Sieben giftige Pilze, die Sie unbedingt vermeiden müssen!
Wer beim Sammeln Gift- mit Speisepilzen verwechselt, kann im Krankenhaus landen. Gerade im Oktober und November, kurz vor dem Ende der Pilzsaison passiert es immer wieder: Unerfahrene Enthusiasten sammeln giftige Pilze, die dann auf dem Tisch landen. Im besten Fall ist das Gericht nicht zusätzlich gewürzt und man kann den unangenehmen Geschmack rechtzeitig bemerken, im schlimmsten Fall werden die potenziell tödlichen Pilze verzehrt, oft mit fatalen Folgen. Wir zeigen Ihnen die sieben gefährlichsten Pilze und Sie werden sich davon überzeugen, dass sie sich nicht so leicht unterscheiden lassen und dass es eine große Verwechslungsgefahr besteht. Deswegen empfehlen wir Ihnen, dass Sie einen Kurs in Ihrem lokalen Pilzzentrum absolvieren.
Inhaltsverzeichnis
Giftige Pilze in Deutschland: 7. Grüner Knollenblätterpilz
Der Grüne Knollenblätterpilz wächst in der Nähe von Bäumen. Er erscheint zwischen Juni und November. Die Mehrheit der Pilze können Sie im Sommer nach starkem Regen finden. Bereits der Verzehr von 40 Gramm kann tödlich enden. Das liegt an den Amatoxinen, die für die Leber sehr schädlich sind und ein Multiorganversagen verursachen können. Da die Giftwirkung sehr langsam ist und die Betroffenen die Symptome nicht erkennen können, lässt sich die Vergiftung schwierig diagnostizieren. Die Symptome sind einen Tag nach dem Verzehr zu spüren: Erbrechen, Durchfall, Leib- und Magenschmerzen. Eine scheinbare Besserung folgt und der Betroffene fühlt sich in den nächsten paar Tagen besser. Nach dem vierten Tag erfolgt dann ein akutes Leberversagen. Wenn nicht rechtzeitig behandelt, endet die dritte Vergiftungsphase mit dem Tod des Patienten.
6. Runzeliger Glockenschüppling
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Der Runzelige Glockenschüppling ist ein hellbrauner giftiger Pilz mit gebuckelter Hutmitte und einem vom Rand bis zum Buckel gerieften Hut. Sie erscheint im Herbst auf Wiesen und Rasenflächen, hat fast keinen Geruch und lässt sich am Geschmack auch nicht erkennen. Da die Pilze sehr klein sind und nicht mehr als 1,5 cm im Diameter erreichen, werden sie von den meisten Menschen nicht gesammelt. Der Pilz ist aber für Haustiere und Kinder potenziell gefährlich.
5. Der Gifthäubling
Der Gifthäubling wächst vom Frühling bis zum Winter in Nadelwäldern, in der Nähe oder direkt auf den Bäumen. Junge Pilze haben einen leicht gewölbten Hut, der mit der Zeit flach wird. Bereits 100 Gramm des Pilzes sind tödlich. Da er denselben Giftstoff (Amatoxine) wie der Grüne Knollenblätterpilz enthält, verläuft die Vergiftung ähnlich. Unerfahrene Sammler können den Pilz mit seinem essbaren Doppelgänger, dem Stockschwämmchen, verwechseln.
4. Die Schleierlinge
Heutzutage ist die Gattung der Schleierlinge in mehreren Familien und über 500 Arten gegliedert. Es gibt zwar viele Speisepilze, die zu dieser Gattung gehören, aber sie werden oft mit Giftpilzen wie dem Orangefuchsigen Rauhkopf verwechselt. Grundsätzlich gilt: Schleierlinge, die eine rötlich-orange-braune Färbung haben, sind giftig. Sie sollten sich aber keinesfalls nur auf die Farbe verlassen und sich unbedingt über weitere Details in Ihrem lokalen Pilzzentrum informieren. Sie sind sehr gefährlich, da sie langsam wirkende Nephrotoxine wie Orellanin enthalten. Die Vergiftung tritt zeitverzögert auf und lässt sich deswegen schwer diagnostizieren. Wenn unbehandelt, kann Orellanin zu Nierenversagen führen.
Giftige Pilze aus Asien: 3. Trichoderma Cornu-Danae
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Der rote giftige Pilz Trichoderma Cornu-Danae ist in Asien beheimatet, wurde aber vor kurzem auch in Australien gefunden. Ob und wann er es nach Europa schafft, hängt von vielen Faktoren ab. Der Pilz gilt als giftig beim Kontakt, das heißt, dass der Mensch seine Giftstoffe über die Haut aufnehmen kann. Wenn er verzehrt wird, kann er zu Gehirnschäden führen. Deswegen ist es sehr wichtig, dass die Betroffenen schnell diagnostiziert und behandelt werden.
2. Die Wulstlinge
Die Gattung Wulstlinge umfasst mehr als 100 Arten, von denen viele in Deutschland vorkommen. Viele davon sind Speisepilze, einige von ihnen, wie der Fliegenpilz, sind jedoch sehr giftig. Der Fliegenpilz hat einen roten Hut mit weißen flecken und lässt sich normalerweise schnell erkennen. Weniger bekannt, dafür aber sehr gefährlich sind der weiße Frühlings-Knollenblätterpilz und der Weiße Knollenblätterpilz. Sie sind den Champignons zum Verwechseln ähnlich.
1. Fleischbrauner Schirmling
Der Fleischbraune Schirmling wächst in Gärten und Wäldern in der Nähe von Bäumen. Er ist sehr giftig und kann mit mehreren essbaren Arten verwechselt werden. Glücklicherweise wird er von den meisten Hobby-Sammlern erkannt, Flüchtlinge und Einwanderer aus anderen Kontinenten können ihn verwechseln.