Infrarotsauna: Die Sauna mit Tiefenwirkung im Einsatz

von Ramona Berger
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Infrarotsauna für mehrere Personen Wirkung auf Gesundheit

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Eine Infrarotsauna besitzt eine heilende und schonende Tiefenwirkung dank der natürlichen Strahlungswärme. Sie durchdringt die Haut bis auf die Muskeln im Körper und sorgt für eine heilsame sowie entspannende Wirkung von innen heraus. Dabei wandelt sich die Lichtenergie, die auf den Körper trifft, in wohltuende Wärmeenergie. Letztere vergrößert die Blutgefäße und gewährt eine verbesserte Zirkulation des Blutes. Wie bei einer herkömmlichen Sauna kommt es zu einer erhöhten Schweißproduktion. Benutzer schwitzen Giftstoffe und Schlacken aus, um die Haut porentief von allen Belastungen zu reinigen.

Verschiedene Strahlungsbereiche und Infrarot-Strahler

Verschiedene Strahlungsbereiche und Körpertemperatur

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Oft wird die Kraft der Sonne unterschätzt und es kommt zu einer Verbrennung der Haut, die mit Symptomen wie Rötung, Brennen, Juckreiz und Schmerz bei Berührung verbunden ist. Zum Glück gibt es einige Hausmittel gegen Sonnenbrand, die diese Symptome lindern und die Heilung der Haut beschleunigen können.

Um der Gesundheit etwas Gutes zu tun, ist ein Saunagang von Zeit zu Zeit eine hervorragende Idee. Sauna-Fans haben bestimmt schon ein paar Tipps gesammelt, um das Saunieren optimal an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Folgende Informationen ergänzen dieses Wissen mit praktischen Hinweisen zur Infrarotsauna. Bei der Wahl der Infrarotstrahlung haben Interessierte beispielsweise verschiedene Bereiche zur Auswahl. Sehr intensive und schnell spürbare Wärme spendiert die sogenannte IR-A-Strahlung mit Tiefenwirkung, während die IR-B-Strahlung mit einem niedrigeren Temperaturbereich schonender für die Haut arbeitet. Saunen mit IR-C-Strahlung erwärmen lediglich oberflächlich und sind die sanftesten Modelle unter den Infrarotkabinen. Von sanften Flächenstrahlern über wärmende Punktstrahler bis hin zu therapeutischem Vollspektrumstrahler, variieren auch die Systeme der Infrarot-Strahler, sodass sie die Bedürfnisse der Benutzer auf individuelle Art und Weise erfüllen.

Tipps zur Nutzungshäufigkeit, Temperatur und zum Zeitraum

Infrarotsauna Tipps zur Nutzungshäufigkeit, Temperatur und zum Zeitraum

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Besonders in der kalten Jahreszeit ist es empfehlenswert, die Haut mit der wohltuenden Infrarotstrahlung zu verwöhnen sowie dem Körper angenehme Entspannung zu gewähren. Hinsichtlich der Temperatur kommt es auf das eigene Gefühl und auf die bisherige Erfahrung an. Ratsam ist, mit einer geringen Temperatur von 30° oder 35° zu starten und sich dann je nach Bedarf in kleinen Abständen zu steigern. Jeder Körper reagiert anders auf die Wärme, sodass hier das individuelle Empfinden ausschlaggebend ist. Ähnlich verhält es sich mit der Nutzungsdauer. Einen vorgeschriebenen Zeitraum, wie lange man darin verweilen sollte, gibt es nicht. In der Regel genügen 20 bis 30 Minuten, um die gewünschten Resultate zu erhalten. Wichtig ist hierbei, auf die Signale des Körpers zu achten, dann findet jeder seinen ganz eigenen Sauna-Rhythmus. Es ist sinnvoll, sich langsam an die Strahlung zu gewöhnen und die Dauer nach und nach zu erhöhen. Vor und nach dem Saunieren in der Infrarotsauna ist es wichtig, den Körper abzuduschen, um die Haut vorher zu säubern und nachher vom Schweiß zu befreien.

Entspannung für Zuhause Infrarotsauna im eigenen Garten

Sicherheitshinweise während der Benutzung

Grundsätzlich ist die Benutzung dieser Art von Sauna ungefährlich, trotzdem gibt es den einen oder anderen Sicherheitshinweis für die Nutzungszeit. Ähnlich wie bei einem Solarium-Besuch gilt auch in diesem Fall, dass der Augenkontakt mit dem Licht vermieden werden sollte. Ratsam ist es, eine Schutzbrille zu tragen, die die Hornhaut schützt. Besondere Vorsicht ist bei Kabinen mit Vollspektrumstrahler geboten. Auch mit der Schutzbrille ist von direktem Augenkontakt mit dem Infrarotlicht abzuraten. Während der Nutzungszeit ist es nicht empfehlenswert, die aufgeheizten Strahler in der Kabine anzufassen, da es dadurch zu starken Verbrennungen kommt. Vor dem Besuch in der Infrarotsauna sollte dem Körper außerdem ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden. Warnsignale, die einen Abbruch des Saunagangs zur Folge haben, sind beispielsweise Schwindelgefühle, Atemnot sowie Hautjucken oder stark erhitzte Hautpartien.

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Pflege und Reinigung

Wer keine Lust hat, dafür eine Wellness-Spa-Oase aufzusuchen, der ist mit einer eigenen Sauna-Kabine im Bad oder im Garten bestens beraten. In der heimischen Variante gilt es auf Hygiene zu achten, weshalb Pflege und Reinigung zwei wichtige Themen in diesem Zusammenhang sind.

Damit die Infrarotsauna dauerhaft zum Einsatz kommt, gilt es die Kabine regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Empfehlenswert ist eine Kabinenreinigung nach jedem Saunagang. Es genügt, die Sauna mit einem Wasser-Seifen-Mix zu reinigen. Aggressive Putzmittel vermeidet man besser beim Putzen der Kabine. Wichtiger ist eine richtige Lüftung. Nach dem Saunieren lassen die Benutzer die Tür ein paar Minuten offenstehen, damit die verbrauchte Luft und die Wärme entschwinden. Alle Handtücher, die während der Sitzung in der Kabine waren, entfernt man anschließend. Entstehen im Lauf der Zeit kleine Flecken, rücken Benutzer diesen mit Schmirgelpapier zu Leibe. Allgemein ist es empfehlenswert, die Infrarotkabine nach einer gewissen Zeit vorsichtig mit Schmirgelpapier zu bearbeiten.

Finale: Die Abkühlung für das Immunsystem

Nach dem Saunieren gehört die erfrischende Abkühlung für viele Sauna-Fans dazu. Daher ist es nach dem entspannenden Genuss ebenfalls eine gute Idee, sich abzukühlen.

Nach dem Saunagang geht es zum Relaxen an den Pool.

Die meisten Anlagen und Wellness-Oasen bieten zu diesem Zweck eine kühle Pool-Landschaft an. Wer sich für eine private Infrarotsauna im eigenen Garten oder in den eigenen vier Wänden entscheidet, der sorgt eventuell im gleichen Atemzug auch für eine kühle Erfrischung im Außenbereich. Andernfalls genügt es für den einen oder anderen Sauna-Liebhaber auch einfach, an die frische Luft zu gehen und den Temperaturunterschied auf der Haut zu spüren. Wichtig ist dieser Schritt nach dem Saunieren, weil man dadurch sein Immunsystem stimuliert.

Vor- und Nachteile

Diese Art von Saunen überzeugt mit verschiedenen Vorteilen. Nicht nur im Vergleich zur herkömmlichen Sauna, sondern auch allgemein. Im Folgenden befindet sich eine Liste mit den wichtigsten Argumenten dafür:

Handhabung: schnell einsatzbereit
Ökonomisch: weniger Stromverbrauch
Medizinisch: schmerzlindernd unter anderem bei Rheuma, Hautkrankheiten, Rücken- und Muskelschmerzen, Entzündungen, Versteifungen sowie Arthritis
Gebrauch: geeignet für den Heimgebrauch
Wirkung: ausschwitzen von Giftstoffen und Schlacken, porentiefe Reinigung der Haut, Linderung von Schmerzen, hilfreich bei manchen Erkrankungen
Temperatur: niedrige Temperaturbereiche sind gut für den Kreislauf

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Das Bundesamt für Strahlenschutz hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik einen interessanten Bericht über optische Strahlenquellen und deren Verwendung im gewerblichen und heimischen Bereich verfasst. Im Manuskript kommen mögliche Gefahren zur Sprache, wie beispielsweise eine Schädigung der Augen oder Hautverbrennungen durch die Infrarotsaunen. Allerdings weisen Gutachter daraufhin, dass bei einem angemessenen Einsatz und einem gesunden Wärmeschmerzempfinden keine Gefahr für den Benutzer besteht. Inzwischen ist die Infrarot-Wärme nicht nur im Saunabereich eine vielseitige Alternative. Auch in puncto Heizenergie für Häuser und Wohnungen wird das Thema Infrarot immer beliebter.

Bilder: pixabay.com © (CC0 Creative Commons) solskin, snypelo, rmac8oppo, byrev, EstonianSaunas, kathrina5, Semevent

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.