7 coole Tipps und Ideen für die Wandgestaltung

von Ramona Berger

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Weiße Wände, lieblos und langweilig gestrichen oder Tapeten, die sich vielleicht in Omas Wohnzimmer bewährten, aber längst nichts mehr im modernen Leben zu suchen haben? Solche Szenarien müssen sich längst nicht mehr innerhalb der eigenen Wände abspielen – wozu gibt es schließlich unendlich viele Möglichkeiten zur Wandgestaltung? Für viele Ideen ist kein außerordentlich geschicktes Händchen notwendig, nicht einmal ein Fachmann muss mit der Gestaltung beauftragt werden – es sei denn, es werden Tattoos, Leinwände oder auch Fototapeten mit eigenen Motiven gewünscht. Was sich leicht aus einer kargen Wand herausholen lässt, zeigt dieser Artikel.

Tipp 1: Mut zur Farbe

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Es ist schon seltsam. Gerade Frauen machen sich unendliche Gedanken, welche Haarfarbe sie tragen, doch die Wände im Heim bleiben absolut kahl. Dabei muss nicht einmal die Wand völlig gestrichen werden, denn es gibt auch die wandbezogene Strähnchentechnik. Dabei werden auf der Wand mit Kreppband verschiedene senkrechte Bereiche gekennzeichnet, zwischen denen schließlich mit einer anderen Farbe gestrichen wird. Die zu streichenden Balken müssen nicht einmal gleich breit sein. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und wer es ein wenig bunter mag, malt einfach jeden Streifen in einer eigenen Farbe an. Wer mit dem Streichen Probleme hat, kann hierzu auch einen Fachmann zu Rate ziehen. Auf homemarket.de werden zahlreiche Kompositionen für eine interessante Wandgestaltung aufgezeigt, die sich buchen lassen.

Tipp 2: Ecken und Nischen gestalten

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Ob es die Essecke oder die Leseecke wird – mit der richtigen Farbe oder Tapete kommt hier eine besondere Stimmung auf. Die Ecke wird andersfarbig gestrichen, doch natürlich so, dass sich die Farben untereinander nicht beißen. Ein dunkles Rot in der Essecke lässt den Hunger nur so aufkommen und, ganz nebenbei, bringt das Rot ein romantisches Flair in den Raum. Für Leseecken bieten sich Erdtöne an, hinter dem TV-Regal ein schönes Grau. Auch das Schlafzimmer lässt sich auf diese Weise ganz anders gestalten. Hinter dem Bett wird ein Quadrat an der Wand abgeklebt, das leicht über die Bettbreite hinausgeht. Nun wird innerhalb des Quadrats mit einem Braunton gestrichen. Passt Braun nicht zum Mobiliar, ist natürlich jede andere Farbe möglich. Ein Tipp: Wer die restlichen Wände streichen möchte oder einen besonderen Effekt wünscht, klebt jeweils zwei Streifen mit einem ungefähr drei Zentimeter breiten Abstand nebeneinander. Durch den Abstand entsteht ein Bilderrahmeneffekt.

Tipp 3: Fototapeten nutzen

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Nichts lädt mehr zum Träumen ein, als eine attraktive Fototapete. Die gibt es heute in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Mustern, sodass für jedes Heim eine gefunden wird. Besonders attraktiv und für jedes Zimmer mit einem Kamin perfekt sind Tapeten mit Mauersteinen. Hier sind gar nicht die roten Backsteintapeten gemeint, die noch an Großvaters Zeiten erinnern. Moderne Tapeten bilden oft rustikale Mauern ab, die rasch ein mediterranes Flair schaffen. Fototapeten mit Wäldern, Seen oder auch romantischen Buchten laden hingegen zum Träumen ein – und wirken oftmals, als könne man durch die Wand gleich in den Wald oder in die Bucht spazieren. Übrigens: Durch den dreidimensionalen Effekt wirkt der Raum gleich größer. Wer nun glaubt, das Tapezieren sei furchtbar kompliziert oder wer bereits früher leidliche Erfahrungen mit Kleber bestrichenen Tapetenbahnen gemacht hat, sollte auf Vliestapeten setzen. Hier wird nicht mehr die Tapete bestrichen, sondern direkt die Wand.

Tipp 4: Ein Sternenhimmel im Kinderzimmer

Das Kinderzimmer sollte natürlich besonders gestaltet werden. Und es gibt dutzende Möglichkeiten, die jedes Kind in den Bann ziehen. Mag die Tochter gerne die Sterne? Dann kann eine Tapete mit einem Sternenhimmel genutzt werden. Hier bietet es sich sogar an, die Schräge oder ein Stück der Decke mit einer dunkelblauen Tapete zu bestücken. Wer nun noch selbstleuchtende Sterne in verschiedenen Größen aufklebt, macht alles richtig. Für Jungen gibt es natürlich ebenso viele Möglichkeiten. Mit der richtigen Tapete reist der Sohn jeden Tag in eine andere Galaxie. Ein wenig abgewandelt lassen sich die Wände natürlich auch mit Feen, Dinosauriern und vielem anderen dekorieren.

Tipp 5: für die schnelle Verzierung

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Nein, nicht jeder möchte mit einem Farbeimer, Pinsel oder einer Tapetenrolle hantieren. Muss nun auf eine schöne Wandgestaltung verzichtet werden? Natürlich nicht, denn mit Wandtattoos in den unterschiedlichsten Varianten kommt das Detail in Minutenschnelle an die Wand. Ein Vorteil: Die Tattoos lassen sich rückstandslos entfernen, stellen also beim Auszug keine Renovierungsarbeiten auf die To-Do-Liste. Ohne Tattoos, dafür mit vielen Erinnerungen warten eigens bedruckte Leinwände auf. Viele Shops bieten den Service, anhand eingesandter Fotos eigene Leinwände zu erstellen. Ob das Bild den Sonnenuntergang vom letzten Urlaub zeigt, die ganze Familie vor einer idyllischen Kulisse oder auch einen Einblick in das letzte Abenteuer – wieder setzt nur die eigene Fantasie Grenzen.

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Tipp 6: der Heimwerker macht’s

Nicht selten ist die Multimediaecke eines Wohnzimmers der Hingucker schlechthin. Aber warum muss es eine Ecke sein und nicht gleich die ganze Wand? Wird ein Untergestell aus Holz an die Wand geschraubt und mittels starkem Klettverschluss Holzpaneele oder auch die Reste des Laminats aus der letzten Renovierung auf die Konstruktion gesetzt, erstrahlt die Wand im schönsten Holzton: Ein Vorteil: Wer die Maße richtig nimmt oder kleine Freistücke in der Verkleidung ausnimmt, kann das TV-Gerät und sämtliches Equipment gleich an der Wand befestigen. Selbst die lästigen Kabel verschwinden unsichtbar hinter der aufgesetzten Wand. Soll es noch ein wenig ausgefallener werden? Dann können LED-Streifen am Rand der Konstruktion befestigt und zur Beleuchtung verwendet werden.

Tipp 7: ausgefallene Regale

Ein Regal muss nicht aus dem Kaufhaus kommen. Es genügt eine Idee, eine Stichsäge, stabiles Holz und Farbe und schon entsteht ein ungewöhnliches Regal. Es können Buchstaben ausgesägt werden, Kreise oder auch Dreiecke – nur die Größe sollte angemessen sein. Ein wenig Farbe kommt ins Spiel, indem die Regale eigens gestrichen werden. Je nach Holz reicht hier schon Sprühlack – nun lassen sie sich auch mit einem feuchten Tuch reinigen.

Fazit – einfach mal probieren

Mit ein wenig Geduld und Vorstellungskraft wird aus der langweiligsten Wand ein kleines Highlight. Wer noch ein bisschen Geschick und einige Ideen mitbringt, erstellt ein Kunstwerk, das wahrlich nicht in jedem Heim zu finden ist.

Bildquellen:
Abbildung 1: @ La-Belle-Galerie (CC0-Lizenz) / pixabay.com
Abbildung 2: @ Pexels (CC0-Lizenz) / pixabay.com
Abbildung 3: @ PIRO4D (CC0-Lizenz) / pixabay.com
Abbildung 4: @ Alexas_Fotos (CC0-Lizenz) / pixabay.com
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