Rispenhortensie vertrocknet: Was kann man tun? Das sind die Ursachen und die Lösungen!
Rispenhortensien (Hydrangea paniculata) sind die vielseitigsten und am einfachsten zu kultivierenden Hortensien. Mit diesen Pflanzen können selbst Menschen ohne gärtnerische Erfahrung wie Rockstars im Garten auftreten. Es gibt aber eine Reihe von Faktoren, die dazu beitragen können, dass Ihre Hortensie schlecht gedeiht und ihr Aussehen verblasst.
Wir gehen in diesem Artikel auf die häufigsten Ursachen für das Vertrocknen einer Rispenhortensie ein und geben Tipps, wie man sie wieder auf Vordermann bringen kann. Wenn Ihre Rispenhortensie vertrocknet und Sie fragen sich: „Was kann man tun?“, entdecken Sie im Folgenden die Ursachen und die Lösungen.
Inhaltsverzeichnis
Rispenhortensie vertrocknet: Was kann man tun?
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Die Hortensie ist die repräsentativste Pflanze im Sommergarten. Den ganzen Sommer über blühen diese Pflanzen geradezu prächtig. Besonders ärgerlich ist es, wenn eine Hortensie zu sterben beginnt. Wenn Sie Fundamentpflanzen oder mehrjährige Gärten haben, kann der Verlust einer Rispenhortensie ein großes Loch in diese Gärten reißen. Lassen Sie sich nicht zu sehr von potenziellen Bedrohungen Ihrer Hortensie beunruhigen – die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie mit ihren Wachstumsbedingungen zusammenhängen. Daher ist es einfach, Ihren Strauch wieder zum Leben zu erwecken, indem Sie Ihre Hortensienpflege ändern.
Vertrocknete Blüten retten – Bewässerung beachten
„Warum trocknet meine Pflanze?“ Dies ist eine der am häufigsten gestellten Fragen im Zusammenhang mit Rispenhortensien. Allerdings ist diese Frage oft nicht leicht zu beantworten, denn Rispenhortensien können unter verschiedenen Bedingungen verwelken. Um herauszufinden, warum Ihre Pflanze welkt, müssen Sie die Wachstumsbedingungen berücksichtigen, zum Beispiel die Häufigkeit der Bewässerung. Auch wenn Rispenhortensien bei regelmäßiger Bewässerung gut gedeihen, können die Pflanzen absterben, wenn der Boden nicht gut durchlässig ist oder zu lange feucht bleibt. Bei der Diagnose des Problems ist es wichtig, die Menge und Häufigkeit der Bewässerung zu berücksichtigen.
Überwässerte Pflanze
Es gibt auch bestimmte visuelle Anzeichen, auf die Sie achten können. Überwässerte Pflanzen können welke Blätter haben, die eine matschige, schlaffe Textur aufweisen. Es können sich dunkelbraune oder sogar schwarze Farbtöne zeigen. Auch die Blüten neigen in solchen Situationen dazu, stark zu verwelken. Reduzieren Sie die Bewässerung so weit wie möglich, wenn die Pflanze übermäßig bewässert wird oder eine schlechte Drainage hat. In einem solchen Fall ist es am besten, die Pflanze zu entwurzeln, die zusätzliche Erde mit der vorhandenen Erde zu mischen und dann neu zu pflanzen. Wenn sich die Umstände verbessern, wird sie sich erholen, auch wenn sie ihre Blätter verliert.
Rispenhortensie bekommt nicht genug Wasser
Die herabhängenden Blätter können eine trockene, knusprige Textur, hellbraune Flecken (vor allem an den Rändern) und ein staubiges Aussehen haben, wenn die Pflanze nicht genug Wasser erhält. Die Blüten verwelken oft erst, wenn der Wassermangel sehr groß ist.
Wenn die Pflanze nicht genug Wasser bekommt, sollte man ihr bei heißem Wetter etwas mehr Wasser geben. Zusätzlich hilft eine etwa 5 – 7 cm tiefe Schicht aus Rindenmulch, die Wurzeln zu kühlen und die Feuchtigkeit zu halten. Wenn Sie feststellen, dass diese Maßnahmen immer noch nicht ausreichen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass die Pflanze etwas mehr Sonnenlicht erhält, als für Ihre Umgebung ideal ist. Wenn das Wetter es zulässt, sollten Sie dann über eine Verpflanzung nachdenken.
Trockene Rispenhortensie wegen Sonne wiederbeleben
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Volle Sonne ist für Rispenhortensien in Ordnung, aber bedenken Sie, dass sie vertrocknen können, wenn sie zu viel Licht ausgesetzt sind, besonders in der Mitte des Tages, wenn die Sonne am stärksten ist. Übermäßige Sonneneinstrahlung erhöht die Temperatur der Pflanze, was wiederum den Wasserverlust der Zellen fördert. Die Pflanze beginnt zu hängen, weil sie ihre Blüten, Blätter und Stängel aufgrund des Wassermangels nicht mehr aufrecht halten kann.
Eine schnelle Lösung wäre, die Hortensie gründlicher und häufiger zu gießen, um den Wasserverlust auszugleichen. Wenn die Hortensie jedoch bereits in voller Sonne steht, sollten Sie in Erwägung ziehen, sie an einen Standort mit etwas Schatten am Nachmittag zu versetzen.
Vertrocknete Hortensienblüten und -blätter abschneiden
Ein weiterer Faktor, der Rispenhortensien zum Verwelken bringen kann, ist die heiße Sommerbrise. Neben dem Gießen sollten Sie darüber nachdenken, einen natürlichen Windschutz zu errichten, um die Hortensie vor der heißen Brise zu schützen, oder sie in einen schattigeren Teil Ihres Gartens zu versetzen.
- Tipp: Vertrocknete Blätter und Triebe wegen der Sonne und des Windes können Sie abschneiden.
Schädlingsbefall
Blattläuse, Spinnmilben, Schnecken, Raupen, Thripse u. a. gehören zu den üblichen Gartenschädlingen, die Rispenhortensien schaden können. Eine ausgezeichnete Methode zur Bekämpfung der meisten Insekten ist die Verwendung einer insektiziden Seife.
Schwierigkeiten mit Krankheiten
Aufgrund ihrer Anfälligkeit für Schatten und übermäßige Nässe sind Hortensien anfällig für Pilzkrankheiten. An Orten mit geringer Luftzirkulation und ohne Sonnenlicht, das die Feuchtigkeit von Blättern und Stängeln verdunstet, gedeihen diese Krankheiten und verbreiten sich über Wasser, das regelmäßig vom Boden auf die Pflanzen zurückgespritzt wird.
Die einfachste Möglichkeit ist hier die Vorbeugung. Achten Sie bei der Pflanzung Ihrer Hortensien auf die richtigen Abstände. Dadurch kann Ihr Garten etwas besser atmen, nachdem der Boden etwas abgetrocknet ist. Sie können die Luftzirkulation auch dadurch verbessern, dass Sie Ihre Pflanzen ab und zu zurückschneiden, um Platz in der Mitte zu schaffen.
Eine weitere hervorragende Strategie, um die Ausbreitung von Pilzinfektionen in Ihrem Garten zu verhindern, besteht darin, ihn von Unkraut und anderen Pflanzenabfällen sauber zu halten. Wenn es regnet, können verunreinigte Pflanzenabfälle Pilzsporen verbreiten, und der Pilz kann in verrottendem Material überwintern.
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Titelbild: Marina Bakusheva/ Shutterstock