Zeitlose Eleganz im Flur mit Wänden in Weiß und Grau: So gelingt die perfekte Atmosphäre
Die Flurgestaltung kann eine Herausforderung sein, besonders, wenn er dunkel und lang ist. Die Farben tragen in großem Maße zu einer behaglichen Atmosphäre bei - wenn sie richtig gewählt werden.
Wie schafft man es, einen vielleicht langweiligen Flur modern, freundlich und stilvoll zu gestalten? Welche Wandfarben haben eine einladende Wirkung, anstatt den Raum zu erdrücken? Warum scheint die Kombination aus Weiß und Grau so beliebt?
Der Flur ist das erste, das nicht nur die Gäste, sondern auch Sie selbst sehen, wenn Sie das Haus betreten. Da er außerdem ein Durchgangsraum ist, durchqueren wir ihn täglich mehrmals. Das allein ist Grund genug, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen und einen Raum zu kreieren, der sowohl praktisch als auch ästhetisch ist. Indem Sie den Flur grau-weiß streichen, vereinen Sie Eleganz und Helligkeit perfekt.
Wenn es um modernes Wohnen geht, ist die Farbkombination von Grau und Weiß zu einem echten Klassiker geworden. Das liegt an den individuellen Eigenschaften der beiden Farben, die sich gegenseitig bestens ergänzen: Weiß schafft Frische und Weite, während Grau einem Raum Tiefe und Struktur verleiht. So können selbst dunkle, enge oder schlauchförmige Flure ein freundliches Ambiente erhalten, das nicht steril und langweilig wirkt.
Was die Kombination betrifft, bieten diese beiden Farbpartner flexible Möglichen. Akzentwände, Muster und halbhoch gestrichene Wände sind alles kein Problem. Und das Beste: Beide Farben passen aufgrund ihrer Neutralität bestens zu allen möglichen Materialien, egal ob Holz, Metall oder Kunststoff in beliebigen Farben.
Komplett weiße Wände sind vielen einfach zu steril und langweilig. Zu viel Grau hingegen kann eine bedrückende Atmosphäre kreieren. Deshalb ist die Balance das A und O für ein erfolgreiches Zusammenspiel der beiden Farben.
Grau als Akzent: Indem Sie eine einzelne Wand in einem kräftigen Grauton streichen, schaffen Sie Tiefe. Der Kontrast hebt diese Wand außerdem vom Weiß ab und lässt sie umso eleganter wirken. Bei schlauchförmigen Fluren streicht man am besten die Stirnwand in der grauen Farbe, da das dem Raum die optisch die Länge nimmt.
Wände zweifarbig gestalten: Was früher mit halbhohen Wandverkleidungen erreicht wurde, klappt heute auch mit einfachen Wandfarben: Der Grauton kommt auf die untere Hälfte der Wände, der obere Teile wird weiß. Der Flur wirkt dadurch höher und geräumiger.
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Komplett grau: Manch einer möchte die weiße Farbe komplett von den Wänden verbannen. In diesem Fall sollte man sich zumindest für eine helle Nuance aus der grauen Farbpalette entscheiden und seinen Flur hellgrau streichen. Die Decke sollte aber dennoch weiß bleiben.
Muster gestalten: Von Streifen über abstrakte bis hin zu symmetrischen, geometrischen Mustern – sie können für Pep und Dynamik sorgen, die aufgrund der neutralen Farben sonst eher kürzer treten.
Foto: Deek/ Shutterstock
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Die Wandfarbe ist nicht das einzige, was die Wände schmücken sollte. Hinzu kommen Bilder, Spiegel und auch dezentere Wandregale, die dem Flur den letzten Schliff verpassen.
Je heller die Farbe, desto großzügiger lässt sie einen kleinen Raum wirken. Das sollten Sie auch beachten, wenn Sie einen kleinen Flur grau-weiß streichen möchten. Klar, langweilig weiß muss es nicht sein, aber der optimale Grauton sollte sich zumindest in einer der helleren Spektren befinden – sonst wirkt der Flur noch enger, als er schon ist. Übrigens sind in diesem Fall auch Spiegel ein wichtiges Element – vielleicht haben Sie ja einen größeren Bereich an den Wänden frei, auf den ein großer Spiegel passt. Dieser reflektiert das mangelnde Licht und lässt den Flur heller und dadurch auch größer erscheinen.
Grau ist modern, Weiß ist universell – aber beide wirken ohne zusätzliche Elemente schnell sehr kalt. Schaffen Sie deshalb mit Textilien, Dekorationen, Akzentfarben und Lichtern warme Akzente, um einen Ausgleich zu schaffen.
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Ein dezenter Läufer schafft eine wohnliche Atmosphäre – selbst, wenn er aus denselben Farben besteht. Als warme Akzentfarbe für Deko und Textilien eignen sich Creme, Beige und Sandfarben, Terrakotta, Altrosa, Gold und Messing.
Für warmes Licht können Sie mit Spots, indirekten LED-Lichtstreifen und Wandleuchten sorgen. Auch auf der Kommode können Sie eine Lampe oder LED-Kerzen platzieren. Oder wie wäre es mit Leuchten mit Bewegungsmelder, die sich immer dann automatisch einschalten, wenn Sie den Flur betreten?
Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.