Dabei werden Astlöcher und Risse in der Tischplatte mit Zinn ausgegossen, wodurch die individuelle Maserung eines Massivholztisches noch stärker betont wird und eine interessante Optik entsteht.
Das Ausgießen mit Zinn für einen individuellen Look
Die Kombination aus Holz und Metall ist nichts Neues und ist aktuell vor allem Industrial Style oft zu entdecken, aber auch in anderen Einrichtungsstilen gerne gesehen. Das Verzinnen von Astlöchern und Rissen bringt die Verbindung von Holz und Metall jedoch auf ein neues Level. Durch das Ausfüllen der Astlöcher mit Zinn erhält der Massivholztisch je nach Holzart eine besondere Optik – die natürliche Maserung des jeweiligen Holzes wird dabei betont und entfremdet zugleich. Ist es ein Holz mit viel Astanteil, können interessante Muster entstehen. Hat das Holz eine eher schlichte Maserung, erhält es vereinzelt Eyecatcher durch das Zinn. Hölzer mit einer sehr einheitlichen Maserung sind für das Verzinnen weniger geeignet.

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Auch das jeweilige Tischmodell beeinflusst natürlich, wie der Massivholztisch mit verzinnten Astlöchern insgesamt wirkt. Im Fall eines Esstisches mit Metallgestell kann es sehr harmonisch wirken, ist es ein eher filigraner Tisch ganz aus Holz werden dadurch Kontraste gesetzt, ist es eher ein massiver Holztisch betont es den rustikalen Look des Tisches.
Wie genau verzinnt man Astlöcher und Risse?

Um einen Massivholztisch mit Zinn zu veredeln, braucht es, wie gesagt, ein Holz mit einer besonders lebendigen Maserung – denn wo es keine Astlöcher oder Risse gibt, lässt sich auch kein Zinn eingießen. Bei den Massivholz-Esstischen von comnata-esstisch.de beispielsweise wird das Verzinnen deshalb nur bei Massivholztischen aus Wildnuss und Wildeiche angeboten (Eiche und Nussbaum mit mehr Astanteil).

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Die betroffenen Astlöcher und Risse müssen für das Verzinnen präpariert werden; lose und faule Holzpartikel werden dabei entfernt. Anschließend wird das Zinn – am besten Reinzinn mit einem Reinheitsgrad von 99,9% – geschmolzen und sobald es flüssig ist, mit einer kleinen Gießkelle in die Astlöcher und Risse gegossen. Um eine ebenmäßige Oberfläche zu erhalten, wird das überschüssige Zinn kurz vor der Aushärtung langsam abgezogen und grob geglättet. Abschließend wird die Oberfläche feingeschliffen, damit alles wirklich ebenmäßig ist.
