Das Zähneputzen mit Kindern mit 2 Jahren ist ein Ding der Unmöglichkeit? Nicht mit unseren Top-3-Tricks! (inkl. Vorlagen)
Seit längerer Zeit nun klappte das Putzen der Zähne eigentlich ganz gut und Sie dachten, Sie hätten die schwierige Babyphase hinter sich gebracht. Plötzlich stehen Sie wieder vor dem Dilemma und Ihr Kleinkind weigert sich partout gegen diese Mundhygiene?
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Nun, auch das ist wieder “nur” eine Phase, die vorübergehen wird. Doch natürlich machen die Bakterien in dieser Zeit nicht solidarischerweise Halt vor den Zähnen. Das Putzen muss weitergeführt werden, so stressig das auch sein mag. Auf gar keinen Fall aber sollte man dem Kind gegenüber ungeduldig werden, denn das würde den gegenteiligen Effekt haben. Deshalb wären ein paar Tricks praktisch, die das Zähneputzen mit Kindern mit 2 Jahren erleichtern. Das sind unsere Top-3-Hacks!
Inhaltsverzeichnis
Wie reinigt man die Zähne eines Kleinkindes, wenn es sich weigert?
Wie bereits gesagt: Brüllen oder gar Gewalt ist nicht die Lösung. Stattdessen sollten man es von einer anderen Seite angehen, nämlich, indem Sie das morgendliche und abendliche Ritual mit etwas Schönem in Verbindung bringen. Kinder in diesem Alter verstehen schon sehr gut, was man ihnen sagt. Deshalb kann es manchmal schon ausreichen, sich einfach mit ihnen hinzusetzen und diese ganze unschöne Situation mit den Bakterien und den faulenden Zähnen ruhig zu erklären. Bilder von Karies können eventuell zur Illustration ebenfalls eingesetzt werden.
Doch was, wenn all das nichts nützt? Probieren Sie es doch einmal mit diesen Tricks:
1. Einfach Zähneputzen mit Kindern dank Geschichten und Lieder
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Falls Sie das noch nicht probiert haben, ist es definitiv einen Versuch wert. Doch am empfehlenswertesten wäre es, wenn Sie oder Ihr Partner sich ans Vorlesen oder Vorsingen machen, den oft ist in diesem Alter die Konzentration dann besser, als wenn es aus einem Hörbuch oder Youtube stammt. Wenn Sie also ein passendes Lied gefunden haben, studieren Sie es ein und singen Sie es bei jeder Gelegenheit vor.
Wichtig ist auch die Art und Weise:
Beim Singen versuchen Sie auch Gestiken mitzuintegrieren, damit das Kind aktiv mitmachen kann. Bringen Sie dem Kind das Lied nach und nach bei, damit es mitsingen kann. Sie können auch Fragen dazu stellen, um sicherzugehen, ob es den Sinn hinter dem Gesungenen verstanden hat.
Das Gleiche gilt für Geschichten. Versuchen Sie, auch beim Vorlesen viele Emotionen mit einzubringen, um die Geschichte nicht nur interessanter, sondern auch glaubwürdiger zu machen. Wir für Sie drei Kurzgeschichten vorbereitet, die Sie als PDF-Datei herunterladen oder direkt ausdrucken können.
Hier finden Sie schöne Kindergedichte für jeden Tag.
2. Eine Sanduhr zum Zähneputzen bei Kindern einsetzen
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Es ist schon ziemlich erstaunlich, wie geduldig unsere sonst so hibbeligen Kinder werden können, wenn es darum geht, etwas Interessantes zu beobachten. Sanduhren haben häufig genau diesen Effekt. Praktisch an den Modellen, die speziell fürs Putzen der Zähne gedacht sind, ist, dass sie sich auch für den Übergang zum selbständigen Zähneputzen bei Kindern eignet. Sie hilft ihnen ein Gefühl für die Zeit zu bekommen und ausreichend lange zu schrubben.
Es gibt speziell für Kinder wirklich niedliche Designs, die das Ganze noch erfolgversprechender machen. Diese Sanduhren von Amazon beispielsweise enthalten Figuren und sind auch bruchsicher, was eine wichtige Eigenschaft ist.
Versuchen Sie es doch auch einmal, das Ganze mit einem Spiel zu kombinieren:
- Setzen Sie mit einem Marker drei oder vier Markierungen. Wenn wir mit dem Putzen anfangen, drehen wir die Sanduhr um und drehen ihr anschließend den Rücken zu. Jetzt müssen wir versuchen einzuschätzen, wann sich die Uhr bis zur ersten Markierung mit Sand gefüllt hat und uns dann umdrehen.
- Spielen Sie den Wettlauf gegen die Bakterien: All die Zahnmonster haben es sich schon auf den Zähnen gemütlich gemacht. Wer schafft es, sie alle wegzubürsten, bevor die Zeit in der Sanduhr um ist? Wenn Sie dabei auch noch ein paar Monsterstimmen machen (“Hilfeeee!” oder “Oh, neeeiin, die Zahnpasta kommt!”) wird das Ritual zu einem echt witzigen Spaß.
3. Ein Zahnputzkalender
Wie kann ich meine Kinder mit einem Kalender zum Zähneputzen animieren? Ganz einfach: Man kann Kinder zu so einigem motivieren, wenn sie ihre Erfolge auch wirklich sehen können. Schließlich haben sie es mit dem Langzeitgedächtnis noch nicht so. Mit einem sogenannten Zahnputzkalender können die Kleinen genau das tun: Ihre Erfolge markieren. Und wenn dann auch noch Belohnungen auf Sie zukommen, umso besser!
Mit Belohnungen meinen wir aber nichts Materielles. Sie sollen schließlich auch lernen, dass man für erledigte Verpflichtungen nicht immer etwas geschenkt bekommt, sondern dass sie Teil des Alltags sind. Stattdessen könnte man beispielsweise mit folgenden Ideen die Kinder zum Zähneputzen motivieren:
Als tägliche Belohnung:
- Nach jedem Zähneputzen ein High-Five durchführen. Lassen Sie sich auch gerne statt der klassischen Handbewegung eine coolere einfallen (z. B. einschlagen und dann einmal um die eigene Achse drehen oder Ähnliches)
- Einen Sticker schenken, gerne auch zum Markieren des Kalenders. Man könnte das erledigte Zähneputzen auch abstempeln mit einem kinderfreundlichen Motiv.
- Einen witzigen Tanz zu einem beliebigen Kinderlied aufführen.
Als wöchentliche Belohnung (z. B. zum Wochenende):
- eine Bonus-Gutenachtgeschichte
- ein Hörbuch vor dem Einschlafen
- wenn es doch etwas Materielles sein darf, auch gerne eine Kleinigkeit (ein Sticker-Bogen, Seifenblasen, ein Ausmalbild, etc.)
Zum Ende des Monats:
- ein Buch
- eine Urkunde für das erfolgreiche Zähneputzen, die im Kinderzimmer oder Bad hängen darf)
- ein kleiner Ausflug mit der ganzen Familie
