Schwarzer Stein als minimalistische Wandverkleidung für ein modernes Museum in Taiwan

von Anne Seidel
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Museumsgebäude mit Basalt für die Fassade für eine minimalistische Optik

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Schwarzer Stein wirkt edel, elegant und modern zugleich und ist nicht nur für minimalistische oder luxuriös gestaltete Privathäuser sehr beliebt. Auch in vielen öffentlichen Gebäuden findet er Anwendung und schafft eine einzigartige Atmosphäre, die vor allem mit der modernen Architektur wunderbar in Einklang steht. Das beweist auch das zeitgenössische Nationalmuseum für prähistorische Kultur in Taiwan. Doch der schwarze Stein ist längst nicht alles, was an diesem Gebäude beeindruckt. Kommen Sie mit uns auf eine virtuelle Rundreise durch das Museum und lassen Sie sich von der einfallsreichen Architektur zum Staunen bringen.

Schwarzer Stein im Museum im Wissenschaftspark

Nationalmuseum für prähistorische Kultur in Taiwan mit beeindruckender Architektu

Das Museumsgebäude befindet sich im südlichen Wissenschaftspark – ein Ort, der über Jahrtausende hinweg von verschiedensten prähistorischen Kulturen besiedelt war. Das prähistorische Museum wurde erbaut, um all die archäologischen Funde, die beim Bau des Parks entdeckt wurden, nicht nur unterzubringen, sondern auch Interessierten zur Schau zu stellen. Die vielen Schätze stammen aus unterschiedlichen Epochen, wobei die ältesten Funde um die 5000 Jahre alt sind. Und als wären die Funde nicht eindrucksvoll genug, werden die Besucher auch mit der einzigartigen Architektur verwöhnt, für die unter anderem luxuriöser schwarzer Stein verwendet wurde. Interessant ist auch die räumliche Aufteilung der Funde: Während des Rundgangs begibt man sich immer weiter nach unten, wobei die archäologischen Fundstücke immer älter werden, je weiter man nach unten läuft.

Das Gebäude bietet auch andere interessante Elemente

Das Museum aus der Vogelperspektive mit Blick auf den Park, die Bahnstrecke und die Begrünung

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Um die Geschichte mit unserer modernen Zeit zu verbinden, wurde nicht nur eine zeitgenössische Architektur mit attraktivem Design gewählt. Ein weiterer Fortschritt der Menschheit wurde mehr oder weniger mit in den Bau einbezogen. Gemeint ist die naheliegende Bahnstrecke des Schnellzugs, auf der alle paar Minuten mit beeindruckender Geschwindigkeit ein Zug vorbeirauscht. Damit die Besucher auch diesen Anblick genießen können, wurde ein besonders interessantes Element in das Museum integriert. Es handelt sich um einen verglasten Eingangsbereich, von dem aus der Schnellzug für einige Sekunden lang beobachtet werden kann, da er sich auf gleicher Höhe wie die Strecke befindet. Und während man auf den Zug wartet, kann man auch den Blick auf den Park genießen.

Der verglaste Eingangsbereich von unten betrachtet mit schwarzer Basalt-Fassade

Danach beginnt die Reise in die Vergangenheit, die den Besuchern einen Einblick in das Leben früherer Kulturen gibt, die einst an eben diesem Ort gelebt haben. Schwarzer Stein und graue Oberflächen und Elemente schmücken die Innenräume, Korridore und Hallen und wirken in Kombination mit den riesigen Fensterfronten und Verglasungen besonders minimalistisch und zeitgenössisch.

Nationalmuseum im Wissenschaftspark in Taiwan mit minimalistischer und zeitgenössischer Architektur

Wie so viele andere Elemente ist auch die Geometrie des Gebäudes nicht zufällig gewählt. Zwei Achsen kennzeichnen das Museum. Die eine richtet sich nach Norden. In diese Richtung zeigten auch die damaligen Gräber. Das macht diese Achse zu einem Symbol für die Vergangenheit. Die andere Achse wiederum, die sich in einem 19-Grad-Winkel zur anderen befindet, schließt sich dem heutigen Stadtnetz an und ist somit ein Verweis auf die Gegenwart.

Verglaster Eingangsbereich zum Beobachten des Schnellzugs und Gartenanlage des Wissenschaftsparks

Während innen schwarzer Stein dominiert und dabei teils glänzend und teils in matter Ausführung verwendet wird, zeigt sich die Außenfassade in einem dunklen Grauton, der mit Hilfe von Basalt geschaffen wird. Vor allem nachts entsteht ein interessanter Effekt, wenn sich das schwache Licht in ihm filtert und einen Kontrast zur groben Textur des Steins schafft.

Grauer und schwarzer Stein für den Außenbereich und moderner Eingang in Würfelform

Rolltreppen im Museum und natürliche Beleuchtung das Verglasungen

schwarzer Stein
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Stahlkonstruktionen zum Fixieren der Glaswände im Eingangsbereich

Schwarzer Stein und Fußboden in Hochglanz als Kontrast zu hellgrauen Wänden für eine monochrome Optik

Schwarzer Stein und Glasfronten schaffen eine moderne Optik mit minimalistischem Charakter

Schwarzer Stein in Matt und Glanz als Kontrast für die Innenbereiche des Museums

Schwarzer Stein und dekorative Elemente als Relief in den Wänden

Wände, Decke und Boden in schwarzem Matt, statt Schwarzer Stein

Durchdachte Architektur mit versteckten Botschaften und dekorative Elemente wie indirekte Beleuchtung

Perforierte Paneele als moderne Wandverkleidung und Boden aus Metal

Moderne Designs innen und außen im Nationalmuseum

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Innenhof mit gelber Fassade und Fenstern in verschiedenen Größen

Basalt als dunkelgrauer und Schwarzer Stein für die Fassadengestaltung

Minimalistische Fassade für das Museumsgebäude und Blumen aus der Parkanlage mit Begrünung

Interessante Gestaltung für die Fassade des Museum

Beleuchteter Eingang, schwarzer Stein für den Gehweg und Flussteine

Das Museum in der Seitenansicht mit Blick auf den Weg nach unten

Grundriss erste Etage - Das Museum stellt Funde aus, die beim Bau des Parks entdeckt wurden

Grundriss vierte Etage - Das Design stammt von Kris Yao Artech

Design von KRIS YAO ARTECH.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.