Geranien gießen: Wie oft und welche Gießfehler man unbedingt vermeiden sollte!

von Olga Schneider

Gelbe Blätter und vertrocknete Knospen sind ein sicheres Anzeichen, dass die Geranie gestresst ist. Die häufigste Ursache dafür sind Gießfehler. Wie erklären, wie oft Sie Ihre Geranien gießen sollten – und was dabei es zu beachten gibt.

Geranien gießen: Das Wichtigste in Kürze

geranien gießen wie oft und richtig (1)

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Die meisten Geranien-Sorten sind wahre Sonnenanbeter und sehr hitzeresistent. Sie können ab und zu auch Trockenheit gedeihen, solange diese Periode nicht zu lang dauert. Viel empfindlicher reagieren die Blumen allerdings auf Staunässe und können schnell eingehen, wenn die Wurzeln matschig werden.

Jungpflanzen brauchen in der Regel mehr Wasser als angewachsene Geranien. Deswegen werden sie in den ersten vier Wochen alle zwei-drei Tage ausgiebig gegossen. Dies fördert die Wurzelbildung. Nach diesem ersten Monat kann man die Wassergaben reduzieren. In der Regel reicht es aus, wenn man die Geranien zweimal in der Woche gießt. Sicherheitshalber sollte man immer die obere Bodenschicht antrocknen lassen und vor jedem Gießen eine Fingerprobe machen. Wenn der Boden 4 cm tief, trocken ist, dann kann man die Blumen wässern.

geranien gießen wie oft und wie viel (1)

Wasser verdunstet schneller in Töpfen, Balkonkästen und Blumenampeln. In diesem Fall sollten die Geranien alle 3 Tagen gegossen werden. Dabei sollte man regelmäßig prüfen, ob das überflüssige Wasser abfließen kann. Sind die Drainagelöcher verstopft, dann werden die Wurzeln schnell faulen und die ganze Pflanze wird eingehen.

Die Geranien werden immer von unten, langsam gegossen. Lassen Sie sich Zeit, damit der Boden das Wasser gut aufnehmen kann.

Zwei häufige Gießfehler bei Geranien

Geranien sind im Prinzip anspruchslose Blumen, die üppig und lang blühen. Sie reagieren allerdings empfindlich auf Gießfehler. Zu viel Wasser und die Wurzeln werden faulen. Zu wenig – und die Blume vertrocknet schnell. Die Wassergaben sollten zudem am Standort und an die Bedürfnisse der jeweiligen Sorte angepasst werden. Um zu verhindern, dass die Dauerblüher eingehen, sollte man noch beim ersten Anzeichen eines Gießfehlers schnell handeln.

Geranien haben gelbe Blätter: Zu viel Wasser

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Wenn die Geranien gelbe Blätter bekommen, dann ist Übergießen die häufigste Ursache. Manchmal ist die Wassermenge korrekt, der Boden ist aber schwer oder die Drainage-Löcher sind verstopft und dann kann das Wasser nicht abfließen. Selbst, wenn die Drainage gut ist und es sich keine Staunässe bildet, kann die Geranie bei zu viel Wasser gelbe Blätter bekommen. Gerade bei Topfpflanzen, wenn der Bauvolumen gering ist, werden die Nährstoffe nach und nach abgespült. Das führt schnell zum Nährstoffmangel.

Was Sie tun können:

  • Die Wassergaben anstellen und abwarten, bis der Boden antrocknet. Dann erneut mit dem Gießen anfangen.
  • Die Geranien düngen
  • Bei schwerem Boden – die Drainage verbessern. Sie können Sand in den Boden einarbeiten.
  • Wenn nicht anderes hilft und der Boden wirklich nass ist, kann man die Geranie umpflanzen bzw. umtopfen.

Geranien-Knospen sind vertrocknet: Zu wenig Wasser

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Bei Wassermangel reagieren die Pflanzen, indem sie zuerst ihre Blüten bzw. Blütenknospen opfern. Dann beginnen die Blätter zu vertrocknen und erst dann – die Triebe. Bei vertrockneten Knospen sollte man deswegen:

  • Die Geranien ausgiebig gießen
  • Den Boden trotzdem vor der nächsten Gabe antrocknen lassen.
  • die vertrockneten Knospen entfernen
  • Die Blumen düngen

Geranien kommen mit wenig Pflege gut zurecht. Im Sommer brauchen sie allerdings regelmäßige Wassergaben, damit sie üppig blühen. Häufige Gießfehler fühlen zu vertrockneten Blüten und abgefallenen Blättern.

 

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