3D Druck verschmilzt mit Möbelindustrie – 29 Möbel der Zukunft
Modelle und kleine Gegenstände lassen sich schon längst problemlos am Rechner generieren und anschließend zum Ausdrucken geben. Kleine 3D-Drucker lassen sich im Haushalt bedienen und damit Schmuck oder andere Kleinigkeiten selbst produzieren. Die Technologie funktioniert mittlererweile in größerem Maßstab und daraus entstehen funktionale Dinge, wie zum Beispiel Möbelstücke. Manche Designer gehen ein Schritt weiter mit der Idee, die Technologie zugänglich für den durchschnittlichen Benutzer zugänglich zu machen, damit jeder seine Traummöbel selbst produzieren kann. Allerdings ist das Verfahren ökonomisch sehr günstig, da keine Materialien verschwendet werden, darüber hinaus sind keine Transportkosten mehr fällig, denn das Produkt vor Ort hergestellt wird. 3D Druck hat mehrere Vorteile und kann Menschen das Leben in jedem Sinne erleichtern. Seit 2012 lassen sich Prothesen für behinderte Menschen oder Tiere individuell entwickeln und sind in der Regel sogar kostengünstiger als z. B. die herkömmlichen Beinprothesen.
Inspiration fand der junge Designer in dem natürlichen Wachstum der Baumwurzeln. Vorbild für das 3D Modell ist ein Tisch, der er 2014 per Handarbeit aus Walnussbaum selbst gefertigt hat. Die digital modellierte größere Version – ‘ Big Growth’ Tisch, ist aus Bronze solide produziert worden.
*Design von Mathias Bengtsson
Sogar Metall lässt sich per 3D-Druck-Technologie verarbeiten, trotzdem ist es einfacher die digital generierte Form aus Kunststoff, bzw. aus Harz zu produzieren und einen Finish in Optik nach Wahl zu verleihen. Von den Top Eigenschaften der Materialien profitiert das endlicheProdukt, daher auch der Benutzer – metallische Optik bei geringstem Gewicht. Der Esstisch ‘Sedona’ von J. Kyttanen glänzt verführerisch in Bronze und ist von den Sandstein Bildungen in Arizona inspiriert.
*Design von Janne Kyttanen
*Design von Janne Kyttanen
Sofa ‘So Good’ von der selben Designerin entworfen erinnert an Metalltopfreiniger oder mindestens an dichtes Metallgitter. Fühlt sich aber in Wirklichkeit sehr weich an. Es ist von Harz produziert worden und mit Kupfer und Chrom beschichtet.
*Design von Joris Laarman Lab
Bei Möbeln mittels 3D Druck erzeugt ist jede Farbgestaltung möglich. Strukturen, Texturen und Farbverläufe werden bei der Produktion sofort erzielt und die Effekte gleich sichtbar. Das Produktionsverfahren funktioniert nicht nur für voluminöse Objekte, sondern findet Anwendung auch bei Oberflächen. Der ‘Master Table’ von J. Laarman sieht, wie von Alice in Wunderland entkommen, ist aber auch funktional und lässt sich in jedes moderne Interior einfügen.
*Ausstellung mit 3D Möbeln von Joris Laarman Lab
Das junge Design Team von Joris Laarman Lab hat 2014 in New Yorker Galerie eine ganze Ausstellung präsentiert, die dem 3D Druck gewidmet wurde. Die ausgestellten Objekte sind ausschließlich Möbelstücke, wie Stühle, Sitzbänke und Tische, die aus unterschiedlichen Metallen produziert worden sind. Die junge Designer haben sich zum Ziel bekannt zu geben, wie facettenreich das Produktionsverfahren sein kann.
*Design von Dirk Vander Kooij
3D Druck ist unter allen umweltschonender als andere Produktionsverfahren, da dabei keine Reste entstehen. Es wird so viel Rohstoff verbraucht, als das fertige Produkt benötigt, ohne Reste, ohne Verschwendung. Darüberhinaus lassen sich wiederverwertbare Materialien breiter verwenden. Designer Dirk Vander Kooij hat einen 3D Drucker selbst entwickelt, der zwar Fehler macht, aber davon profitieren nur die ausgefallenen Möbelstücken. Als Ausgangsmaterial dienen alte Kühlschränke, die verarbeitet werden und daraus einmalige, umweltschonende Designerstücke entstehen.
*Design von Janne Kyttanen
Janne Kyttanen ist unter die ersten Designer, die die 3D-Druck-Technologie ausprobiert haben und diese in seinen Werken eingesetzt haben. Heute arbeitet er mit Naturmaterialien, wie Lavastein und Metall und setzt diese in überraschende Kombinationen ein. ‘Metsidian’ Tisch ist durch Sprengplattinieren produziert worden. Es ist ein Verfahren, bei dem mittels Sprengstoffe ein Gegenstand in eine ebene Fläche abgedruckt wird oder zwei Metalle flächig miteinander verbunden werden.
Was ist Bionik? - Lösungen aus der Natur für die Produktentwicklung
Bionik ist eine Wissenschaftsdisziplin, das sich mit der Übertragung von Funktionen und Eigenschaften aus der Natur in die technische Welt des Menschen
* Design von Alvin Huang für Synthesis Design
Der Architekt A. Huang hat vielleicht der Schaukelstuhl der Zukunft entworfen. Dieser ist mittels 3D Druck produziert und zeichnet sich durch ovale Form und Zellstruktur. Die farbliche Gestaltung ist auf jeden Fall bemerkenswert. Von Türkis über helles Seegrün bis Weiß an den Außenkanten sind tolle Ombre-Effekte erzeugt.
* Design von Kram Weisshaar
Designer K. Weisshaar präsentierte ganze Kollektion funktionale Möbel, die der breit verbreiteten Vorstellung für Möbel aus dem 3D Druck entgegen stehen. Er hat einen Kontrast zwischen Oberfläche und Untergestell im Design seiner Möbel erzielt, um zu unterstreichen, wie facettenreich das Produktionsverfahren eigentlich ist. Die Platte, bzw. die Oberfläche ist simpel, flach und funktional. Im Gegensatz dazu ist das Untergestell komplex, farbig und ausgefallen.
*Design von Lucas Maassen
‘Brainwave’ Sofa hat seinen Namen nicht umsonst bekommen. Seine Wellenform hat es bekommen, nachdem Hirnwellen untersucht und am Rechner in der Art von einer Fläche generiert worden sind. Es ist ein einzigartiges Relief aus Schaumstoff erzeugt und daraus ein katzenfreundliches Polster für Sofa produziert.
*Design von NOWlab
Das Design von diesem rechteckigen Tisch mit vier Beinen haben die Designer von NOWlab dem Mendenhall Gletscher in Alaska gewidmet. Er ist aus biologisch abbaubarem Material hergestellt und stellt den optimalen Zyklus der Materialien dar. Seine semi-translucente Optik erinnert an die eisige Oberfläche eines Gletschers und ist Schicht für Schicht produziert worden.
*Design von Daniel Widrig
Die Natur hat Designer, Künstler und Architekten immer fasziniert und dient als unendliche Inspirationsquelle. Komplexe Strukturen pflanzlicher Herkunft oder aus der Tierwelt übertragen sind zwar flexibel, aber auch besonders stabil, um sich an die ständig änderbaren Lebensbedingungen anpassen zu können. Diese unique Form lässt sich in jeder Dimension nachempfinden.
*Design von Formnation
Das Produktionsverfahren setzt fast keine Grenze und lässt Designer Fantasie freien Lauf. Materialien und mögliche Formen sind variabel. Deer ‘degenerierte’ Stuhl von Designer D. Widrig besteht aus drei Billion dreidimensionalen Pixels und wurde aus Gips, Zucker und Sake produziert. Formnation haben ein Stuhl entworfen, als ob er eine eigene DNA hat und wie aus Knochen besteht.
*Studentisches Projekt für MADM
Noch als Studenten haben Designer die Möglichkeit ultra komplexe Strukturen, dadurch auch Figuren selbst zu erzeugen und damit zu experimentieren. 29 Ergebnisse von Studien und Konzepte haben wir in diesem Artikel zusammengefasst. Lassen Sie sich diese ansehen!
*Design von Vincent Coste
*Design von Aleksandrina Rizova
*Design von Cohda
*Design von Onur Ozkaya
* Design von Marco Hemmerling und Ulrich Nether
Die Natur inspiriert - handgefertigte Möbelstücke erinnern an Korallen
Die Vielfalt der puren Natur inspiriert im wahren Sinne die deutsche Designerin Pia Maria Reader eine richtig markante Kollektion Möbelstücke zu entwerfen.
*Design von Ventury
*Design von Ventury
*Design von Lilian van Daal
*Design von Joris Laarman Lab
*Design von Peter Donders
*Design von Ventury Paris
*Design von Guto Requena
*Design von Patrick Jouin
*Design von Joris Laarman Lab
*Design von 3D Printing Industry