Frisurentrends 2017/2018 : 13 Anregungen direkt vom Laufsteg

von Ramona Berger

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Berühmte Designer wie Dior, Chanel und Valentino haben schon ihre Entwürfe für die Herbst/Winter-Saison 2017/2018 präsentiert. Und auch wenn die Mode im Fokus der Laufstegshows stehen sollte, zog auch das Hairstyling der Models die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich. Welche Frisuren für den Laufsteg beliebt waren und welche Frisurentrends sich davon entwickeln lassen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Romantische Wellen: Dior

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Die Models von Christian Dior trugen Baskenmützen aus schwarzem Leder auf dem Kopf. Dieses charmante Accessoire verleiht jedem Outfit eine französische Note und sieht in Kombination mit langen, gewellten Haaren besonders elegant aus. Der Trend beim Hairstyling geht in Richtung „natürlich aussehende, weiche Wellen„. Um diesen natürlichen Look zu kreieren, verwendete der Stylist Guido Palau Küchenpapier statt Lockenstab. Er trennte das Haar in 8 bis 10 große Partien, wickelte jede Strähne um das Papier herum und machte sie mit einem Glätteisen heiß. Danach ließ er die Strähnen für 20 Minuten auskühlen und wickelte sie ab. Am Ende wurden die Locken sanft auseinander gebürstet.

Versace – Bunte Highlights

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Die Haarverlängerungen in Knallrot, Gelb und Marineblau verleihen den Models von Versace ein Hauch von Individualität. Und das ist wirklich das, was wir heute auf der Straße sehen: Immer mehr Frauen peppen ihre Mähne auf und greifen zu bunten Haarsträhnen. Wer allerdings den Color-Blocking-Trend selber probieren möchte, braucht keine farbigen Extentions. Mittlerweile gibt es auf dem Markt schon viele Produkte wie Haarkreide, Sprays, Tönungen und Co., mit denen sich jeder einzelnen Akzentsträhne auf dem eigenen Kopf zaubern kann. Die Farbe verschwindet nach spätestens drei Haarwäschen.

Jason Wu

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Während XXL-Frisuren und viel Volumen vom Ansatz bis in die Spitzen typisch für die Achtziger waren, stehen heutzutage elegante, schlichte Frisuren im Vordergrund. Dabei ist der Pferdeschwanz beliebter denn je. Ob tief, seitlich oder hochgebunden – dieses klassische Haarstyling wirkt immer ganz unterschiedlich. Durch seine Vielseitigkeit eignet er sich sowohl für tagsüber als auch für gehobene Abendveranstaltungen.

J. W. Anderson

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Bei der Show von J.W. Anderson wurde der Pferdeschwanz zu einer Seite unter dem Ohr gebunden und fiel locker über die Schulter. Diese Variation der klassischen Frisur wirkt besonders mädchenhaft und verspielt, aber auch sehr elegant. Dank der Schulterfreiheit kommt ein opulenter Ohrschmuck besonders gut zur Geltung.

Tory Burch

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In ihrer Herbst/Winter-Kollektion 2017/18 nimmt Designerin Tory Burch deutlich Bezug auf die späten 60er- und frühen 70er-Jahre. Neben den Schiftkleidern und Schuppenblusen hat auch die schwarze Schleife den Weg zurück ins Rampenlicht gefunden. Dadurch wirkt der tief gebundene Pferdeschwanz im Handumdrehen edel und besonders. Das Beste daran: Der Look lässt sich einfach nachstylen.

Creatures of Comfort

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Geflochtene Low Buns (tiefe Dutts) gehören auch zu den beliebtesten Frisuren der Stars und werden garantiert auch in 2018 en vouge bleiben.

Ziehen Sie einen Mittelscheitel und binden Sie einen niedrigen Pferdeschwanz im Nacken. Flechten Sie einen losen Zopf und ziehen Sie einen Haargummi darüber. Biegen Sie das Ende des Zopfes zu einer Schlaufe und fixieren unter dem Pferdeschwanz. Binden Sie die Haarspitzen um das Haargumi zusammen, um es zu verstecken. Fertig!

Josie Natori

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Models tragen auch in diesem Jahr lässige, ungemacht wirkende Haare in sämtlichen Variationen. Den klassischen Pferdeschwanz kann man auch im Undone-Style tragen.

Binden Sie Ihre langen Haare zu einem niedrigen Pferdeschwanz am Hinterkopf zusammen. Ziehen Sie eine Haarsträhne aus dem Pferdeschwanz und machen Sie eine Schlaufe im Undone-Look, wickeln Sie einmal um den Haargummi herum und fixieren Sie das Haarteil mit Haarklammern. Lassen Sie das Haarende nach außen stehen.

Chanel Cruise Collection

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Bei der Cruise-Collection-Show von Chanel traten die Models von Karl Lagerfeld als griechische Göttinnen auf. Haarexperte Sam McKnight entschied sich dabei für auffällige Haarbänder, die den modernen Prinzessin-Look betonten. Halboffene Frisuren schufen den perfekten Rahmen für die Haaraccessoires.

Andrew Gn

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Wer mit seinem Styling ein Statement setzen möchte, der entscheidet sich für Boxer Braids. Die ausgefallene Trendfrisur vermittelt ein besonderes Tough-Girl-Flair. Grundsätzlich handelt es bei Boxer braids um zwei parallel verlaufende Zöpfe, aber sie dürfen auch vier oder sechs sein. Die Models von Andrew Gn hatten sieben Zöpfe. Zuerst wurde ein Zopf in der Mitte geflochten und dann jeweils drei von jeder Seite. Am Ende der Zöpfe wurden weiße Perlen befestigt.

Straff geflochtener Irokesen-Stil bei Balmain

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Die von der Mohawk-Frisur inspirierten Braided Ponytails bei der Balmain Show in Paris wurden zu echten Highlights. Am Oberkopf trugen die Models drei eng geflochtenen Zöpfe, die am Kopfende zu einem Pferdeschwanz gebunden wurden. Die Seiten wurden dabei glatt gekämmt. Damit die Kopfhaut nicht so sichtbar ist, verwendete der Hairstylist farbiges Trockenshampoo, der einen Ton dunkler als die Haarfarbe war.

Hippie-Zöpfe zu offenen Haaren bei Valentino

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Mit seiner Modekollektion bringt Valentino uns zurück zu den Hippie-Zeiten in den 70er-Jahren. Passend dazu entschied sich der Haar-Stylist Guido Palau für offene Haare und Mini-Zöpfe als Akzent.

Eingeflochtener Pony bei Jenny Packham

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Hair-Stylistin Oile Gilbert hat den Pony einfach zur Seite in das Haupthaar eingeflochten. Der Look ist eher lässig, aber dennoch elegant. Um Textur und Volumen zu zaubern, gibt die Stylistin zuerst etwas Schaummousse in das frisch gewaschene Haar und lässt es lufttrocknen. Sie zwirbelt jede Haarsträhne und wickelt sie dann um den Lockenstab. Die Wellen in den Haarlängen lassen den Look noch süßer wirken. Für extra Volumen am Ansatz wird Trockenshampoo verwendet. Dann zieht sie einen tiefen Seitenscheitel und dreht die Ponypartie ein. Nach und nach werden Stähnen von unten hinzugenommen und mit eingedreht. Sie macht das Gleiche auf der gegenüberliegenden Seite und verbindet die gezwirbelten Strähnen mit einem Knoten seitlich auf Ohrhöhe.

Alexander Wang

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Der legendäre Tomboy Cut aus den 90ern erlebt ein Revival. Bei der Show von Alexander Wang in New York trugen die Models den Kurzhaarschnitt in moderner Variation. Stark, individuell und schick! Wenn Sie für ein Umstyling bereit sind, können Sie diesen mutigen Schnitt probieren. In Kombination mit einem geraden Pony lässt er das Kinn, die Wangenknochen und den Hals im Vordergrund stehen.

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