Brautkleider 2019: Das sind die neuen Brautmode-Trends!

von Olga Schneider

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Ausladende Volants, aufwendige Stickarbeiten mit 3D-Details, riesige Tüllröcke und Statement-Ärmeln: Auf diese Brautmode-Trends können sich die Bräute im Jahr 2019 freuen. Die Brautkleider 2019 präsentieren sich mit einem modernen Twist. Transparente Stoffe und figurschmeichelnde Schnitte geben selbst schlichten Kleidern einen eleganten Touch. Brautschleier erleben ein echtes Comeback und machen den Brautlook komplett. In noch einer Sache sind sich die Top-Designerhäuser einig: Outfits mit Farbakzenten oder Farbverlauf sind total in. Wir haben die Top 15 Trends für Sie zusammengefasst. Lassen Sie sich inspirieren!

Brautkleider 2019: Statement-Schleifen

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Statement-Schleifen sind im Jahr 2019 ganz groß herausgekommen. Damit das mädchenhafte Designelement nicht zu süß wirkt, kommt es vor allem zu schlichten minimalistischen Brautroben mit einem figurbetonten Schnitt. Das Meerjungfrau-Brautkleid von Carolina Herrera (oben links) begeistert mit einer perfekten Schnittführung und lässt die Herzen der Minimalisten hoch klopfen. Die Strenge Silhouette wird mit einer Schleife unterhalb des Knies, wo sich das Kleid weitet, aufgelockert. Bei Viktor & Rolf kommt der asymmetrische One-Shoulder-Ausschnitt dank der XXL-Schleife besser zur Geltung.

Der Knoten als Akzent

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Reduziert wirkende Hochzeitskleider erleben seit der Hochzeit von Meghan Markle und Prinz Harry ein Comeback. Zahlreiche Designer schickten auch in diesem Jahr ihre Models mit schlichten Brautkleidern ohne Glitzer und Spitze auf die Laufstege. Stattdessen setzten sie auf extravaganten Schnitten und hochwertigen Stoffen. Für Herbst und Winter eignet sich zum Beispiel Taft, während in den Sommermonaten Seide getragen wird. Wem sogar der leichte Schimmer dieser Stoffe zu viel ist, kann auf Chiffon setzen. Damit die Silhouette nicht langweilig wirkt, kommt der ausdrucksstarke Knoten als eine Alternative zu der süßen Schleife ins Spiel.

Lange transparente Puffärmel

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Lange und extra voluminöse Puffärmel mit transparenten Details liegen in diesem Jahr eindeutig im Trend. Der Schnitt aus der Barockzeit wird von einigen Designern modern interpretiert. Leichte Stoffe wie Organza, Tüll und Spitze zaubern einen lässigen Look und Empire-Schnitte bringen Retro-Hauch ins Design. Besonders edel wirken mit Perlen bestickte Stoffe (oben rechts). Wer aber einen dramatischen Effekt erzielen möchte, entscheidet sich für eine Brautrobe mit einem hochgeschlossenen Kragen aus Tüll. Der absolute Klassiker verleiht dem Outfit eine kultivierte Note. Der Schnitt mit A-Linie wirkt äußerst elegant und garantiert den höchsten Komfort.

Carmen-Ausschnitt mit Rüschen

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Der tiefsitzende Carmen-Ausschnitt lässt die Schulter frei und betont gleichzeitig das Dekolleté. Das Brauthaus Temperley London macht es vor (Foto oben links): Die Ärmel bei Ihrem Brautkleid bestechen mit aufwendigen Rüschen aus Tüll und der Herzenform-Ausschnitt erinnert an die Kleider der Disney-Prinzessinnen. Der schmale, locker fallende, mit Spitze bezogene Unterteil lässt ein Boho-Flair in das Design einfließen. Das zweite Modell (rechts) von Tadashi Shoji kombiniert gleich zwei Trends in einem. Die Ärmel mit Rüschen und der Unterrock interpretieren romantisch das klassische Brautkleid mit A-Linie. Funkelnde, futuristisch anmutende Metallplatten ziehen sich über die ganze Brautrobe und setzen Akzente. Der Carmen-Ausschnitt hat übrigens noch einen entscheidenden Vorteil: Damit harmonieren sowohl verschiedene Ketten, als auch Choker aus Spitze, Schals, Boleros und Brautschleier.

Das opulente Ballkleid

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Das opulente Prinzessinkleid verläuft bis zur Taille figurbetont, der Unterrock ist dagegen voluminös und breit ausgestellt. Damit der Schnitt nicht langweilig wirkt, kommen einige Tricks zur Hilfe. Manche Designer setzen auf hochwertige Spitze und verzieren ihre Kreationen mit zahlreichen funkelnden Swarovski-Steinen und Perlen. Andere versuchen das Ballkleid neu zu definieren. Asymmetrische Abstufungen geben der Brautrobe einen modernen Touch. Was der Ausschnitt angeht, ist die Herzenform nach wie vor sehr beliebt. Die breite Materialauswahl: Von Organza, über Tüll, Spitze bis hin zu Taft wird jedem Stil gerecht und garantiert, dass jede Braut das Passende finden kann.

Asymmetrischer Ausschnitt

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Asymmetrische Ausschnitte heben in dieser Saison das minimalistische Brautkleid auf eine neue Ebene. Kaum ein anderes Dekolleté wirkt weiblicher. Die Modehäuser präsentierten gleich zwei Schnitte, zu denen der Ausschnitt perfekt passt. Ein schmales, schlichtes Brautkleid, das fließend nach unten verläuft und die Figur schmeichelt, wirkt äußerst elegant. Leicht fallende Stoffe wie Chiffon und Organza sind perfekt für das Design. Dazu werden Ohrringe getragen, auf weitere Accessoires sollte man lieber verzichten.

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Der zweite Schnitt ist für alle, die sich ein Prinzessinkleid wünschen.  Das klassische Ballkleid zeichnet sich durch einen breit ausgestellten Rock und einen mit Pailletten bestickten Oberteil aus. Ein extra weiter und pompöser Rockteil in Kombination mit einem engen Top aus Satin erzielt den gewünschten dramatischen Effekt. Alles in allem ist ein Ballkleid eher für pompöse Feier in Restaurants, Schlösser und Ballsaale.

Carrè-Ausschnitte

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Carré-Ausschnitte sorgten in diesem Jahr auf den Laufstegen für Furore und haben sich erfolgreich zu einem der größten Trends der Wintersaison geschlichen. Sie sind von den Roben der Renaissance inspiriert und können erfolgreich sowohl Ballkleider, als auch schmale Kleider und sogar eine A-Linie-Silhouette zieren. In der kalten Jahreszeit ersetzen sie erfolgreich die Off-Shoulder-Designs und täuschen den Look an. Noch ein entscheidender Vorteil haben die eckigen Ausschnitte zu bieten: Sie wirken weiblich und können das Dekolleté subtil betonen. Oben links: Ein Kleid komplett aus Spitze wird durch den formalen eckigen Ausschnitt ausbalanciert. Oben rechts: Eine moderne, schulterfreie Interpretation des Carré-Ausschnitts mit breiten Trägern.

Überlange Ärmel

Brautkleider 2019 überlange Ärmel dramatisch V-Ausschnitt

Überlange Ärmel sind, ähnlich wie der Carré Ausschnitt und die Capes, von der Vergangenheit inspiriert. In diesem Fall sind sie von der Bekleidung der Adeligen im Mittelalter übernommen worden. Damals war die Form der Ärmel ein Statussymbol. So trugen die Damen ihre Roben mit langen, weit anliegenden Ärmeln, die Frauen von den niedrigeren Ständen hatten dagegen Kleider mit engen Ärmeln. Die zeitgenössische Variante setzt ebenfalls auf Opulenz. Die Brautkleider sind aus leichten, transparenten Stoffen gefertigt und reichlich mit Perlen und Kristallen bestickt. Detailreiche Spitze fügt den letzten Feinschliff hinzu und verwandelt die Brautrobe in ein echtes Kunstwerk.

Cut Out Brautrobe

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In den vergangenen Jahren sind Cut-Outs zu einem echten Modestatement geworden. Damit lassen sich das Dekolleté, der Rücken und am häufigsten die Taille sinnlich inszenieren. Gleichzeitig betonen sie subtil die Sanduhr-Figur und zaubern einen eleganten Look. In diesem Jahr sind eckige Cut-Outs stark in: Sie lassen das Hochzeits-Outfit raffiniert und erwachsen aussehen. Manche Designer täuschen den Look mit transparenten Stoffen und Spitze an.

Zweiteiler mit Crop Tops

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Crop Tops erleben seit 5 Jahren ein Revival. Im Jahr 2019 haben sie sich auch in die Brautmode-Welt geschlichen. Dabei geht es gar nicht darum, bauchfrei zum Alter zu gehen und das Ja-Wort zu geben. Die Oberteile werden – im Unterschied zu den 90ern – jetzt mit einem Rock mit hohem Bund getragen. So zeigt die Braut nicht so viel Haut, fühlt sich gleichzeitig komfortabel und kann sich frei bewegen. Damit das Crop-Top nicht verrutscht, wird es aus einem steifen Stoff wie Seide hergestellt. Die Länge des Oberteils kann stark variieren und an den eigenen Vorlieben angepasst werden.

Brautkleider 2019 Cop Top Zweiteiler tragen

Crop Tops lassen sich übrigens mit fast jedem Rock stylen. In diesem Jahr liegen voluminöse, breite Röcke besonders stark im Trend. Aufwendig drapiert, mit Abstufungen oder mit Federn verziert: zum schlichten Crop Top passen selbst extravagante Kreationen. Bräute, die sich dafür entscheiden, sollten aber auf Schmuck und Brautschleier verzichten, und das Make-up auf das Minimum halten.

Brautmode 2019: Kunstpelz – Kragen für die Winter-Saison

Brautkleider 2019 Kunstpelzkragen Winterkleider

Wird die Hochzeit im Herbst oder Winter stattfinden, dann sollte das Kleid warmhalten. Ein Bolero aus Kunstpelz kann das Outfit abrunden und die Braut gleichzeitig warmhalten. Manche Designer sind ein Schritt weiter gegangen und haben das Brautkleid mit einem Kragen aus Kunstpelz verziert. Die märchenhaften Kleidungsstücke sind aber fast ausschließlich kostspielige Haute Couture Ballkleider mit Kristallen. Wer also den Look probieren möchte, kann sich das Hochzeitskleid nähen lassen.

Bunte Stickerei

Brautkleider 2019 bunte Stickerei Trends

Von wegen einfarbig: In diesem Jahr präsentieren sich die Brautroben bunt und fröhlich. Ob auf Organza bestickt oder auf Chiffon gedrückt: Die Motive sind meistens von der Natur inspiriert. Blumen und Pflanzen geben einem schlichten Schnitt zusätzlichen Pfiff. Wer auf einer exotischen Insel die Hochzeit feiert, darf das Kleid auch mit Korallen und Seegras verzieren. Trendsetterinnen wie Chiara Ferragni lassen ihre Brautroben sogar mit eigenen Motiven wie zum Beispiel das Hochzeitsdatum, den Text des Lieblingsliedes oder Zeichnungen der Orte, die für das Paar von besonderer Bedeutung sind, besticken. Natürlich sollte das Kleid ansonsten so schlicht wie möglich gehalten werden. Die Experten raten zu einem schmalen Schnitt und luftigen Stoffen.

3D-Stickerei

Brautkleider 2019 3D Blumenprints

In diesem Jahr kommt es auf die Details an.  Das Designerduo Viktor&Rolf macht es vor und hat in seiner letzten Kollektion Akzente mit 3D Prints gesetzt. Die Blumen-Applikationen fühlen sich besonders auf Organza, Taft und Seide wohl und können sowohl die Ober-, als auch die Unterteile verzieren. Gerade das Richtige für die moderne Braut, die ihre Hochzeit in der Großstadt feiert.

Glamour aus den 20ern

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Funkelnde Stoffe, Rüschen und Fransen, eine 7/8 Länge und fließend verlaufende Röcke: Der 20er Jahre Chic liegt voll im Trend. Das vintage Glitzerkleid feiert den Diva-Glam und wirkt gleichzeitig mädchenhaft und charmant. Perfekt für alle, die ihre Hochzeit im Sommer feiern und den Abend beim Tanzen ausklingen lassen möchten. Denn die A-Linie verspricht höchsten Komfort und ermöglicht die freie Bewegung der Braut. Pailletten und Kristallen verleihen der Brautrobe den nötigen Luxus.

Die Cape Robe

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Seitdem sich Gwyneth Paltrow auf dem roten Teppich im weißen Cape Kleid vom Designer Tom Ford zeigte, erfreut sich das Kleidungsstück in der Modewelt einer großen Beliebtheit. In diesem Jahr legten zahlreiche Brautmode-Designer ihren Models ein Cape um die Schultern. Capes sind nicht mehr ein funktionaler Zusatz zum Outfits, sondern dienen eher als ein Accessoire. In diesem Fall ersetzen sie den Brautschleier und machen ein modisches Statement.

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Capes können aber auch kurz sein und den Bollero erfolgreich ersetzen. Wer Farbakzente setzen möchte, kann sich ein Cape in Rot oder Rosé aussuchen. Zusammen mit einem Brautkleid in Champagne bildet es ein reizvolles Hochzeitstag-Outfit. Optional kann das Cape aus demselben Stoff, bzw. derselben Spitze, wie das Kleid, gefertigt werden. So tritt das Oberteil dezent in den Hintergrund während der Trauung und kann dann im Restaurant auf Wunsch ausgezogen werden. So hat die Braut ein Kleid in zwei Varianten – formal und lässig.

Der Brautschleier: Das Accessoire wird extravagant

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Der Brautschleier gehört traditionell zu den beliebtesten und romantischsten Accessoires, die die Braut am Hochzeitstag trägt. Er komplettiert den Brautlook und fügt den letzten Feinschliff zum Outfit hinzu. Er steht keinesfalls in Konkurrenz zum Kleid, sondern  schmeichelt es. Wichtig für das Endergebnis ist es, dass er im Einklang mit dem Gesamtkonzept ausgewählt ist und farblich auf das Kleid abgestimmt ist.  Was das Design angeht, präsentiert sich der Brautschleier in diesem Jahr vielseitiger und extravaganter als je. Das sogenannte Bird Cage Design wird nicht über das Gesicht, sonder wie eine Mütze getragen. Der traditionelle Brautschleier Blusher, der eine Länge bis zu 80cm hat, wird mit Fransen verziert. Der bis zu Füßen reichende Walzer-Schleier ist reichlich mit 3D-Blumen bestickt. Inspiriert von der Königsfamilie Englands endet er mit einem Fascinator-ähnlichen Kopfschmuck. Auch die spanische Variante – der Mantilla – erfreut sich bei Bräuten, die auf Boho-Look stehen großer Beliebtheit.

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In den Jahren hat sich die Brautmode zu einer der bedeutendsten Branchen in der Modewelt entwickelt. Auch in diesem Jahr widmeten renommierte Modehäuser ganze Kollektionen nur der Hochzeitsmode. Das moderne Brautkleid schmeichelt die Figur, ist aus hochwertigen Textilien hergestellt und begeistert mit extravagantem Schnitt. 3D-Applikationen, Cut-Outs, Rüschen und Fransen machen es zu einem modischen Statement.

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