Vom Urban Gardening zum Indoor Gardening. Was steckt dahinter?
Es sind zwei beliebte Schlagworte, die aktuell darauf verweisen sollen, dass es in Privathaushalten grüner wird bzw. ganz einfach werden kann. Urban Gardening rückt dabei die städtischen Areale in den Fokus, sprich: Kleine Areale im städtischen Bereich sollen begrünt werden und zum aktiven Gärtnern genutzt werden. Im Fokus stand ursprünglich die Optik. Doch mittlerweile haben sich bereits Naschgärten in Städten entwickelt, in denen nun Nutzpflanzen angebaut werden. Indoor Gardening bezeichnet hingegen den Trend, das Gartenglück in die eigenen vier Wände zu bringen. Umgesetzt wird diese Idee immer dann, wenn nicht einmal eine kleine Parzelle unterm blauen Himmel zur Verfügung steht, um zu gärtnern. Dass diese beiden Ansätze in der Praxis sehr viel gemeinsam haben, wird dieser Beitrag verraten.
Urban Gardening ist die Outdoor-Variante, Indoor Gardening das Pendant
Zimmerpflanzen umtopfen - Einfacher Leitfaden und praktische Tipps für gesundes Wachstum
Spätwinter oder Frühjahr ist in der Regel eine passende Jahreszeit Zeit, wenn Sie Ihre Zimmerpflanzen umtopfen möchten. Abhängig von den Anforderungen Ihrer Anlage haben Sie dazu mehrere Möglichkeiten. Nutzen Sie unsere Anleitung und Tipps, um eine angenehme Atmosphäre in Ihrer Wohnung zu ermöglichen.
Vermeintlich pflegeleichte, aber doch recht eintönige, graue Außenanlagen werden beim Urban Gardening begrünt. Das heißt: Im Innenhof, auf der Dachterrasse und auf dem Balkon zieht Farbe ein, Lebensraum für Tiere und letztlich auch Nahrung für die Menschen selbst. Natürlich ist der jeweilige Nutzen des Urban Gardens davon abhängig, was angepflanzt wird, das entscheidet in jedem Fall der frisch gebackene Hobbygärtner.
Beim Indoor Gardening kann der bepflanzbare Mini-Garten noch einmal deutlich kleiner werden, allerdings macht die Platznot an dieser Stelle meist recht erfinderisch. Schnell lässt sich mithilfe eines hängenden Do-it-yourself-Fensterbretts Raum schaffen, um eben dort ein paar Nutzpflanzen zu platzieren. Dieses Raumangebot umzusetzen, ist recht einfach: Von der Vorhangstange hängt – an Schnüren – ein Brett herunter, das in der Höhe ganz individuell variiert werden kann. Durch zwei einfache Löcher an den Seiten des Bretts lässt sich ein robustes Seil fädeln, das dann als Aufhängung dient – und fertig ist das zusätzliche Fensterbrett für die grünen, neuen Bewohner.
Equipment fürs “neue” Gardening. Vieles lässt sich indoor und outdoor verwenden
Growland – home of the homegrow ist ein Anbieter, der sich auf das Equipment für Indoor-Gärtner, Pflanzenzüchter und Bio-Anbauer konzentriert und damit auch vieles an Equipment anbietet, was im Urban Gardening gut ankommt. Das Produktportfolio umfasst alle wichtigen Klassiker rund um die Welt der Hobbygärtner – Belüftung, Beleuchtung, Bewässerung, Erde, Dünger und natürlich kleine Orte, an denen die Indoor- oder Urban-Pflanzen gedeihen dürfen.
Ein Produktclou des Anbieters sind die Indoor-Gewächshäuser. Growboxen bei Growland zu kaufen bedeutet, ein Indoor-Gewächshaus anzuschaffen, das sowohl für kleinste Platzverhältnisse ausgelegt ist als auch den Pflanzen bestmögliche Gedeih-Chancen eben dort einrichtet, wo viele gar nicht hingehören – nämlich in die Wohnung. Allerdings ermöglichen sie eben dort den Hobbygärtnern ohne eigenen Garten auch von den grünen Ideen wie etwa dem Urban oder Indoor Gardening zu partizipieren.
Diese Pflanzen eignen sich für den Indoor-Garten
Einen Indoor-Garten anzulegen, kann durchaus recht stylisch und modern aussehen, wie die Bilder bei Deavita zeigen. Hier liegt der Fokus nicht etwa auf einem Indoor-Garten, der mit Nutzpflanzen bepflanzt wird. Stattdessen entsteht mithilfe von niedrigen Pflanzen, die im Wohnraum gedeihen dürfen, ein Ort der Entspannung. Da vor allem junge Pflanzen noch einen niedrigen Wuchs haben, kann dieser Ansatz von Urban Gardening nur ein temporärer sein.
Minigarten mit Kakteen anlegen: Gestaltungsideen für Florarium, Pflanzschale und Blumentopf
Ein Minigarten mit Kakteen kann einen Hauch Exotik in die eigenen vier Wände bringen. Wir zeigen Ihnen einige Gestaltungsideen für Florarium und Pflanzschale und erklären Ihnen, was Sie bei der Bepflanzung und Pflege von Kakteen und Sukkulenten beachten müssen.
Um dennoch einen ansprechenden, grünen Mix ins Wohnreich zu zaubern, sollte die Pflanzenkomposition durchdacht sein. Das heißt: Verschiedene Farben und Musterungen der Pflanzen sorgen für einen variantenreichen Anblick. Tipp: Nicht immer müssen bunte Blumen für Abwechslung sorgen. Auch Grünpflanzen weisen nicht ein- und dasselbe Grün auf. So entsteht ein durchaus vielseitiger Grünmix – ohne eine blühende Blume.
Wer den Raum hat, um hohe Pflanzen im Innenraum anzupflanzen, kann mit diesen Grünpflanzen den Wohnraum sehr ansehnlich gestalten:
– Begonie
– Cordyline
– Croton
– Drachenbaum
– Dreimasterblume
– Efeu
– Grünlilie
– Gummibaum
– Keulenlilie
– Philodendron
– Sukkulenten
Wer nicht nur einen Indoor-Garten zum Ansehen anlegen möchte, sondern sich zur Erntezeit über eine üppige Ernte aus dem eigenen Garten freuen möchte, der kann auf diese Obst- und Gemüsesorten setzen. Sie sind für den Anbau in den eigenen vier Wänden bestens geeignet:
– Gemüse: Möhren, Paprika, Frühlingszwiebel, Kohlrabi, Knoblauch
– Obst: Mini-Varianten von Birne, Apfel, Zwetschge, Pflaume und Aronia
– Gewürze: Pfeffer, Chilli, Pfefferminze, Salbei, Basilikum, Oregano
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