Nähzimmer einrichten – Hilfreiche Tipps & Ideen für perfekte Ordnung

von Anne Seidel
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Wer in seiner Freizeit gern und viel näht, träumt natürlich auch von ausreichend Platz, an dem man seiner Fantasie und seinem Talent freien Lauf lassen kann. Aber die Geräumigkeit ist nicht das einzige, was dabei hilft, kreativ zu arbeiten. Bei mehr Platz hat man nämlich die Möglichkeit, all seine Utensilien und Stoffe ordentlich und leicht erreichbar aufzubewahren. Umso besser also, wenn man gleich ein ganzes Zimmer zur Verfügung hat, in dem man Regale, Schränke, Tische und andere nützliche Möbelstücke aufbauen kann, um Ordnung zu schaffen. Sollten auch Sie ein eigenes Nähzimmer einrichten wollen, werden Ihnen die folgenden Tipps und Ideen sicher behilflich sein.

Wie Nähzimmer einrichten – Ideen und Tipps

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Die Wichtigkeit der verschiedenen Möbelstücke und Accessoires wie Schränke, Tische und Regale sollten keinesfalls unterschätzt werden, wenn Sie das Nähzimmer einrichten. Dennoch hängt die Anzahl der verwendeten Möbelstücke als Stauraum auch von der Größe des Raums ab. Während in einem größeren Raum ruhig mehr Platz eingeplant werden kann, muss im kleinen über platzsparende Lösungen nachgedacht werden. Hier ist es von Vorteil, die Wände zu nutzen. Offene und auch verschließbare Wandregale sind hier besonders praktisch. Passend zum Nähregal können auch andere Accessoires und Utensilien zum Aufhängen gewählt werden. So ist ein Bügelbrett ohne Zweifel ein wichtiges Hilfsmittel beim Nähen. Damit dieses an der Wand aber keinen unnötigen Platz einnimmt, kann ein Modell zum Aufhängen an der Wand gewählt werden.

Die Nähmaschine

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Das wohl wichtigste Element in diesem Raum ist die Nähmaschine. Natürlich sind auch die Nadeln wichtig und ohne Garn kann auch nichts genäht werden. Doch die Nähmaschine ist der Mittelpunkt. Deshalb verdient sie auch einen Ehrenplatz. Sollten Sie vorhaben, für das neue Zimmer extra in eine neue zu investieren, dann wählen Sie am besten eine, die gleich in einem Tisch integriert ist. So erhalten Sie einen stabileren Arbeitsplatz, was wiederum garantiert, dass Sie selbst mit größeren und schwereren Stoffen bequem arbeiten können.

Vermeiden Sie, wenn möglich, einen Standort an der Wand. Besser ist es, wenn der Tisch frei im Raum steht. So kann der Stoff beim Nähen ungehindert hinter dem Tisch herabfallen und wird nicht durch eine Wand auf dem Tisch gestaut. Auch das garantiert eine bequemere Arbeit. Eine Steckdose sollte auch gleich in der Nähe vorhanden sein. Desweiteren ist Licht ein wichtiger Punkt, den Sie bei der Wahl des Standortes berücksichtigen sollten.

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Während in den Abendstunden künstliches Licht praktisch überall garantiert werden kann und auch in Form langer Pendelleuchten oder Tischlampen vorhanden sein sollte, sollte am Tag das natürliche genutzt werden können. Ein Platz in der Nähe des Fensters ist also zu empfehlen. Hierbei sollte Ihre Sitzposition so gewählt werden, dass Sie beim Arbeiten nicht mit Ihrem Körper selbst Schatten werden.

Haben Sie jedoch nicht vor, eine neue Maschine zu kaufen, gibt es auch eine Möglichkeit, die alte auf dieselbe Weise zu nutzen. Und zwar können Sie mit einem einfachen DIY-Projekt ganz einfach selbst einen Tisch für die Nähmaschine vorbereiten. Dieser sollte im Übrigen am besten eine Größe von ca. 1 x 0,5 Meter haben. Für das Projekt können Sie sich auch bei jemandem Hilfe holen. Die Tischplatte benötigt ein rechteckiges Loch, in das die Maschine passt und das einfach ausgesägt wird. Die Kanten werden danach schön glatt geschliffen. Von unten muss die Nähmaschine dann fixiert werden.

Der Zuschneidetisch

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Möchten Sie den Raum sinnvoll einrichten, sollte auch über einen Zuschneidetisch und den besten Standort für ihn nachgedacht werden. Er muss auch nicht besonders lang, dafür aber ausreichend breit sein. Dieser Tisch kann auch an der Wand stehen oder aber als Erweiterung des Nähtischs genutzt werden. Vor allem bei diesen größeren Elementen sollte die Verteilung gut überlegt sein. Die Tische sollten nicht stören und einen angenehmen Verkehr erlauben. Schließlich möchten Sie sich nicht jedes Mal, wenn Sie etwas aus einem Schrank oder Regal holen, irgendwo stoßen.

Nähutensilien Aufbewahrung

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Die Nähutensilien müssen leicht zugänglich gelagert werden und gleichzeitig vor Staub und Sonneneinstrahlung geschützt werden. Sie sollten sich gut überlegen, welche dieser Utensilien Sie in unmittelbarer Nähe der Nähmaschine aufbewahren möchten und welche seltener gebraucht werden. So sind zumindest die häufigsten Garnfarben und eine kleine Fadenschere beispielsweise am praktischsten in der Nähe, während die große Schere zum Zuschneiden des Stoffs eher in der Nähe des Zuschneidetischs benötigt wird. Wenn Sie schon eine Weile diesem Hobby nachgehen, werden Sie problemlos einschätzen können, welche Nähutensilien Priorität besitzen und welche eher weniger, sodass Sie mit Leichtigkeit ein gutes System finden werden.

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Die Garnrollen sollten natürlich, wo auch immer genau verstaut, gut geordnet und schnell zugänglich sein. Am besten werden sie nach Farbe sortiert, damit die benötigte Farbe immer schnell gefunden wird. Da viele Nähmaschinentische mit einem Schubfach ausgestattet sind, liegt es nahe, dieses zum Aufbewahren zu nutzen. Eine zusätzliche Box, die Sie in die Schublade stellen, verhindert, dass die Garnrollen, aber auch andere Dinge, wild umherrollen. Sortieren Sie einfach alles aufmerksam in der Box. Zusätzlich zur Schublade können auch weitere Boxen genutzt werden, die einfach entlang der oberen, rechten oder linken Tischkante aufgestellt werden. Wem dabei zu viel Arbeitsfläche verloren geht, kann für die Aufbewahrung der Garnrollen und anderer wichtigen Utensilien einen Container auf Rollen in Erwägung ziehen, der einfach bei der Arbeit an den Nähtisch geschoben und danach wieder an einer Wand verstaut wird.

Kleine Accessoires und Stoffe aufbewahren

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Alle Stoffe sind mehr oder weniger empfindlich. Nicht nur Motten können schnell den schönen Stoff zerfressen. Auch direkte Sonneneinstrahlung und auch viel Licht an sich schaden ihm, indem sie ihn im Laufe der Zeit ausbleichen. Nicht zu vergessen ist auch der Staub, der mehr oder weniger vorhanden ist und nicht vollkommen aus dem Zimmer verbannt werden kann. Bei jeder Bewegung wird er aufgewirbelt und setzt sich dann auf den Stoffen fest, wenn diese nicht gut verstaut sind. Ein verschließbarer Schrank oder eine am besten undurchsichtige Box sollten also unbedingt Platz finden. Schließlich werden die Stoffe nicht auf einmal verbraucht, sondern liegen über Monate und manchmal auch über Jahre im Schrank. Kisten sind bei kleinen Räumen vorteilhafter, da sie aufeinandergestapelt werden können. Finden Sie auch ein für Sie nützliches System zum Sortieren. Verstauen Sie beispielsweise jede Farbe mit ihren jeweiligen Nuancen in einer separaten Box und bunt gemusterte ebenfalls extra.

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Nach Farbe können Sie auch die Knöpfe sortieren. Gerade wenn man viele verschiedene Modelle gesammelt hat, ist ein farblich guter Überblick sehr wichtig, um bei Bedarf schnell das richtige Modell zu finden. Verwenden Sie gern durchsichtige Schachteln. Der Regenbogeneffekt, der bei sortierten Knöpfen entsteht, kann dann nämlich auch einen dekorativen Effekt besitzen. Und die Aufbewahrung für Bänder ist ebenso nicht zu unterschätzen. Gummibänder beispielsweise dürfen keinesfalls in der Sonne liegen, denn verlieren sie schnell ihre Elastizität. Ansonsten können Sie auch an der Wand an Haken aufgehängt werden, natürlich wieder sortiert nach Farbe und/oder nach Material.

Die Farbe spielt eine wichtige Rolle und das vor allem dann, wenn nicht viel Tageslicht in den Raum eindringen kann. Dann sind nämlich möglichst helle Wandfarben von Vorteil, denn diese reflektieren das wenige Licht und machen Räume heller und freundlicher. Das Gleiche gilt auch für die Möbelstücke. Wer dennoch etwas Farbe möchte, kann ja auch eine Akzentwand streichen oder mit Tapete gestalten, Wandbilder aufhängen, einen Teppich auslegen oder andere Dekorationen und Wohnaccessoires zum Nähzimmer einrichten nutzen.

Nähecke gestalten

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Haben Sie keinen freien Raum, lässt sich auch wunderbar eine kleine Nähecke gestalten, vorausgesetzt natürlich Sie haben zumindest dafür etwas freien Platz. Eine solche Ecke lässt sich gegebenenfalls auch wunderbar mit einem Arbeitsplatz im Wohnzimmer kombinieren. Es gibt nämlich Systeme, bei denen die Nähmaschine einfach versenkt wird. Schon haben Sie einen freien Schreibtisch zum Arbeiten. Nutzen Sie außerdem die anderen Möbel im Raum zu Ihren Gunsten. Befindet sich der Essbereich ebenso im Wohnzimmer, kann dieser als Zuschneidetisch genutzt werden, da er meist recht groß ist. Und zur Aufbewahrung der Nähutensilien nutzen Sie einfach die vorhandenen Möbel wie Regale, die Wohnwand, Sideboards und ähnliche.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.