Fahrrad als Trendobjekt – Die komfortable Lady‐Ausstattung in 2016

von Ramona Berger
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„I want to ride my bicycle, I want to ride my bike“– frei nach Freddy Mercury denkt sich das wahrscheinlich so manch einer an einem schönen Frühlingstag. Denn die erste kalendarische Jahreszeit des neuen Jahres lässt die Natur aufblühen und lädt zunehmend zu Outdoor-Aktivitäten ein. Da wird das Rad schnell mal aus dem Keller geholt, zur Inspektion gebracht und die Strecke zur Arbeit oder der allwöchentliche Sonntagspaziergang werden mit dem Zweirad absolviert. In den letzten Jahren ist das Fahrrad zum Trendobjekt mutiert: Vor allem für die weibliche Bevölkerung gibt es speziell designte Utensilien, die neben Sicherheit, auch eine trendige Optik versprechen.

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Die Nutzung des Rads wurde nicht seit dessen Erfindung an als geschlechterübergreifendes Fortbewegungsmittel angesehen, denn erst etwa ab Ende des 19. Jahrhunderts war das Fahrradfahren auch bei den Frauen „en vogue“ und wurde nicht mehr mit allzu großen Argusaugen beäugt. Mittlerweile ist das Fahrradfahren sowohl weiblich als auch männlich konnotiert: Es gibt spezielle Lady-Bikes und neuere Fahrradmodelle haben sich zu Trendsettern für jedes Geschlecht und jede Altersklasse entwickelt.

Die sogenannten Lady-Bikes, welche der weiblichen Anatomie angepasst sind, haben sich erst mit den Jahren bei verschiedenen Fahrradtypen etabliert. Während der niedrigere Rahmen („Damen- oder auch Trapezrahmen“) für einen erleichterten Aufstieg bei Damenmodellen schon länger dazugehörte, haben Hersteller mittlerweile noch andere Anbauteile des Rads speziell auf die Bedürfnisse der Frau ausgerichtet, so dass der Komfort erhöht wird und ein sichereres Gefühl entsteht. Vor allem bei der Herstellung sportlicher Modelle –zum Beispiel dem Mountainbike – werden von Anbietern zunehmend Veränderungen vorgenommen, die die eher verbreitete Form in der „Herrenausführung“ mit Diamantrahmen („Herrenrahmen“) modifizieren. Aber auch andere Modelle wie das Hollandfahrrad, das Citybike, das Trekkingrad oder der Beach-Cruiser, werden als spezielle Lady-Bikes verkauft.

• Der Rahmen ist kleiner und die Mittelstange ist oft formverändert (zum Beispiel abgesenkt/abgerundet).
• Der Abstand zwischen Lenkrad und Sattel ist kürzer als beim Herrenrad.
• Der Lenker ist meist höher eingestellt als bei Herrenrädern.
⇨ Für einen aufrechteren Sitz, den Frauen oft gegenüber einem gestreckten Sitz bevorzugen.
• Anbauteile sind auf die weibliche Anatomie (kürzere Beine, Arme und Hände) ausgerichtet.
• Optisch weisen sie gegenüber der Herrenausführung eines Modells häufig ein spezielles Design oder eine individuelle Farbgebung auf.

Während die Frau auf dem City- oder Mountainbike hierzulande zur Normalität gehört, ist dieses Bild in einigen muslimisch geprägten Ländern sehr selten oder gar nicht zu finden. In Afghanistan haben sich jedoch vor ein paar Jahren mit der Hilfe der Non-Profit-Organisation „Mountain2Mountain“ und ihrer Trägerin Shannon Galpin muslimische Frauen zusammengeschlossen und eine Frauen-Nationalmannschaft gebildet, welche sich nun sogar für die Olympischen Spiele 2020 qualifizieren möchte. Galpin war im Jahr 2009 die erste Frau in Afghanistan, die sich aufs Mountainbike geschwungen hat und damit den Weg für die Geschlechter-Revolution auf dem Rad ebnete. Ihr Einsatz für die Gleichberechtigung wurde im Februar sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Dieser Artikel gibt weitere Hintergründe zum Wirken des Teams, über welches bereits ein Film „Afghan Cycle“ gedreht wurde. Nachfolgendes Video zeigt einen Ausschnitt:

Auch hierzulande wird sich für das Radfahren muslimischer Frauen eingesetzt. Es gibt zwar noch kein Sport-Team, aber dennoch mehrere kleine Teams, die sich zumindest für eine kurze Zeit zusammenschließen, um das Radfahren gemeinsam zu erlernen. Hilfestellungen bekommen die angehenden Radlerinnen in ehrenamtlichen Vereinen verschiedener Städte, sodass sie ihre Freizeit mit dem Rad gestalten, Einkäufe erledigen oder sich sportlich betätigen können – und zwar ohne Einschränkungen. Das Radeln bedeutet für die Frauen vor allem Freiheit und Unabhängigkeit.

Die Kurse werden meist durch Spenden finanziert und finden unter anderem auf Verkehrsübungsplätzen statt. Zumindest der praktische Teil, der sich der nicht minder wichtigen Theorie anschließt. Denn damit die Frauen sicher im Sattel sitzen und sich genauso im Straßenverkehr fühlen, werden ihnen vor dem ersten Tritt in die Pedalen, Fahrradtechnik sowie Verkehrsregeln erläutert.

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i.) Der Weg vom Seniorenrad zum Lifestyle‐Gefährt

Mittlerweile ist es jedoch nicht mehr nur das Fahren auf dem „normalen“ Rad, das durch die eigene Tretbewegung in Fahrt gebracht wird, auf den Radfahrwegen und Radlertouren durch die Natur zu sehen, sondern zunehmend auch das Fahren auf dem elektrisch betriebenen E-Bike. Die Vorteile des E-Bikes, was unter anderem eine Fahrerleichterung – vor allem bergauf – verschafft, wurden anfangs zunächst von Senioren geschätzt, die zwar noch sportlich unterwegs sind, aber dennoch gerade bei längeren Radausflügen froh sind, beim Treten nicht allzu viel Kraft aufwenden zu müssen. Unterschieden wird auf dem Markt der motorbetriebenen Zweiräder zwischen verschiedenen E-Bike-Varianten und Pedelecs. Diese sind zunehmend auch für jüngere Radler interessant geworden. Den Wandel in der Käuferschicht bestätigt folgender NDR-Bericht nach dem die Käufer immer jünger werden und diese sich nicht mehr überwiegend auf die Altersgruppe der über 50-Jährigen beschränken. In Deutschland sind in etwa 2,3 Millionen E-Bikes unterwegs und begleiten ihre „Fahrer“ zur Arbeit, zum Einkaufsbummel, durch die Natur oder beim wöchentlichen Training.

Auch die E-Bikes und Pedelecs gibt es in der Lady-Ausführung mit einer speziellen Rahmengeometrie und den weiteren Merkmalen der Lady-Bikes (siehe dazu „Die technischen Besonderheiten der Lady‐ Bikes und optische Variationen“). Vor allem im Bereich Optik und Verarbeitung haben die Hersteller in den letzten Jahren Neuerungen hervorgebracht, die das E-Bike als Lifestyle-Produkt unterstützen. Die Batterie wird immer unsichtbarer, Akkus werden leichter und das Design wird farbenfroher und trendiger. So bieten Hersteller Pedelecs für die stil- und trendbewusste Frau, welche in eher femininen Farben – wie Lila – mit hellen hervorstechenden Reifen (z.B. beigefarben) und mit dazu passenden Fahrradtaschen erhältlich sind. Die Designs greifen häufig bekannte Trends auf, die auch in anderen Sektoren wie dem Einrichtungs- und Modebereich zu finden sind – so zum Beispiel das Fahrrad im Retro-Look. Weitere Innovationen und Entwicklungen, die neben stylisher Optik und trendigen E-Bikes das Image des Fahrrads vom reinen Fortbewegungsmittel hin zum Lifestyle-Gefährt begünstigen, beschreibt folgender Blog-Eintrag.

E-Bike – die Schnelligkeit ohne Tretbewegung

• Gilt als kleines „Kraftfahrzeug“.
• Wird von einem Elektromotor angetrieben, der mit einem Schaltknopf oder Drehgriff eingeschaltet wird und ohne Tretbewegung funktioniert.
• Ohne eigene Kraftaufwendung kann das E-Bike mithilfe des Motorschubs bis zu 20 km/h fahren – das E-Bike kann bis zu 45 km/h schnell fahren.

Pedelecs – Unterstützung der Tretbewegung

• Der Begriff Pedelec setzt sich zusammen aus Pedelec Electric Cycle.
• Gelten verkehrsrechtlich als Fahrräder (bei einer Höchstgeschwindigkeit bis 25 km/h und einer Motorleistung von 250 Watt).
• Es bestehen keine Helm-, Versicherungs- und Führerscheinpflicht

ii.) Worauf beim Kauf zu achten ist

Wer sich für ein hybridbetriebenes Fahrrad entscheidet, muss oft mehr investieren als für ein „einfaches“ City-Bike. Die Preise liegen durchschnittlich in etwa bei 2.000 Euro. Unerfahrene Fahrradfahrer oder solche, die sich auf dem Rad unsicher fühlen, könnten mit einem Pedelec zunächst überfordert sein. Sportliche Fahrer dagegen unterfordert, wenn sie die Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h auch ohne die Hilfe des Motors erreichen.

Um sich auf dem Pedelec sicher zu fühlen, sollte es in jedem Fall zur eigenen Körpergröße passen. Bei der Auswahl wird häufig auf die zum eigenen Körpermaß passende Rahmenhöhe – Höhe zwischen der Mitte des Tretlagers und dem oberen Ende des Sattelrohrs – des Fahrrads gesetzt. Jedoch gibt oft erst die Probefahrt beim Fachhändler verlässliche Auskunft über das passende Modell, denn neben dem Rahmen sind auch das Verhalten der Lenkung – zum Beispiel in Kurven – und das Bremsverhalten entscheidende Beurteilungskriterien. Auch das zulässige Gesamtgewicht ist beim Kauf des Bikes entscheidend, welches von circa 120 bis hin zu 300 Kilogramm reicht. Das Gesamtgewicht wird von folgenden Faktoren bestimmt:

• Körpergewicht
• Gewicht des Fahrrads
• Gewicht von Gepäck oder anderer Utensilien wie Korb und Schloss

Um mit dem Fahrrad und der dazugehörigen Ausstattung sicher und komfortabel anzukommen, sollten zudem natürlich die Bremsen gut funktionieren – empfohlen werden hydraulische Bremsanlagen mit Felgen- oder Scheibenbremsen, damit es den Fahrer des angetriebenen „Lifestyle-Produkts“ auf zwei Rädern nicht so schnell vom Sattel wirft.

2. Rundum‐Ausstattung für Radlerin und Bike: Komfortable Textilien und Absicherung

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Für eine sichere und komfortable Fahrt auf dem Pedelec, E-Bike oder City-Bike im angesagten Retro-Look sind auch die Absicherung des Rades sowie die passende Fahrradbekleidung entscheidend. Denn dies beugt Unfallursachen und Diebstähle vor und sorgt für ein bequemes Fahrvergnügen.

Vom Schuh bis zum Helm: Was es zu beachten gilt

Wer sich für den kurzen Weg zum Bäcker oder für die Tour in die Stadt auf das Rad schwingt, benötigt nicht unbedingt eine spezielle Fahrradbekleidung, deshalb wird in solchen Fällen oft auf festes Schuhwerk und bequeme Alltagsbekleidung gesetzt. Anders verhält es sich mit der Bekleidung für die sportliche oder auch längere Tour an den Wochenenden. Dabei sollte zunächst einmal sicher auf den Pedalen gestanden werden. Während die Schuhe bei der Fahrt mit dem Rennrad vor allem Leichtigkeit und Stabilität hergeben sollten, ist für das Mountainbiking festes Schuhwerk, das einen kraftvollen Tritt erlaubt, hilfreich.

Obenrum sollte auf atmungsaktive Funktionsbekleidung gesetzt werden: T-Shirts und Hosen aus Kunstfasern saugen sich nicht mit Schweiß voll und sorgen dafür, dass sich keine unangenehme Hitze zwischen Körper und Stoff staut. Zur sportlichen Ausrüstung gehört zudem der Sport-BH aus atmungsaktivem Material dazu. Anders als bei T-Shirt oder Hose wird beim BH jedoch oft die falsche Größe ausgewählt. Lediglich ungefähr 20 Prozent aller Frauen tragen eine passende BH-Größe, was nicht nur im Alltag, sondern auch bei sportlicher Betätigung zu Beeinträchtigungen durch unzureichende Unterstützung führen kann. Ein passender Sport-BH fängt in etwa 75 Prozent der Brustbewegungen ab, ein „normaler“ BH dagegen nur etwa 40 Prozent. Bei der Auswahl des richtigen Modells helfen spezielle Ratgeber, die den BH nach der Kleidergröße, der BH-Größe und der Intensität der Sportart bestimmen, damit das empfindliche Brustgewebe geschützt und die natürliche Spannkraft der Brust erhalten wird. Eine falsche oder unzureichende Unterstützung kann schnell zu Schmerzen führen. Diese werden durch die Festigkeit des Materials sowie die breiten Träger des Sport-BHs vermieden.

Was vor Nässe schützt

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Wenn die Sonne scheint, lädt dies besonders für eine entspannte oder auch sportlichere Fahrradtour ein. Jedoch kann das Wetter schnell umschlagen, deshalb sollte bei der Fahrradausrüstung auch die Regenbekleidung nicht fehlen, denn einen Schirm auf dem Fahrrad zu halten, gestaltet sich eher schwierig. Spezielle Allround-Jacken sind nicht nur wasserdicht und leiten durch Lüftungsschlitze den Schweiß ab, sondern sind darüber hinaus schnell zusammengeknüllt und in der Businesstasche oder dem Shopper verschwunden.

Neben Jacken gibt es wasserdichte Überwürfe wie Ponchos und zwar in den verschiedensten Farben und mit unterschiedlichsten Musterungen – von Rot, Pink oder Magenta bis hin zu Ausführungen mit Punkten, Streifen oder floralen Details. Die Ponchos verfügen oft über eine abnehmbare Kapuze, einen Taillenbund, der das Hochwehen verhindert, oder eine integrierte Aufbewahrungstasche. Und untenrum kann die wohl bekannte Regenhose mittlerweile durch einen Maxiröcke ersetzt werden, der nicht über die Kleidung gezogen werden muss, sondern ganz einfach wie eine Schürze umgebunden wird. Der Rock schützt von der Taille bis zu den Waden vor Regen und Spritzwasser und kann je nach Höhe der Mittelstange durch eine Raffung angepasst werden und ist wie der Poncho zum kompakten Format zusammenzufalten.

Frauensattel – Worauf bei der Auswahl zu achten ist

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Aber nicht nur der eigene Körper, sondern auch das Fahrrad kann vor Regen geschützt werden. Besonders der Sattel aus Stoff saugt sich schnell mit Wasser voll und sorgt für einen nassen Po oder die Fahrt im Stehen. Dieser und auch der teuer Ledersattel können mit einer Regenschutz für den Sattel versehen werden, diesen gibt es sogar passend zu Poncho und Co. gepunktet, in Knallfarben oder mit großen Blumen und grafischen Mustern.

Ein unpassender Sattel kann für Unannehmlichkeiten sorgen und bereits nach kurzen Strecken zu Schmerzen im Gesäß- oder Genitalbereich führen. Frauen müssen zur Entlastung und für einen angenehmen Sitz nicht zwangsläufig auf einen „Damensattel“ setzen. Bei der Wahl des Sattels ist vor allem der Abstand der Sitzbeinhöcker – der in der Regel bei Frauen weiter ist als bei Männern – entscheidend.

i.) Eine „sichere Sicherung“ für das Rad

Damit das stylishe Rad im Retro-Look oder das sportliche Mountainbike unbesorgt – zum Beispiel für eine Tour durch die Stadt – aus den Augen gelassen werden kann, ist eine zuverlässige Sicherung unerlässlich. Auf dem Markt gibt es eine Reihe verschiedener Schlösser, die spiralförmig, starr oder leicht zu biegen sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann auf das Qualitätssiegel des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs („ADFC empfohlene Qualität“) geachtet werden. Für den Erhalt des Siegels werden Bügel-, Ketten-, Falt-, oder Rahmenschlösser Tests unterzogen, die sich nicht nur auf die Sicherheit, sondern auch auf die Gebrauchstauglichkeit beziehen. Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Schlössern finden sich auf der Seite des Deutschen Fahrradclubs.

Tipp:

Das Fahrrad sollte mit dem Schloss nicht nur abgeschlossen, sondern auch an Zaunpfählen oder Laternenmasten angeschlossen werden. Falls möglich, das Fahrrad am besten in speziellen Fahrrad-Parkhäusern abstellen.

Kopfschutz – Passform und Designs

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Bei der Wahl des Helmes ist unbedingt darauf zu achten, dass dieser weder zu groß noch zu klein ist. Zudem sollte er ausreichend von innen gepolstert sein und nicht unangenehm auf den Kopf drücken, sodass bei längerem Tragen Schmerzen entstehen. Neben der Polsterung sind auch Lüftungsschlitze wichtig, die bei einem Freizeitradler und gemütlichen Touren durchaus kleiner ausfallen können, während die sportliche Radlerin auf große Öffnungen, die bei der Fahrt für ausreichend Frischluft am Kopf sorgen, setzen sollte – so wird es untere dem Helm nicht so schnell zu warm.

Obwohl der Helm bekanntermaßen für Sicherheit sorgt, wird dieser aufgrund nicht vorhandener Helmpflicht und aus optischen Gründen oft im Fahrradgeschäft gelassen. Jedoch gibt es mittlerweile bereits einige stylishe Modelle, die nicht nur optische Hingucker sind, sondern auf den ersten Blick zudem nicht nach Helm aussehen. Fahrradhelme werden mittlerweile mit Stoff überzogen, in einer Hutform designt oder als Kappe „getarnt“. Die schützenden Fahrradkappen verfügen meist über einen Schirm am oberen Rand, der das Make-up bei Regenwetter vorm Verlaufen schützt und bei dem der Pferdeschwanz durch eine Aussparung am Hinterkopf gezogen werden kann und dieser so in Form gehalten wird.

Radfahren mit Kind und Bello

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Gut behütet werden sollten auch kleine und tierische Copiloten, die gerne einmal auf der Tour in die Stadt oder durch die freie Natur begleiten. Um die Sicherheit von Kindern und dem Familienhund zu gewährleisten, ist passendes Equipment notwendig.

Fahrradsitz und Radanhänger: Unterschiede und Kaufhinweise

Wenn die Jüngsten noch nicht selbstständig Radfahren können oder längere Touren für sie noch zu anstrengend sind, können sie sicher und komfortabel als Beifahrer in einem Sitz oder Anhänger mitgenommen werden. Im Fahrradsitz können Kinder bis zu einem Alter von sechs Jahren mit maximal 22 Kilogramm vorne hinter dem Lenkrad und mit bis zu 15 Kilogramm hinten auf den Rad Platz nehmen. Sitzen die Kinder vorne, können während der Fahrt Unterhaltungen stattfinden, dagegen sitzen die Kleinsten hinten meist windgeschützter. Bei jeder Sitzposition jedoch ist darauf zu achten, dass die Beine nicht in die Speichen geraten können.

Tipp:

Die Gurte sollten gut sitzen und zwischendurch immer wieder auf ihre Festigkeit und eine ordnungsgemäße Schließung überprüft werden. Zudem sollten die Kleinsten mit einem passenden Kinderhelm ausgestattet sein.

Noch windgeschützter sind die Kids in einem Fahrradanhänger. Diese bieten meist ein bis zwei Plätze und sind bis zu einem Gewicht von 70 Kilogramm ausgerichtet. Fährt nur ein Kind mit, sollte dieses in der Mitte des Anhängers sitzen – dies und ein breiter Stand der Räder sorgen für mehr Gleichgewicht und verhindern ein mögliches Umkippen des Anhängers.

Der Vierbeiner als Copilot

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i.) Ausrüstung für den sicheren Hundelauf neben dem Rad

Für den „Gassigang“ am Rad sollte die Bindung zwischen Halter und Hund gut funktionieren, deshalb ist Grundgehorsam eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Radtour mit dem Vierbeiner. Denn, wenn der Hund zwischen die Räder läuft oder sich leicht von anderen Hunden oder Menschen ablenken lässt, kann dies gefährlich werden. Bei einem erfahren Fahrradteam, kann der Hund zum Beispiel mit einer Joggingleine geführt werden, die über die Schulter um den Bauch geführt oder in der Hand gehalten werden kann. Spezielle Fahrrad- und Joggingleinen sorgen durch einen Rückdämpfer dafür, dass ruckartigen Bewegungen des Hundes abgemildert werden.

Zur leichteren Führung des Hundes, kann ein sogenannter Springer zum Einsatz kommen. Das Stahlrohr mit Federung wird am Rahmen des Rads befestigt. Der Springer dient als Abstandhalter und sorgt dafür, dass der Hund nicht zwischen die Räder laufen kann.

Tipp:

Bevor sich in den Stadtverkehr begeben wird, sollte eine Probefahrt mit Korb und Hund unternommen werden, denn das zusätzliche Gewicht und die Bewegungen des Hundes können sich auf das Fahrverhalten auswirken.

Die Fahrt im Hundekorb – Welche Funktionen der Korb besitzen sollte

Für kleinere Hunde bieten sich auch Hundekörbchen an, die genau wie der Kindersitz am Fahrrad zu befestigen sind. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen – vom Korb aus Stoff, der winddicht mit einem Reißverschluss verschlossen werden kann, bis hin zum Korb aus Weide mit Gitterüberdachung.

Hundekorb:
• Schutz vor Wind und Nässe.
• Komfortablen Sitz (Korb kann zusätzlich zur Polsterung mit der Lieblingsdecke ausgelegt werden).
• Große Auswahl: Modelle sind für unterschiedliche Fahrradmodelle erhältlich.

Zwischendurch sollten immer wieder Pausen gemacht werden, sodass sich der Hund die Beine vertreten und – besonders zur warmen Jahreszeit – trinken kann. Für unterwegs gibt es faltbare Näpfe sowie Wasserspender, die aus einem aufklappbaren Flaschen-Napf-System bestehen.

Fazit

Das Rad ist zunehmend zum Lifestyle-Produkt avanciert, woran unter anderem Lady-Bikes in bunten Designs oder die E-Bikes ihren Anteil genommen haben. Auch bei Helm, Sattel und Co. wird neben der Sicherheit vor allem beim Design der Damenausführungen Wert auf die Optik gelegt. Vor dem Start in den Frühsommer gilt es also das eigene Bike technisch und stylish auf den neuesten Stand zu bringen.

Bilder:
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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.