Zapfen als Mulch verwenden: Hilfreiche Garten-Tipps für ein richtiges Mulchen!
Zapfen eignen sich hervorragend als Mulch. Wie Sie Zapfen als Mulch im Garten verwenden können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Zapfen stehen für den Wechsel der Jahreszeiten. Jede Altersgruppe kann sich an dem befriedigenden Gefühl erfreuen, Zapfen zu finden, die auf dem Waldboden inmitten des Knirschens von gefallenen Blättern verstreut sind.
Die Zapfen entwickeln und öffnen sich, wobei sie Samen freisetzen, und zerfallen dann in organisches Material – ein natürlicher Klebstoff hält die holzigen Büschel oft so lange zusammen. Während sie sich zersetzen, liefern Nadelbaum-Zapfen Nährstoffe für die wachsenden Pflanzen. Aufgrund dieser Eigenschaften können Zapfen als Mulch oder Kompost bei der Landschaftsgestaltung verwendet werden. Jeder Hobby-Gärtner sollte Zapfen als Mulch verwenden! Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren.
Inhaltsverzeichnis
Zapfen als Mulch verwenden – Tipps
Im Herbst und im Winter kann man häufig Kiefern-, Tannen- (selten als Ganzes) oder Fichtenzapfen auf dem Boden sehen, da sie hauptsächlich im Herbst fallen. In Parks, Gärten und Wäldern findet man sie unter Bäumen.
Was sind Zapfen?
Sträucher zusammenbinden: So kommen Ziersträucher und Heckenpflanzen gut durch den Winter!
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ziersträucher und Heckenpflanzen winterfest zu machen. Kurze Anleitung, wie Sie sie vor Schnee und Frost schützen!
Das Fortpflanzungsorgan und der holzige Fruchtkörper der Nadelbäume sind die Zapfen. Nach der Bestäubung wachsen die weiblichen Zapfen des Baumes, während die Samen reifen. Bis die Samen reif sind und die Umgebung für ihre Freisetzung geeignet ist, um zu neuen Bäumen heranzuwachsen, schützen die Schuppen – einzelne Platten auf den Nadelbaum-Zapfen – die Samen vor rauem Wetter und Fressfeinden.
Vorteile des Zapfen-Mulchs
Neben der Fähigkeit, Feuchtigkeit und Wärme zu speichern, Unkraut zu unterdrücken und die Bodenverdichtung zu verringern, haben Nadelbaum-Zapfen als Mulch alle Vorteile von herkömmlichem Holzmulch. Die natürlichen Eigenschaften, die sie besitzen, fehlen jedoch in kommerziellen Mulchmischungen. Außerdem können Zapfen dazu beitragen, die Ausbreitung von Schimmel und Fäulnis zu verhindern und Schädlinge in Schach zu halten, da sie von Natur aus antibakteriell und pilzhemmend sind.
Als Alternative zum konventionell gepflegten Look kann Fichten- oder Kiefernzapfenmulch Ihrem Garten oder Ihrer Landschaft ein organischeres, rustikaleres oder natürlicheres Gefühl verleihen. Zapfen sind nicht einheitlich in Größe und Form, sondern weisen eine große Vielfalt an Formen auf. Sie können den Mulch auch individuell gestalten. Dieser Mulch speichert an heißen Sommertagen die Feuchtigkeit und hält die Pflanzenwurzeln im Winter kühl, indem er als isolierende Decke für den Boden dient. Als Alternative zu teuren synthetischen Mulchen können Sie auch Zapfen verwenden, die leicht zu sammeln sind und die Umwelt schonen.
Beachten Sie Folgendes: Um eine Sättigung des Bodens zu vermeiden, sollten Sie ganze Nadelbaum-Zapfen als Mulch verwenden, wenn Sie Ihre Pflanzen häufig gießen oder in einer regenreichen Region wohnen. Dadurch wird die Luftbewegung im Boden verbessert. Sie können die Feuchtigkeitsspeicherung Ihres Mulchs erhöhen, indem Sie ihn zerkleinern, wenn Sie dazu neigen, weniger zu gießen.
Kiefernzapfenmulch gegen Hunde und Katzen
Pflege-Tipps für Rhododendron im Winter - So machen Sie Ihre Pflanzen winterfest
Erfahren Sie, wie Sie Ihren Rhododendron sicher durch den Winter bringen. Tipps zu Gießen, Mulchen und dem richtigen Schutz vor Frost.
Wenn Sie Hunde und Katzen vom Graben abhalten wollen, streuen Sie intakte Kiefernzapfen um Sträucher und Blumenbeete. Wenn Ihr Haustier versucht, zu kratzen oder zu graben, werden die zerbrechlichen Kiefernzapfen es daran hindern. Die unteren Schuppen der Kiefernzapfen zersetzen sich zuerst, wenn sie mit feuchter Erde in Berührung kommen, während die oberen steifen Schuppen als stacheliger Schutz vor Tieren dienen.
Aufbringen von Mulch aus Nadelbaum-Zapfen
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie eine Vielzahl dieser kleinen Zapfen in Ihren Garten verteilen.
Garten-Tipp: Kiefernzapfen sind eine gute Option für organischen Mulch, da sie sich lange halten, bevor sie zerfallen, Schnecken abwehren und nützliche Insekten wie Spinnen anlocken, und sie verleihen Ihrem Garten ein rustikaleres Aussehen.
Für die Verwendung von Zapfen als Mulch gibt es zwei Hauptmethoden. Je nachdem, was Sie bevorzugen, können Sie die Zapfen entweder so belassen, wie sie sind, oder sie mit einem Holzhäcksler zu einem feineren Mulch zerkleinern und auf den Beeten ausstreuen. Eine Mulchschicht von 5 bis 8 cm ist ein angemessener Standard.
Wenn sich die Tannenzapfen zersetzen, können Sie die Fläche leicht mit frischen Tannenzapfen auffüllen, indem Sie sie harken. Wenn Sie Zugang zu Kiefern haben, ist das Sammeln von Kiefernzapfen einfach – wählen Sie einfach diejenigen aus, die in bestem Zustand zu sein scheinen, und werfen Sie diejenigen weg, die Anzeichen von Zersetzung aufweisen.
Auch interessant: Mulch selber herstellen: Hilfreiche Tipps, wie Sie Mulch einfach machen können!
Das sollten Sie wissen
- Zapfen liefern einjährigen Pflanzen nicht sofort einen hohen organischen Wert, da sie sich nur langsam zersetzen. Kiefernzapfen, die sich über Monate oder sogar Jahre hinweg zersetzen, versorgen die Wurzeln von Stauden mit organischem Dünger.
- Zapfen sind recht brennbar, da sie viel Harz enthalten. Um mögliche Brandgefahr zu vermeiden, sollten Sie sie nicht in der Nähe von Häusern oder Grills verwenden.
- Bevor Sie die Nadelbaum-Zapfen in Ihrem Garten verwenden, sollten Sie sich vergewissern, dass sie nicht mit Pilzkrankheiten befallen sind, die Krankheiten verbreiten könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tannenzapfen nicht nur eine schöne Bereicherung für Ihren Garten sind, sondern auch die Pflanzengesundheit und die Bodenbewirtschaftung fördern und eine hervorragende und umweltfreundliche Mulchmöglichkeit darstellen.
Lesen Sie auch: Bäume mulchen: Ob das notwendig ist und was Sie für jede Jahreszeit wissen sollten
Titelbild: Vladimir Shulikovskiy/ Shutterstock