Kleiderschrank aufräumen – Tipps und Checkliste zum Frühjahrsputz

von Ramona Berger
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Der Frühling ist da und somit höchste Zeit für eine umfassende Grundreinigung der ganzen Wohnung. Als würden uns die frische Luft und das warme Wetter anreizen, zu neuen Energien zu kommen und einen Neuanfang zu starten. Der jährliche Frühjahrsputz bedeutet nicht nur alles gründlich fegen, putzen und waschen, sondern auch Altlasten loswerden – Dinge aussortieren, Keller ausmisten und Kleiderschrank aufräumen. Aufräumen ist wie ein Ritual und einfach gut für die Seele. Nach dem langen Winter macht es unglaublich Spaß, auch Platz für die neuen Frühlings-Teile zu schaffen, oder?

Egal ob Ihr Kleiderschrank groß oder klein ist, kommt irgendwann jeder Stauraum an seine Grenzen. Laut einer Umfrage vom letzten Jahr besitzen Frauen durchschnittlich 118 Kleidungsstücke ohne Strümpfe und Unterwäsche. Trotzdem kommt jede Saison immer wieder das altbekannte Phänomen vor: Schrank voll, aber nichts anzuziehen. Schritt eins zum perfekten Schrank lautet Ausmisten! Nutzen Sie den Frühjahrsputz, um einen geordneten und mit perfekt zur Saison passenden Kleidungsstücken Schrank hervorzuzaubern. Wir verraten Ihnen heute ein paar Anti-Chaos-Tipps, die Ihnen beim Kleiderschrank aufräumen helfen können. Frühling rein, Unordnung raus!

Kleiderschrank aufräumen: Schritt 1. Ausmisten und sortieren

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Zuerst müssen Sie den Kleiderschrank komplett entleeren und alle Kleidungsstücke der Wintersaison aussortieren, verpacken und in den Keller für den nächsten Winter verstauen. Nehmen Sie auch die bestehende Frühjahrsgarderobe unter die Lupe und sortieren Sie alles aus. Was Sie nicht tragen, nicht passt oder abgetragen ist, kommt weg. Vergessen Sie Ausreden wie “Das könnte ich in 5 Jahren, wenn ich erst wieder abgenommen habe oder zum Sport nochmal anziehen”. Behalten Sie nur die Stücke, die Sie wirklich oft und gerne tragen. Stellen Sie sich klare Fragen, geben Sie sich ehrliche Antworten und denken Sie nicht daran, wie viel das Kleidungsstück einmal gekostet haben. Das ist vorbei und Sie müssen sich einfach von solchen Schrankleichen trennen. Auch die Lieblingsteile, die zum Beispiel verschlissen oder ausgebeult sind, müssen irgendwann gehen.

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Während Sie Ihre Kleidung durchgehen, verteilen Sie alle Klamotten auf drei Stapeln:

  • Behalten – Was Ihnen immer noch gefällt, es regelmäßig tragen und sich darin wohlfühlen
  • Entsorgen/Weggeben – was in den vergangenen ein bis zwei Jahren gar nicht mehr getragen wurde, alles, was nicht mehr passt oder was schon seit längerer Zeit aus der Mode gekommen ist

Ausnahmen: was nur zu bestimmten Anlässen getragen wird wie Abend- oder Cocktail-Kleider und Jeans, die nur eine Nummer über der aktuellen Größe sind.

  • Eventuell/ Weiß ich nicht – Diesen Stapel können Sie ganz zum Schluss noch einmal einzeln durchgehen. Bleiben Sie realistisch bei der Entscheidung. Wenn Sie danach immer noch unsicher sind, dann können Sie diese Teile in eine Kiste packen und für alle Fälle im Keller verstauen.

Entscheidungshilfen: Brauche ich diesen Rock wirklich? Kann ich diese Hose relativ leicht und kostengünstig ändern lassen? Kann ich das Kleidungsstück zeitnah ersetzen?

Und wohin mit dem Haufen “Weg”? Freundinen schenken, an gemeinnützige Organisationen spenden, in die Kleidersammlung geben, auf Online-Secondhand-Plattformen oder traditionellen Flohmärkten verkaufen. Oder warum nicht eine Swap Party organisieren?

Schritt 2. Organisieren und richtig einräumen

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Bevor Sie jedoch die übrig gebliebenen Klamotten wieder einräumen, sollten Sie alle Flächen im Kleiderschrank gut abwischen. Sortieren Sie alle Teile nach Kleidungstyp (Röcke, Kleider, Oberteile, Hosen) oder Stilrichtungen (Business, Alltag, Ausgehkleider). Nach Farben zu ordnen zum Beispiel von hell zu dunkel sieht zwar schön aus, ist aber etwas unpraktisch. Hauptsache ist alles griffbereit haben und schnell finden.

Es ist auch ratsam, Kleidung auf Bügel zu hängen, statt diese zu falten und in einem Fach zu stapeln. Aufgebügelte Sachen sind viel übersichtlicher und je übersichtlicher Ihr Schrank ist, desto schneller können Sie morgens Ihr perfektes Outfit zusammenstellen.

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Besorgen Sie auch ein paar Organisationshilfen wie transparente Aufbewahrungsboxen, Schubfachtrenner für große Schubläden und Drehmodule für tote Winkel. Planen Sie ein optimales Ordnungssystem im Kleiderschrank. Eine praktische Idee wäre noch Kleiderbügel mit farbigen Bändern oder Fächer mit Etiketten zu kennzeichnen.

Schritt 3. Richtig shoppen und modisch in den Frühling starten

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Wer wieder Platz im Schrank nach dem Ausmisten und mehr Geld in der Tasche dank dem Verkauf überflüssiger Kleidung hat, kann sich natürlich eine Shopping-Tour gönnen. Ein Einkauf in einem Outlet lässt Sie bis zu 60 Prozent von Waren aus Vorjahreskollektionen und Überproduktionen einsparen. Auf Factory-Outlets.org zum Beispiel findet man eine Liste aus mehr als 500 Outlets in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in welchen hochwertige Mode zu reduzierten Preisen angeboten wird. Der Filter Umkreissuche hilft Ihnen dabei, Schnäppchen in Ihrer Nähe zu finden.

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Zu guter Letzt noch ein paar Tipps zum Schnäppchenjagd und die perfekte Frühlingsgarderobe:

  • Ersetzen Sie dunkle durch frische Frühlingsfarben wie Gelb, Hellblau, Rosa und Mintgrün, mit denen jedes Outfit leichter und verspielter wirkt.
  • Kaufen Sie vielseitige Stücke, die man in der Übergangsszeit nach dem Lagenlook Trend vielseitig kombinieren kann. Dazu gehören perfekt sitzende Oberteile in Weiß oder Beige, Oversize Blazer, lange Cardigans usw.
  • Spitzenblusen in verschiedenen Farben und Variationen präsentieren sich klassisch und elegant und lassen sich perfekt mit einer Stoffhose oder Jeans kombinieren.
  • Tuniken und Blusen in Blumenmuster und aus fließenden Stoffen schmeicheln der Figur und wirken besonders mädchenhaft und lässig.
  • Investieren Sie in zeitlose Klassiker wie Trenchcoats, Stoffhosen und das kleine Schwarze, die Sie Jahr für Jahr begleiten werden.

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.