Der Sandkasten, so schlicht er auch ist, bringt allen Kindern eine Menge Spaß. Dort kann getobt werden, es können Sandburgen gebaut und Sandkuchen gebacken werden. Aus diesem Grund können Sie davon ausgehen, dass Sie mit dieser Idee bei Ihrem Kind einen Volltreffer landen werden. Doch so einfach das Sandkasten selber bauen auch scheint, sind einige Tipps von Vorteil. Und damit sind Sie hier auch richtig gelandet.
Sandkasten selber bauen – Der Standort
Zuallererst sollten Sie unbedingt beachten, dass der Sandkasten sich keinesfalls in der prallen Sonne befinden sollte. Sollten Sie noch keine natürlichen Schatten- oder Halbschattenplätze, die aus Bäumen entstehen, im neuen Garten besitzen, dann denken Sie zum Sandkasten selber bauen über eine Überdachung des Sandkastens nach oder stellen Sie einen Sonnenschirm auf. Dabei sind bewegliche Sonnenschirme zu empfehlen, denn sie lassen sich an den Sonnenstand anpassen. So können Sie immer sicherstellen, dass sich der Sandkasten unter dem Schatten befindet und das Kind nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Sandkasten selber bauen an einem sichtbaren Ort
Wenn Sie den Sandkasten selber bauen, richten Sie sich außerdem nach dem Alter Ihrer Kinder. Sind diese noch recht klein, ist es wichtig, dass Sie den Spielort immer gut im Blick haben und regelmäßig überprüfen können, ob auch alles in Ordnung ist. Deshalb sind Plätze direkt am Haus oder auf der Terrasse am besten für den Sandkasten geeignet. Stellen Sie die Sandkiste auf keinem Fall hinter einem Baum oder einem anderen Objekt, das den Blick sperren könnte. Außerdem sollte der Spielkasten von allen Seiten geöffnet sein, damit Sie von jeder Ecke im Garten Ihren kleinen Schatz im Auge behalten.
Die Materialien für den Sandkasten
Besonders einfach können Sie es sich mit dem Sandkasten selber bauen machen, wenn Sie einen fertigen Bausatz aus dem Baumarkt verwenden. Die einzelnen Teile sind dort nämlich schon zurechtgeschnitten und müssen lediglich zusammengeschraubt werden. Der Nachteil hierbei ist, dass Sie kaum eigene Ideen mit einbringen können. Überlegen Sie also vorher, wieviel Zeit, Kosten und Mühe Sie investieren möchten. Die fertigen Sandkästen sind üblicherweise aus Holz oder Kunststoff hergestellt und sind oft mit eingebautem Stauraum, wo Sie die Sandspielzeuge aufbewahren können. Außerdem kommen sie meistens mit einem dazugehörigen Dach, das die Kinder von der Sonne schützt.
Mit Holz bauen
Falls Sie einen klassischen Sandkasten aus Holz bauen möchten, verwenden Sie lediglich unbehandeltes. Verschiedene Chemikalien gelangen bei Regen nämlich schnell in den Sand, der wiederum nicht selten von Kindern probiert wird. In diesem Fall benötigen Sie ein Holz, das nicht so anfällig auf Fäule ist. Wählen Sie am besten Lärche, Douglasie oder Robinie. Diese kosten zwar mehr, halten aber dafür länger. Auch Fichten- oder Tannenholz eignen sich zum Sandkasten selber bauen sehr gut.
Bevor Sie den Sandkasten selber bauen, müssen Sie seine Maße festlegen. Dabei spielen die Größe des Gartens, sowie die verfügbare Freifläche eine wesentliche Rolle. Grundsätzlich sollte die Sandkiste nicht zu klein sein, denn Kinder brauchen ausreichend Spielfläche. Also Sandkästen mit Maße 1 Meter x 1 Meter sind üblicherweise zu klein. Ein solch kleiner Platz passt nur für ein Kind und wenn ein Kinderbesuch kommt, kommt es häufig zu Streitigkeiten zwischen den Kleinen. Von zu großen Sandkästen ist es ebenso abzuraten, denn ein großer Teil der Fläche wird fast nie benutzt. Eine mittlere Größe von etwa 2 Metern x 2 Metern eignet sich am besten, natürlich nur dann, wenn es der verfügbare Fläche erlaubt.
Stein oder Beton
Statt Holz können Sie für den Rahmen auch Pflastersteine verwenden. Diese bringen den Vorteil mit sich, dass sie ewig halten und nicht durch Feuchtigkeit oder andere Wettereinflüsse beschädigt werden. Außerdem lässt sich auch diese Variante für das Sandkasten selber bauen schnell und einfach umsetzen. Die Steine sollten für mehr Stabilität aber gemauert werden. Sonst können sie von den Kindern umgestoßen werden und sie verletzen. Für noch mehr Sicherheit sollen Sie den Sandkasten aus Stein oder Beton fast bis zu den Rändern mit Sand füllen, so dass keine zu hohe Schwelle entsteht.
Eine Ecke im Garten
Zum Sandkasten selber bauen können Sie ganz einfach eine ungenutzte Ecke im Garten wählen. Diese Rahmen Sie dann mit Pflastersteinen ein, wobei Sie eine beliebige Form gestalten können. Oben sehen Sie einen großen Sandkasten, in dem sich Ihr Kind austoben kann. So lässt sich die sonst nutzlose Stelle im Garten zu einem tollen Kinderspielplatz umfunktionieren. Sie können nach Wunsch die Sandkiste kreisförmig, wellenförmig oder auch rechteckig bauen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen und hängt vor allem von der Form Ihres Gartens.
Betonblöcke mit Blumen
Falls Ihnen der Beton dennoch zu grau und langweilig ist, können Sie in den Löchern sogar Blumen pflanzen. Auf diese Weise kann Ihr Kind auch gleich den Spaß mit dem Gärtnern verbinden, indem Sie ihm die Aufgabe geben, die Blumen regelmäßig zu gießen. Die Bepflanzung des Sandkastens trägt außerdem zu der gesamten Gartengestaltung bei. Achten Sie nur darauf, dass Sie ungiftige Pflanzen in die Betonblöcke setzen, denn das Kind wird diese ständig berühren und damit spielen.
Mit Reifen bauen
Sehr unkompliziert lässt sich auch ein Sandkasten aus einem großen Reifen gestalten. Zum Sandkasten selber bauen verwenden Sie am besten einen Traktorreifen oder einen Reifen von anderen großen Landmaschinen. Diesen können Sie noch bunt bemalen. Dabei können Ihnen sogar Ihre Kinder helfen. Ihrer Kreativität sind einfach keine Grenzen gesetzt. Ob mit Handabdrücken, gemalten Blumen oder einfach bunten Farbklecksen, der Autoreifen kann zu einem echten Kunstwerk werden, wo die Spiele einen Riesenspaß machen.
Den Sandkasten in den Boden einlassen oder nicht
Wenn Sie einen Sandkasten selber bauen, können Sie gern auch in den Boden einlassen. Zu diesem Zweck muss aber gegraben werden. Welche Variante Sie wählen, hängt im Prinzip wieder davon ab, wieviel Zeit Sie investieren möchten. Befindet sich der Sandkasten im Boden, wird er aber stabiler. Außerdem ist die Schwelle zwischen dem Kasten und der Rasenfläche wesentlich kleiner und Kleinkinder können problemlos den Sandkasten betreten.
Praktische Sandkasten Idee
Es gibt eine praktische Idee für das Sandkasten selber bauen, bei der der Sandkasten verschlossen werden kann, wenn er nicht benutzt wird. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass bei Wind Schmutz in den Sand gelangt oder verschiedene Tiere Ihr Geschäft darin erledigen. Im geöffneten Zustand werden die „Deckel“ außerdem zu praktischen Sitzbänken, auf denen Ihr Kind sich zwischenzeitlich auruhen kann. So eine Sandkiste lässt sich wesentlich schwer von dem Heimwerker bauen, denn sie erfordert mehr Geschick und Kentnisse bei den Holzarbeiten. Sie ist trotzdem eine praktische Variante für den Sandkasten und somit wahrscheinlich auch eine lohnende Investition.
Sitzplätze im Sandkasten
Sollten Sie einen Sandkasten selber bauen möchten, der einen Deckel besitzt, bedenken Sie, dass der Sand dann aber nicht ausreichend Feuchtigkeit erhält und austrocknet, wodurch wiederum das Formen von Figuren erschwert wird. In diesem Fall müssen Sie den Sand ab und zu selbstständig mit Wasser befeuchten. Eine andere Möglichkeit ist, einen Deckel aus Holzbrettern zu bauen, wobei Sie zwischen den einzelnen Brettern eine Spalte lassen. Dieses Modell für eine Sandkiste verfügt ebenso über keinen Sonnenschutz, deshalb sollten Sie zumindest einen Sonnenschirm in Betracht ziehen.
Sandkasten mit zwei Klappen
Besitzt der Sandkasten zwei Klappen, kann eine verschlossen bleiben und so als Abstellfläche genutzt werden. Mit einer Decke kann sich Ihr Kind auch für kurze Zeit hinlegen, aber nur unter Aufsicht und wenn für guten Schatten gesorgt wurde! Mit einigen Sitzkissen wird die Sandkiste gemütlicher und das Sitzen mit dem Kind bei seinen Spielen bequemer.
Tipps zum Aufbau des Sandkastens – Die Drainage
Vorallem ein Sandkasten ohne Überdachung oder Abdeckung füllt sich bei Regen schnell mit Wasser. Der Sand trocknet zwar nach einiger Zeit, jedoch können Sie dem beihelfen, indem Sie beim Sandkasten selber bauen für eine gute Drainage sorgen. Die Drainage kann aus Kies oder aber aus Pflastersteinen mit breiteren Fugen bestehen. Diesen bedecken Sie außerdem mit Vlies, der aber wasserdurchlässig sein muss und am Holzrahmen befestigt wird. Ein toller Vorteil, den diese Variante der Drainage mit sich bringt, ist, dass der Vlies auch Insekten fernhält.
Einen Kasten für das Spielzeug bauen
Stehen Sie auf praktische Eigenschaften? Was halten Sie dann von dieser Idee: Fügen Sie beim Sandkasten selber bauen auch eine kleine Truhe hinzu, in der Ihr Kind nach dem Spielen all seine Spielsachen verstauen kann. Zum einen hat Ihr Kind dann beim nächsten Mal wieder alles griffbereit und zum anderen muss beim Aufräumen nicht alles wieder ins Haus getragen werden. So wird es auch vom Sand im Haus abgesehen.
Stauraum und Rückenlehne
Mit einer stabilen Stütze kann die Klappe des Spielzeugkastens wunderbar als Rückenlehne für die Sitzbank, die auf dem Rahmen entsteht, genutzt werden. Der Sonnenschutz bietet den Kindern beim Ausruhen zudem angenehmen Schatten. Wenn Sie so einen Sandkasten selber bauen möchten, sollten Sie Holz als Material dafür auswählen. Eine Rückenlehne aus Beton oder Stein lässt sich viel komplizierter bauen und ist viel kälter und unbequemer.
Ein Sandkasten auf Rädern
Besitzen Sie nur einen kleinen Garten, können Sie Platz sparen, indem Sie Räder beim Sandkasten selber bauen mit einplanen. Auf diese Weise können Sie den Kasten jederzeit verschieben. Auch hier ist ein Drainage erwünscht. Vorallem, wenn der Sandkasten immer im Freien stehen wird. Als Boden verwenden Sie am besten Holzbretter mit Spalten dazwischen, woraufhin Sie ihn wieder mit Vlies oder einer wasserdurchlässigen Folie auslegen. Darauf kommt dann der Sand. Eine regelmäßige Befeuchtung kann hierbei ebenso eventuell erforderlich sein.
Interessante Formen für den Sandkasten
Statt der klassischen quadratischen oder rechteckigen Form können Sie sich auch etwas besonderes einfallen lassen. Wählen Sie zum Sandkasten selber bauen, beispielsweise, eine solche sechseckige Form. Dadurch wirkt das Design gleich viel verspielter, finden Sie nicht auch? Dieses Modell verfügt ebenso über eine praktische Abdeckung, die mobil ist und den Sand bei Bedarf schützt.
Eine Plane zum Abdecken
Egal welche Form Sie schlussendlich zum Sandkasten selber bauen wählen, wir empfehlen noch einmal, für eine passende Abdeckung zu sorgen. Hier sehen Sie eine gewöhnliche Plane, die die perfekte Lösung darstellt, wenn nicht die Zeit haben, einen Deckel aus Holz zu bauen. So können Sie den Sandkasten während des Urlaubs abdecken und den Sand vor Insekten, kleinen Tieren und Schmutz schützen. Die Plane eignet sich perfekt für in den Boden eingelassenen Sandkisten, die nicht beweglich sind.
Bootform
Ganz besonders zum Spielen regt dieses Sandkasten Design an. Er besitzt die Form eines Segelboots, wobei der Sonnenschutz die Segel darstellt. Wirklich originell, nicht wahr? Auch zwei Sitzbänke sind vorhanden. Da kann Ihr Kind Seemann spielen und fühlt sich dank des Sands auch gleichzeitig wie am Strand. Die Form verleiht Ihrem Garten ein maritimes Flair und dient gleichzeitig als eine schöne Sommerdeko im Außenbereich.