Was tun gegen Rückenschwimmer im Pool? Bekämpfen Sie ganz einfach die lästigen Insekten
Klar, es ist bequem, ein erfrischendes Becken direkt vor der Tür zu haben. Doch das ist nicht der einzige Grund, weshalb viele den eigenen Pool einem natürlichen Gewässer vorziehen: Er ist für gewöhnlich frei von Algen und vor allem Insekten. Umso ärgerlicher, wenn letztere das eigene Schwimmbecken besiedeln.
Ein Tier, das in diesem Fall eigentlich nie fehlt, ist der sogenannte Rückenschwimmer. Wie Sie ihn erkennen, welche Eigenschaften er mit sich bringt und wie Sie den Rückenschwimmer im Pool bekämpfen können, ist recht schnell beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
So erkennen Sie diese Art von Wasserwanze
Was tun gegen Gewitterfliegen in der Wohnung? Hilfreiche Tipps gegen die Plage zu Hause!
Was tun gegen Gewitterfliegen in der Wohnung? Die gute Nachricht ist, dass Sie die Insekten mit ungiftigen Hausmitteln bekämpfen können.
Gemeine Rückenschwimmer (Notonectidae) ähneln der Ruderwanze optisch sehr, weshalb sie nicht selten verwechselt werden. Man muss aber nicht lange beobachten, um die Unterschiede zu erkenne. So sehen sie aus:
- 13 bis 18 mm groß
- abgeflachter Körper, typisch für Wanzen
- hellbrauner Rücken (Flügel) mit schwarzem Dreieck direkt hinter dem Kopf
- große Augen
- schwimmen in Rückenlage, was durch die Luftblase verursacht wird. Diese befindet sich am Bauch, sodass dieser sich nach oben dreht.
- behaarte Hinterbeine zum Rudern
Stille Gewässer sind ihre Heimat. So findet man sie nicht nur wie den Ruderwanzen in Tümpeln, Teichen und Weihern, sondern auch in Seen, wo sie allerdings die Uferbereiche besiedeln. Selbst tiefe Pfützen reichen ihnen aus, um sich wohlzufühlen.
Anders als die Ruderwanzen ernähren sich die Rückenschwimmer nicht von Algen. Sie gehören zu den räuberischen Insekten und jagen nach anderen, kleineren Tierchen (sogar kleine Fische), wobei ihnen das Schwimmen in Rückenlage als Hilfe dient. Sie lassen sich an der Wasseroberfläche treiben und warten auf eine gute Chance, etwas zu fangen. Zum Fressen nutzen sie ihren Saugrüssel, mit dem sie ihre Beute aussaugen.
Sind Rückenschwimmer im Pool gefährlich?
Wussten Sie schon, dass diese Wasserwanzen auch noch “Wasserbienen” genannt werden? Können Sie sich schon denken, warum? Gefährlich im Sinne von giftig sind die Insekten nicht. Aber ganz so harmlos wie die Ruderwanzen eben auch nicht. Rückenschwimmer haben die fiese Angewohnheit, auch einmal zuzustechen und dieser Stich ist ziemlich unangenehm. Das ist auch einer der Hauptgründe, weshalb Poolbesitzer die Rückenschwimmer im Pool bekämpfen möchten.
Was tun gegen Rückenschwimmer im Pool?
Haben Sie Ruderwanzen im Pool und möchten Sie loswerden? Das ist gar nicht so schwer!
Wasserwanzen (Corixa punctata) sind typische Besucher unserer Schwimmbecken. Was kann man tun, wenn man Ruderwanzen im Pool hat?
Das Entfernen von Algen wird, anders als bei der Ruderwanze, bei diesen Raubtierchen nicht unmittelbar für Ruhe sorgen, da sie sich eben nicht davon ernähren. Dennoch ist die Poolreinigung die einzig wahre Lösung. Logisch, denn ohne Algen kommen auch andere Insekten nicht in Ihren Pool und somit haben auch die Wasserbienen nichts zu fressen. Sie sind gezwungen, sich einen anderen Lebensraum zu suchen.
Säubern Sie das Schwimmbecken folgendermaßen:
- Reinigen Sie zunächst den Grund, um bei der weiteren Säuberung nicht unnötigen Schlamm, Algen und anderen Schmutz aufzuwirbeln.
- Schrubben Sie die Poolwände. Auch dort hängen sich Algen schnell fest. Wenn Sie sie lösen, kann die Pumpe mit Filter sie auffangen.
- Jetzt wird ausgiebig gechlort. Verdoppeln Sie die Menge, die Sie normalerweise ins Wasser geben. In den ersten 8 Stunden danach sollte man das Baden erst einmal vermeiden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, diesen Schritt am Abend durchzuführen. Die Pumpe sollte in den nächsten 48 bis 36 Stunden durchgehend laufen, denn sie vermischt das Chlor gut mit dem Wasser.
Damit das Ergebnis auch lange anhält und sie in Zukunft frei von Insekten sind, sollten Sie neben der normalen Poolreinigung auch die Wasserqualität regelmäßig prüfen. Da die im Handel erhältlichen Teststreifen nicht immer zuverlässig sind, lohnt es sich, in einen elektronischen Wassertester zu investieren. Das sind die optimalen Werte für ein Schwimmbecken:
- Alkalinität: 80-120 mg/l
- pH-Wert: 7,2 und 7,6
- Wasserhärte: 200-400 mg/l