Bewerbungsfoto selber machen – Tipps für gelungenes Foto auf dem Deckblatt

von Laura Klang
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Das Foto auf dem Deckblatt des Lebenslaufs macht den aller ersten Eindruck und gilt als erste Begegnung mit Ihrer Persönlichkeit. Menschen, die mit vielen anderen täglich kommunizieren, merken sich die Namen von denen nicht, aber die Gesichter schon. Obwohl die Aufnahme bei einer Bewerbung nicht entscheidend ist, zeigt diese viel über den Kandidaten. Man kann das Bewerbungsfoto selber machen und sich erfolgreich präsentieren, wenn einige Punkte berücksichtigt werden.

Tipps für professionelle Aufnahmen mit eigenen Kräften

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Professionelle Aufnahmen für eine Bewerbung kosten jede Menge Geld, das man genau beim Einstieg in der Karriere nicht wirklich ausgeben kann. Mit eigenen Kräften lassen sich auch berufsmäßige Bewerbungsfotos selber machen. Mit dem Foto auf dem Deckblatt identifizieren Sie sich und verraten mehr oder weniger, ob Sie Lust auf die Arbeit und positiv gelaunt sind. Da spielt neben dem Gesichtsausdruck, Körpersprache auch Kleidung und Hintergrund eine Rolle. Das Ganze soll 100% Sie sein.

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Machen Sie das Foto nicht im letzten Moment, sondern lassen Sie einige Tage, damit Ihnen das Konzept klar wird und damit Sie nachher Zeit haben, die Aufnahmen zu bearbeiten und genau eine passende zu wählen. Urlaubsfotos, Selfies, Ausschnitte aus Familienportraits sind ein Tabu und sind auch beim perfekten Lebenslauf nicht zulässig.

die benötigte Technik

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Für ein perfektes Foto ohne professionelle Unterstützung wird mehr oder weniger geeignetes Equipment benötigt – vernünftige Kamera mit Stativ und Hintergrund. Allerdings nimmt bei professionellen Aufnahmen der Hintergrund mehr als die Hälfte des Bildes auf und ist somit für das Gesamtergebnis besonders wichtig.

Hintergrund wählen

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Gewöhnlich ist der Hintergrund einfarbig – meistens grau, kann aber auch schwarz oder weiß sein. Andere Farben sind auch optional, doch mehr oder weniger riskant, da diese zu aufdringlich wirken können. Der Hintergrund hat ein Bezug auf den Beruf, den man ausüben will.

weißer Hintergrund

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Lifestyle

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Ein schwarzer Hintergrund passt eher für Männer, die im kreativen Bereich tätig sind, die wichtige Entscheidungen an der Jobposition treffen und mit seiner Persönlichkeit andere überzeugen. Der weiße Hintergrund  wirkt sehr positiv, zeigt Entschlossenheit und ist ideale Lösung für Frauen, die sich für eine Stelle im Sozialwesen bewerben.

 heller Hintergrund

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Ein ungleichmäßiger Hintergrund ist mutige Entscheidung und ist bei modernen Bewerbungsfotos noch geprägt. Das Leitmotiv variiert im Bezug auf den Berufsbereich und Position, die Aufnahme kann sogar in der Natur stattfinden. Die Kleidung sollte dann auf die überwiegenden Farben des Umfelds abgestimmt werden.

in Geschäftsräumen

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Der Hintergrund darf nicht dominieren und auffallend wirken. Das wird von der bewerbenden Person ablenken. Alles muss harmonieren und auch zum eigenen Stil und diesem der Bewerbungsmappe passen. Gezielte Kontraste sind ratsam, um Konturen und Betonung im Bild zu erzeugen. Bei dunklem Hauttyp und Haarfarbe ist der helle, weiße Hintergrund gute Entscheidung, sowie der Gegensatz – bei heller Haut und Haaren ist ein dunkler Background zu empfehlen.

während der Arbeit

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Eine neulich ganz beliebte Praxis ist, berufliche Aufnahmen und Bewerbungsfotos gleich bei der Arbeit gemacht zu werden. Das zeigt großes professionelles Engagement und das man den Beruf richtig leidenschaftlich ausübt. Diese Art Aufnahmen sind perfekt für Ärzte, Pädagoge und andere, die soziales Verhältnis für andere haben.

Farbiger Hintergrund

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Von farbigen und intensiven Motiven im Background raten Fachleuten ab. Allerdings bei kreativen Berufen im Bereich der Kunst, Design und Entwicklung, sind dieser Art Akzente zugelassen, da auf diese Weise man seine originelle und außergewöhnliche Persönlichkeit zeigt.

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Zusammengefasst wenn Sie sich um keinen außergewöhnlichen Job bewerben und sich für einen Hintergrund entscheiden wollen, der auch in Zukunft und bei anderen Bewerbungen angemessen sei, wählen Sie lieber einen in neutral Grau. Andere Option ist diesen passend zur Augenfarbe auszusuchen. Somit wird Ihre natürliche Schönheit betont und das Foto wirkt positiv und freundlich.

angemessene Kleidung

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Die Kleidung ist auch ein wichtiger Punkt, den man nicht unterschätzen darf. Diese soll natürlich zur Branche und Firmenkultur passen. Im Modebereich erwartet man modebewusste Angestellte und in der Bank welche, die vertrauenswürdig und  ernsthaft wirken. Wichtig ist bei dem Bewerbungsgespräch Outfit im selben Stil zu tragen und lieber zu elegant als zu schlicht.

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Bei Frauen kommt oft das Problem vor, dass sie ruhig und nicht mutig aussehen. Farben sind dafür da das Selbstbewusstsein zu unterstützen, dann spielen Sie damit. Suchen Sie Outfit, in dem Sie sich sicher fühlen. Bei kreativen Berufen ist es durchaus möglich mit Farben zu spielen. Außerdem sieht keiner den Rock in kräftiger Farbe auf einem Portraitbild außer Sie.

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Lifestyle

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Der Gesichtsausdruck zeigt die natürliche Persönlichkeit des Bewerbers und ein Lächeln erscheint immer sympathischer und freundlicher als ein ernstes Gesicht. Unnatürliches Aussehen, durch viel Make-up erreicht, ist auf jeden Fall abzuraten. Somit würde man die Aufmerksamkeit dazu lenken, dass man etwas verdecken will. No-Go ist ein nicht mehr aktuelles Foto vorzulegen. Es darf höchstens vor 12 Monaten aufgenommen werden.

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Die Körperposition bei der Aufnahme lässt der Menschen zurückhaltend oder aufgeschlossen wirken, weshalb ist der Schulterzustand besonders wichtig. Durch Schulterdrehung nach links oder rechts, Neigung des Kinns ein bisschen nach unten, Blick in die Kamera und natürliches Lächeln erreichen Sie die richtige Körperhaltung für das perfekte Bewerbungsfoto.

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Das Bewerbungsfoto soll kein Passbild sein und etwas lockere Haltung ist völlig angemessen, sogar erwünscht. Verschränken Sie nicht die Arme, halten Sie den Rücken gerade, keine Denkerpose, bitte und schauen Sie in die Kamera, nicht ihr vorbei.

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Fotos in ganzer Körpergröße sind nur im Ausnahmefall zulässig, wenn der Job es verlangt. Tänzer, Sportler und Modele arbeiten mit ihren Körpern, weshalb ist es besonders wichtig ihn angemessen zu präsentieren. Eine Darstellung nur von Kopf bis Schultern oder bis obersten Shirt-Knopf ist für den Zweck erwünscht.

schlechte Beispiele

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Lassen Sie die folgenden Fehler nicht zu:

  • zu viel Haut zeigen
  • unnatürlicher Hautton
  • Bild mit schlechtem Qualität
  • ein nicht aktuelles Bild
  • Bild aus der Freizeit
  • ungepflegter Look
  • schwarz-weißes Foto
  • Kamera nicht auf Augenhöhe einstellen

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Damit Sie zu einem Interview eingeladen werden, reicht es nicht ein richtig gutes Foto zu haben, das Gesamtpaket ist wichtig. Das Bild auf dem Deckblatt ist nur ein Bestandteil des Lebenslaufs, dessen Inhalt zur ausgeschriebenen Position passen sollte.

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