen. Es ist allerdings teurer als die anderen Varianten.
Die Ausstattung
Die Wandstärke kann zwischen 19 mm und 70 mm variieren. Grundsätzlich gilt: je dicker die Wand, desto robuster und winterfester das Gerätehaus. Wird das Häuschen nur als Stauraum für die Gartengeräte verwendet, dann ist eine Wandstärke von 28 mm ausreichend. Für eine sichere Überwinterung von frostempfindlichen Pflanzen, sowie zum Lagern von Blumenzwiebeln, ist eine Wandstärke von 40 mm optimal. Wird das Haus als Homeoffice oder Gästehaus ganzjährig genutzt, dann empfiehlt sich eine Wandstärke von mindestens 70 mm.
Für die Verglasung kann man zwischen Acrylglas, Echtglas und Isolierglas wählen. Die Kunstglasfenster erfreuen sich großer Beliebtheit, vor allem deswegen, weil sie sehr widerstandsfähig sind. Die Oberfläche ist zwar bruchsicher, kann aber zerkratzt werden. Bei Reinigung mit Alkohol wird zudem Kunstglas blind. Solange man aber das Acrylglas schonend nur mit Wasser reinigt, ist es die beste Variante für den Außenbereich.
Die Türen: Selbst ein kleines Gerätehaus wird von großen Schiebe- oder Doppelflügeltüren profitieren. So hat man schnellen Zugang zu allen gelagerten Werkzeugen und Geräten.
Gerätehaus im Garten: Fazit
Im Gerätehaus lassen sich bequem und wettergeschützt Gartengeräte, Werkzeuge und Pflanzen unterbringen. Aber es kann noch mehr: Im Sommer wird das Häuschen in Werkstatt umwandelt, im Winter bietet es Lagerraum für Brennholz, Gartenmöbel und sogar Fahrräder.
Beim Kauf sollte man einiges beachten: Neben das Material spielt auch die Ausstattung eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit der Konstruktion. Zum Glück stehen im Handel zahlreiche Varianten zur Auswahl, sodass jeder das Richtige finden kann.