Wertsachen sicher aufbewahren – Welche Möglichkeiten gibt es?

von Ramona Berger
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Wertsachen

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Seit Jahren steigt die Zahl der Einbrüche in Deutschland stetig an. Viele Menschen haben daher Angst um ihr Hab und Gut. Besonders gefährdet sind Erdgeschosswohnungen in städtischen Gebieten. Hier schlagen Einbrecher besonders oft zu. Doch welche Möglichkeiten gibt es, Wertsachen sicher zu verwahren?

Deutsche verstecken ihr Bargeld gerne zu Hause

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Besonders im Verlauf der Finanzkrise hoben sehr viele Deutsche ihre Ersparnisse von ihrem Konto ab und lagerten sie zu Hause. Doch auch heute verstecken viele Sparer aus Angst einer erneuten Bankenkrise teilweise große Mengen Bargeld zu Hause. Als weiteren Grund geben sie meist an, dass sie sich mit einer gewissen Menge Bargeld in den eigenen vier Wänden einfach sicherer fühlen.

Einbrecher kennen die gängigen Verstecke

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Experten raten generell davon ab, viel Bargeld oder sehr wertvolle Gegenstände zu Hause zu verstecken. Denn bei den Einbrechern handelt es sich in der Regel um Profis, die die gängigen Verstecke im Toilettenkasten, unter der Matratze oder in der Zuckerdose kennen. Auch klassische Verstecke aus Filmen, wie der Hohlraum hinter einem Bild, im Tiefkühlfach oder im ausgehöhlten Buch sind bekannt, sodass Diebe diese Verstecke mit großer Wahrscheinlichkeit aufstöbern werden. Unterschätzen sollte man Einbrecher auf keinen Fall. Auch sie haben die Möglichkeit, sich über das Internet über neue Versteckmethoden zu informieren. Elektrogeräte sollten als Versteck, zum Beispiel im Lüfter eines Computers, ebenfalls tabu sein. Da diese sich auf dem Markt leicht verkaufen lassen, nehmen Langfinger diese Gegenstände in der Regel zuerst mit.

Wer Wertgegenstände verstecken möchte, sollte sich daher ein Versteck suchen, dass nur sehr schwer zu entdecken ist. Ein nicht durchsichtiges Einmachglas beispielsweise, das unter einem Stapel weiterer Gläser verborgen ist, ist zum Beispiel ein recht sicheres Versteck. Gleiches gilt für Wertsachen, die in einem vollen Milchkarton versteckt sind.

Wertgegenstände im Garten vergraben?

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Ein Versteck, das wohl kein Dieb finden wird, ist ein vergrabener Schatz im Garten. Zu aufwendig und schwierig zu finden, ist das vergrabene Gut. Die Wertgegenstände sollten dann aber so vergraben werden, dass sie wirklich auf keinen Fall gefunden werden können, also am besten nicht an einer auffälligen Stelle wie einem Baum oder einer Statue. Dennoch muss sich der Besitzer immer sicher sein, wo sein Versteck ist, damit er seinen Schatz anschließend auch selber wieder findet. Wichtig ist auch, dass niemand erfährt, dass Wertgegenstände im Garten vergraben sind. Das bedeutet zum einen, dass kein Nachbar den Grabenden beobachten darf, zum anderen auch, dass das Versteck anschließend gut getarnt werden muss. Denn ein brauner Fleck inmitten eines sonst tadellosen Rasens wird sicher auffallen. Das Versteck sollte mindestens 50 Zentimeter tief sein, damit es vor Nässe und Kälte geschützt ist. Zusätzlich bietet es sich an, Geld und Wertgegenstände in eine luftdichte Folie zu verschweißen, damit sie vor Verwesung etc. geschützt sind. Obwohl diese Methode relativ sicher ist, wenn man es richtig anstellt, ist auch sie weniger zu empfehlen. Auf der einen Seite ist sie nämlich sehr aufwendig, auf der anderen Seite ist das Geld so nicht verfügbar.

Der Tresor im eigenen Haus

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Eine gute Lösung ist ein Tresor, wie es sie bei diesem Experten für Sicherheitstechnik zu kaufen gibt. Er hat den Vorteil, dass er nicht nur vor Einbruch, sondern auch vor Schäden durch Feuer oder Wasser schützen kann. Der Safe sollte jedoch ein Gesamtgewicht von mindestens 200 Kilogramm aufweisen, damit die Diebe ihn nicht einfach mitnehmen. Eine weitere Möglichkeit ist es, den Tresor fest im Fundament zu verankern. Das geht zum Beispiel mit einem Fußboden- oder Wandtresor. Diese haben den Vorteil, dass sie zudem mithilfe eines Bildes oder Teppichs versteckt werden können.

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Experten raten von Safes, die mit einem Schlüssel geöffnet werden können ab, da der Einbrecher sonst die gesamte Wohnung auf den Kopf stellen wird, um diesen zu finden. Der Sicherheitsschrank sollte vor allem nach seiner Sicherheitsstufe gewählt werden. Sie gibt an, wie schwierig es ist, diesen zu knacken. An der Sicherheitsstufe orientiert sich auch der Betrag, mit welchem eine Versicherung den Inhalt versichern wird, wie die Tabelle in diesem Ratgeber zeigt.

Am sichersten ist das Geld bei der Bank

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Auch wenn die Bankenkrise im ganzen Land für Verunsicherung gesorgt hat, ist das Geld doch immer noch am sichersten bei einer Bank aufgehoben. Gleiches gilt übrigens auch für Wertsachen wie Gold, Schmuck oder Wertpapiere. Banken besitzen Schließfächer, in denen Kunden gegen eine Gebühr Wertsachen deponieren können. Auch viele Goldhändler bieten Kunden an, Wertgegenstände in ihren Hochsicherheitstresoren für sie zu verwahren.

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.