Der Hoodie ist ein Allrounder! Doch wer entwarf das bequeme und stylische Kleidungsstück?

von Ramona Berger
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Der Kapuzenpulli (Hoodie auf Englisch) ist ein Allrounder und bei Jedermann beliebt. Doch wer kam auf die glorreiche Idee, ein solch bequemes und stylisches Kleidungsstück zu entwerfen? Noch dazu passt es für beinahe jede Gelegenheit, ist pflegeleicht und urgemütlich! Einfach nur überstreifen und schon ist das Outfit komplett! – Easy! Nur wenige Kleidungsstücke können dies leisten.

Hoodie Kapuzenpulli für Damen mit Bauchtasche bunt und modisch

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Mittlerweile lassen sich teure Designer-Hoodies schon an Supermodels auf den Laufstegen der Welt sehen. Für den Normalsterblichen gibt es dagegen erschwingliche Varianten in vielen Outlet-Stores, speziell für Designermode. Der Hoodie ist bei beiden Geschlechtern gleichermaßen beliebt und aus keinem Kleiderschrank wegzudenken. Doch das so unscheinbare Kleidungsstück hat eine lange Geschichte…

Woher stammt der Hoodie? – Ein simples Stück Stoff mit einer komplexen Geschichte

Hoodie Kapuzenpulli entstand aus der Kutte - Standarduniform für Ordensbrüder in den Klöstern des christlichen Glaubens

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Wer den Hoodie als neumodisches Designerstück betrachtet, funktional und beliebt, ein Mode-Basic in den verschiedensten Farben und Größen, der irrt. Auch wenn der Kapuzenpulli vor so mancher morgendlichen Krise vorm Spiegel rettet, so stammt er aus einer Zeit, als sich der Großteil der Bevölkerung eher weniger Gedanken um Stilsicherheit im Alltag gemacht hat: Der geliebte Hoodie ist eine Erfindung aus dem Mittelalter: In diesem unscheinbaren Stück Jersey- oder Baumwollstoff manifestieren sich 1500 Jahre Menschheitsgeschichte. Er entstand in der Variante der sog. „Kutte“ als Standarduniform für Ordensbrüder in den Klöstern des christlichen Glaubens. Wenn Sie den Film “Der Name der Rose” kennen, haben Sie nun wahrscheinlich ein klares Bild vom ursprünglichen Hoodie vor Augen: Lange Kapuzenmäntel, braune Gewänder mit Kordeln um die Hüften, dienten in den eisigen Gemäuern der Klöster zum Schutz vor Zugluft und Kälte. Die Kluft war Demutszeugnis und Symbol der Bescheidenheit vor Gott, da die einfache Beschaffenheit der Kutte zur Alltagskultur des Klosters gehörte. Die sog. Kukulle war bereits in römischer Zeit als Cuculla bekannt. Der Hoodie, wie Sie ihn kennen, aus grauer Baumwolle mit Kordel in der Kapuze und Tasche am Bauch, wurde erst 1930 von der „Knickerbocker Knitting Company“ erfunden. Heutzutage ist diese Firma unter dem Namen Champion bekannt.

Woher hat der Kapuzenpulli seinen Namen?

Hoodie Geschichte Zauberin in einem Kleid mit Kapuze

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Der Hoodie entwickelte sich nicht nur in seiner Optik weiter, sondern auch in seinen Funktionen. Der Kälteschutz wurde von der anziehbaren Lebensversicherung abgelöst. Die Kapuze erfüllte das Bedürfnis, das Angesicht zu verbergen. Der Legende nach machte sich besonders eine Menschengruppe die übergroße Kapuze zu Nutze: Robin Hood und seine Anhänger. Auf seinen Überfällen durfte er als Geächteter und Vogelfreier nicht erkannt werden. Die Kapuze half ihm, seine Identität zu schützen. Der Name des Allround-Pieces leitet sich deshalb auch vom Englischen „Hood“ für Kapuze ab. Fun-Fakt: Der Outlaw des Sherwood Forest Robin Hood setzt sich aus einem englischen Wortspiel zusammen. Rotkehlchen (Robin) und Kapuze (Hood) sollten für den berühmtesten Hoodie-Träger der Vormoderne und selbsternannten Gerechtigkeitskämpfer namensgebend sein. Glaubt man einer anderen Theorie, dann ist Robin Hood nur ein Sammelbegriff für Gesetzlose. Wenn Sie diesen verruchten Style lieben oder sich erträumt haben, wie der gesuchte Altair aus „Assassins Creed“ über den Dächern der Stadt zu sitzen, dann werden Ihnen die Styles von Demobaza gefallen: Mit diesen Kapuzen-Kutten stehen Sie den Vogelfreien in Sachen Styling in nichts nach.

Arbeit, Arbeit – was ziehe ich heute an? Der Hoodie als Universallösung

Hoodie Geschichte Die amerikanische Firma Champion gilt als der Erfinder des heute bekannten Designs

Anfang der 1930er Jahren diente der Hoodie dann nur noch als Selbstschutz vor verzweifelten Versuchen, ein praktisches und passendes Kleidungsstück für den anstehenden Arbeitstag zu finden. Die amerikanische Firma Champion gilt als der Erfinder des heute bekannten Designs. Entworfen wurde der funktionale Kapuzenpulli für Athleten, die sich in Trainingspausen vor Auskühlung schützen mussten. Daraus ergab sich das praktische Kleidungsstück für Arbeiter, die in kalter Umgebung, wie z.B. Kühlhäusern arbeiten mussten. Insbesondere für die afroamerikanische Gesellschaftsschicht war der warme und weitgeschnittene Pulli ideal: Sport und leider oft auch Drogenhandel schienen in Amerika für Schwarze lange Zeit der einzige Weg des sozialen Aufstiegs zu sein – der Hoodie war für beides sehr praktisch. Aus Marginalisierung wurde der Ausdruck von Coolness.

Der Dresscode der Nerds: Der Trendteil als Algorithmus der Effizienz

Hoodie Kapuzenpulli für Mann mit Beanie und Brillen

Der Hoodie erschien besonders einer Bevölkerungsgruppe als das Praktischste und Nebensächlichste, was man sich überziehen konnte: Den Nerds. Natürlich waren die Internetikonen und Gründer keine Ghetto-Kids, sondern meist hochintelligente Elitestudenten. Aber als Entwickler und Tüftler denken Nerds eher praxisnah und scheren sich im Allgemeinen nicht viel um Mode. Im aufkommenden digitalen Zeitalter tragen die „Masters of Universe“ Kapuzenpullover: Die Stars der Digitalmoderne, wie z.B. Mark Zuckerberg (Facebook), Larry Page (Google), Kevin Systrom (Instagram), Dick Costolo (Twitter), bauten mit innovativen Codes und unseriösen Dresscodes Milliardenimperien. Perfekt zum Kapuzenpulli passt übrigens auch die Beanie. Schlicht und einfach im Design, sogt diese Mütze dafür, dass Sie auch an kalten Tagen einen klaren Kopf für kognitive Höchstleistungen bewahren.

It´s going to be hot: Vom Kühlhaus auf den Laufsteg!

Hoodie Geschichte Kapuzenpulli vom Street-Style nicht wegzudenken

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Mit Beginn der 70er Jahre entstand in New York das Phänomen der Gangsterromantik. Der Hoodie wurde zum Ausdruck der Zugehörigkeit und war bei keinem Street-Style mehr wegzudenken. Berühmte Rapper wie Kayne West oder 50 Cent tragen ihn heute noch als Markenzeichen. Die Kleidung, welche zuvor noch der amerikanischen Arbeiterklasse vorbehalten war, wurde zum modischen Must-Have schlechthin und fand sich bald auch auf den Laufstegen der Top-Designer wieder. Spätestens seitdem ist der lässige Kapuzenpulli dort angekommen, wo Sie in erwarten würden: Im heimischen Kleiderschrank.

Zeigt her Eure Hoodies! – Der Pulli für Jedermann

Hoodie als Allrounder modisches Kleidungsstück für Frauen

Die Geschichte hat es bewiesen: Hoodies sind ein Must-Have! Ob Top-Designer-Teil oder lässige Homewear, ohne den bequemen Kapuzenpulli kommt man nicht aus. Wenn Sie keine Unsummen für High-Fashion-Pullis oder Marken wie Moschino, Lagerfeld oder Superdry ausgeben möchten, können Sie tricksen und sich qualitativ hochwertige Designer-Ware im Outletstore sichern. Im Online Shop von Outlets gibt es bereits eine große Auswahl an Herren Hoodies z.B. von Superdry sowie Damen Hoodies im Sale für jede Gelegenheit und natürlich auch für Wind und Wetter. Was Sie vielleicht noch nicht wussten: Hoodies sind, ebenso wie Schuhe, Rudeltiere und fühlen sich schnell einsam im Kleiderschrank. Auf der Jagd nach weiteren Trophäen und Schnäppchen können sich Ihre Lieblingsstücke im Schrank auf Neuankömmlinge freuen.

Herren Hoodie in weiss mit grauer Jeans und weißen Sneaker kombiniert

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.