Grundlagen der Gartengestaltung für Einsteiger – Tipps und Anregungen
Manchmal passiert es so, wir sehen eine attraktive Pflanze auf dem Blumenmarkt, kaufen sie sofort und bringen sie schnell nach Hause, mit der Hoffnung den richtigen Platz für sie in unserem Garten zu finden. Ja, aber sie sieht nicht so schön und auffällig dort wie wir es gehofft haben. Das ist der Fehler, den viele junge Gärtner begehen: sie haben keinen Plan und kein Design für Ihren Garten. Ja, hier muss ich gleich ehrlich zugeben: um eine gute Gartengestaltung zu kreieren, braucht jeder etwas Praxis im Garten und außerdem ist es wirklich sehr subjektiv. Gerade die gute Gartengestaltung macht den Unterschied zwischen einem gut gepflegten Rasen und einem chaotischen Durcheinander. Bevor Sie überhaupt Ihren Garten planen oder entwerfen, ist es empfehlenswert, sich mit den Grundlagen der Gartengestaltung vertraut zu machen. Heute haben wir für Sie die Grundprinzipien der guten Gartengestaltung zusammengefasst und wollen sie Ihnen in unserem heutigen Artikel präsentieren. Lesen Sie einfach weiter, um das Wichtigste über die Gartengestaltung zu erfahren!
Grundlagen der Gartengestaltung – Den Zweck Ihres Gartens bestimmen
Es ist zuerst sehr wichtig zu bestimmen, was Sie genau beabsichtigen, wozu Sie Ihre Garten-Fläche benutzen wollen und wie Sie die Sonneneinstrahlung am besten nutzen können. Ein typischer Gemüsegarten braucht viel Sonne und viel Platz für Wege zwischen den Beeten, damit man Zugang zu den Pflanzen hat. Ein Schattengarten muss das richtige Maß an Schatten haben, ohne zu dunkel zu sein. Ein Garten, der produktive Anlagen und auffällige Zierpflanzen kombiniert, muss beides vereinbaren – ein tolles Erscheinungsbild mit günstigem Zugang zu den Pflanzen.
Grundlagen der Gartengestaltung – Die Atmosphäre
Ihr Garten besitzt eine spezifische Atmosphäre, die davon bestimmt wird, wie Sie Ihren Garten entworfen haben, welche Pflanzen dort gedeihen und wie sich die Funktionen Ihres Gartens einander ergänzen. Ein minimalistischer wilder Garten mit fast unbemerkbaren Grenzen und natürlichen Formen kann so elegant verlegt sein wie ein formaler Garten, der viele Winkel und Umleitungen besitzt. Aber das Gefühl, das wir dort empfinden, ist in den beiden Garten-Arten sehr unterschiedlich. Überlegen Sie das Ambiente, das Sie in Ihrem Garten kreieren wollen, und halten Sie einfach daran!
Struktur und Entwurf
Bäume, große Felsbrocken, Patios, Balkone der Wohnung, Bäche, Pavillons und so weiter: Jeder Garten ist um unbewegliche Objekte und Konturen herum angelegt. Noch indem Sie das Layout Ihres Gartens ausarbeiten, achten Sie darauf, die bestehenden Formen darin zu integrieren. Überlegen Sie, ob Sie zu harte Betonkanten und Mauern mit Kletterpflanzen verschönern oder den schattigen Platz unter einem Baum mit einem Bodendecker arrangieren und noch Raum für eine Bank frei lassen, eventuell! Das hängt natürlich von Ihren eigenen Wünschen und Vorlieben ab. Aber die Bestimmung, was Sie genau mit den bestehenden Strukturen tun, stellt Ihre Gartenfläche als ein einheitliches Ganzes dar.
Der Blickpunkt
Ein gut gestalteter Garten zieht bestimmt alle Augen auf sich, egal ob er nur eine oder mehrere Funktionen hat. Was Sie aber dort unbedingt brauchen, ist ein toller Hingucker, ein Blickpunkt. Solcher Fokus kann eine große Pflanze, eine Horizontlinie oder ein besonderes Merkmal Ihres Gartens sein, wie zum Beispiel ein Brunnen dort. Der Rest des Gartens ergänzt diesen Blickpunkt mit Farben und Texturen.
Farbe und Textur
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Ein einheitliches Farbschema verhindert es, dass ein Garten zu belebt aussieht. Wählen Sie nur ein paar Farben für Ihren Garten. Da eine große Vielfalt von Texturen und Farben verfügbar unter den verschieden Pflanzen ist, soll das überhaupt nicht bedeuten, dass eine kleine Farbpalette begrenzt sein soll. Wählen Sie eine oder zwei Farben, um mehr Kontrast zu kreieren. Einige blühende Pflanzen und Blumen werden Sie sicherlich in der Hochsaison angenehm überraschen. Und vergessen Sie nicht, das Hauptthema Ihrer Gartengestaltung mit den anderen Gegenständen dort geschickt zu kombinieren, zum Beispiel koordinieren Sie sie mit Gartenmöbeln, Statuen oder Nebengebäuden. So bekommen Sie einen perfekten Look draußen!
Das Ausmaß
Benutzen Sie alle Flächen in Ihrem Garten. Das Layout kann auch dafür verwendet werden, das Auge in die Ferne oder nach oben gerichtet zu werden. Parallele Linien können einen Garten länger oder tiefer erscheinen lassen, als er tatsächlich ist. Geschickt gestaltete Kontraste können Sie mit großen und kleinen Pflanzen schaffen, wie auch Terrassen und Wände mit Kletter- oder hängenden Pflanzen schmücken.
Anpflanzung
Sie wissen es bestimmt genau Bescheid, einige Pflanzen wachsen besser zusammen als andere. Einige Kombinationen von Pflanzen sind zum gegenseitigen Nutzen in Bezug auf die Bodenbereicherung, Schädlingsbekämpfung, Heranziehen von guten Insekten und Schattenvoraussetzungen. Andere Kombinationen von Pflanzen können, zum Beispiel, nicht so positive Auswirkungen auf Ihren Garten haben. Es gibt Pflanzen mit starkem Wurzelsystem oder solche, die Giftstoffe produzieren und auf diese Weise sich gegenseitig schaden. Geben Sie darauf Acht und erforschen Sie genauer, welche Pflanzen gut oder schlecht zueinander passen, bevor Sie sie in Ihrem Garten nebeneinander einpflanzen.
Gärten wachsen und so sollten Sie entsprechend Ihr Design ändern
Ihr Garten ändert sich von Saison zu Saison und von Jahr zu Jahr, so werden sich die Pflanzen dort auch ändern. Versuchen Sie verschiedene saisonale Blüten und Blätter zu haben, die Sie das ganze Jahr lang erfreuen, und nicht nur für ein paar Wochen ihre Schönheit zeigen. Denken Sie auch daran, die meisten Pflanzen können transplantiert werden, sodass Sie nach Ihrem persönlichen Geschmack Ihren Garten neu gestalten oder ändern können.
Mit ein wenig Planung und Forschung können Sie einen tollen Garten erstellen, der Ihren Außenraum attraktiv das ganze Jahr über kreiert. Der Schlüssel zu dieser Errungenschaft heißt Einfachheit. Wie kann man klug vorangehen: wählen Sie ein einziges Thema bei der Gartengestaltung, haben Sie einen gut definierten Zweck, ein gut durchdachtes Layout – nur so können Sie ein gutes Endergebnis erzielen. Wenn Sie dabei auch die hier beschriebenen Grundprinzipien des guten Garten-Designs befolgen, werden Sie bald den Unterschied zwischen einem spektakulären Garten und einem mittelmäßigen völlig verstehen und hautnah spüren. Wir wünschen Ihnen angenehme Stunden voller Erholung und verdienter Entspannung in Ihrem Garten!
Erlauben Sie uns zum Ende des heutigen Artikels nur einen letzten Tipp von der Redaktion an Sie:
Ihre Gartengestaltung muss im Einklang mit der lokalen Ökologie sein. Durch die Verwendung von Naturstein, Wasser und passenden Baumarten, typisch für Ihre Region, zusammen mit einer Auswahl an einheimischen Pflanzen, machen Sie Ihren Garten widerstandsfähiger. Einheimische Pflanzen benötigen weniger Wartung, da sie bereits dem Boden und der Niederschlagsmenge angepasst sind. Sie locken auch nützliche Insekten an und widerstehen lokalen Schädlingen, sodass Sie große Freude erleben können und viele Jahre lang sehen können, wie Ihr Garten richtig gut gedeiht.
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