Boxspringbetten vs. Polsterbetten – die Unterschiede im Überblick

von Ramona Berger

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Das Boxspringbett gehört mittlerweile zu einem der beliebtesten Schlafplätze in deutschen Schlafzimmern. Nach Forschungen der GfK wurden im vergangenen Jahr 470.000 Boxspringbetten aus Gesamtabsatz von rund 610.000 Stück im Möbelhandel verkauft.  Doch was genau ist eigentlich dieses Bett und wo liegt der Unterschied zu einem klassischen Polsterbett? Diese und weitere spannende Fragen werden in diesem Artikel für Sie beantwortet!

Aufbau bei Boxspringbetten

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Zunächst einmal ist es wichtig sich den Aufbau der beiden Betten anzuschauen. Bei einem Boxspringbett handelt es sich um ein Schlafsystem, das sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt. Der Unterbau besteht aus einer mit Federn gefüllten Box, die dem Bett seinen Namen verleiht. Denn das englische Wort für Federn ist „Springs“. Auf dieser Box liegt eine Matratze, die entweder ebenfalls einen Federkern besitzt oder aus Schaum gefertigt wurde. Zu guter Letzt befindet sich auf der Box und Matratze noch ein Topper, der das Bett komplett macht und für eine durchgängige Liegefläche sorgt. Abgerundet wird das Ganze durch ein formschönes Kopfteil, sowie einen gepolsterten Rahmen.

Liegekomfort

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Diese Zusammensetzung ist einzigartig unter den Betten und garantiert ein Liegegefühl wie auf Wolken. Die Kombination aus verschiedenen Federkernen und Schäumen verleiht einem Boxspringbett die Eigenschaft, den Körper punktelastisch zu unterstützen. Bei den meisten Betten kann darüber hinaus noch der Härtegrad der Matratze gewählt werden, sodass sich das Bett optimal auf Ihre Bedürfnisse anpasst. Die Liegehöhe bei diesem Bett beträgt meist zwischen 50 und 70 cm, sodass ein einfaches Ein- und Aussteigen aus dem Bett ermöglicht wird. Dadurch ist das Bett für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Bei der Auswahl an Kopfteilen, Materialien und Farben für ein Boxspringbett sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Wenn man sich anschließend das Polsterbett anschaut, bemerkt man, dass es sich dabei um ein Bett im klassischen Sinne handelt, dass aus einem Bettgestell, einem Lattenrost und einer Matratze besteht. Die einzelnen Komponenten gehören in vielen Fällen nicht zusammen, sodass Rahmen, Rost und Matratze einzeln gekauft werden müssen. Darin können sowohl Vorteile als auch Nachteile liegen. Ein Vorteil besteht darin, dass die einzelnen Bestandteile (insbesondere Lattenrost und Matratze), so ausgesucht werden können, dass sie individuell auf den Körper und die Schlafposition angepasst sind. Der Nachteil liegt dann leider oft im Preis, da die Anschaffung der einzelnen Elemente ziemlich schnell ins Geld gehen kann.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

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Da nun die beiden Betten einzeln in Ihrem Aufbau betrachtet wurden, können wir schließlich die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufdecken:

Design:

Was das Design angeht, stehen Polsterbett und Boxspringbett auf gleicher Ebene, da beide einen gepolsterten Rahmen und ein schönes Kopfteil besitzen können, welches sich in verschiedenen Materialien und Farben gestalten lässt. Besonders beliebt sind dabei Kunstleder oder ein Webstoff in Anthrazit, Schwarz, Braun oder Beige. Aber auch ausgefallene Farben und Muster sind bei beiden Modellen möglich.

Ausführungen:

Sowohl Boxspringbett, als auch Polsterbett können nicht nur in der Farbe, sondern auch in der Form variiert werden. Ausgefallene Kopfteile, spezielles Zubehör oder Nachttische sind bei beiden Modellen erhältlich. Auch bei der Größe gibt es Boxspring- und Polsterbetten in unterschiedlichen Varianten.

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Komfort:

In puncto Komfort kann das Boxspringbett durch seine Liegehöhe und den Topper überzeugen. Die einzigartige Zusammensetzung aus Box, Matratze und Topper sorgen für ein unnachahmliches Schlafgefühl, bei dem kein herkömmliches Bett mithalten kann. Ist das Polsterbett aber mit einem für Sie angepassten Lattenrost und der idealen Matratze ausgestattet, so finden Sie auch hier ein optimales Liegegefühl.

Übrigens gibt es auch Polsterbetten, die mit einer Box ausgestattet sind. Diese Box besitzt aber keinen Federkern und wird lediglich als Bettkasten genutzt. Dadurch entsteht zwar zusätzlicher Platz, der Effekt einer körperstützenden Unterfederung bleibt aber aus.

Preis:

Im Vergleich zu einem Boxspringbett, welches bereits ein komplettes Schlafsystem darstellt, sind Polsterbetten oft teurer, da Matratze, Lattenrost und Bettgestell meistens einzeln angeschafft werden müssen.

Als Fazit lässt sich sagen, dass dieses Bett in Sachen Komfort und Preis als Gewinner hervorgeht, während das Polsterbett hinsichtlich des Designs einem Boxspringbett in nichts nachsteht. Letzten Endes sollte bei der Auswahl eines geeigneten Schlafplatzes, aber doch das Liegegefühl im Vordergrund stehen, da wir rund ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen verbringen und wer möchte da schon in einem schönen, aber unbequemen Bett liegen?

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