Alte Türen verschönern – 20 Tipps & Tricks zu Innentüren umgestalten
Zur Einrichtung und Umgestaltung der Wohnung gehört nämlich die Reparatur oder die Erneuerung der Türen. Sie sind ohne Zweifel das Gesicht des Raumes, bzw. der Wohnung und bei einem Besuch machen den ersten Eindruck. Wenn die Anschaffung von neuen Türen aktuell nicht mit eingeplant ist, gibt es hier die Lösung. Je nach Material lassen sich alte Türen verschönern, reparieren oder einfach freundlicher dekorieren.
Inhaltsverzeichnis
Mit Farbe oder Folie Akzente setzen
Beim Modernisieren und Renovieren können kostengünstige Lösungen vom Vorteil sein. Gerade wenn ein kostenspieliger Neukauf nicht vorgesehen ist. Hierbei spielt der geringe Aufwand und die hohe Qualität ebenfalls eine wichtige Rolle. Alles in allem kann man natürlich Schwierigkeiten haben, aber mit ein paar hilfreichen Tipps sieht die Aufgabe erfüllbar. Vor allem ist das Material ausschlaggebend, aus dem die jeweilige Tür gefertigt ist.
Eine Holztür lässt sich jederzeit renovieren. Man kann ihre Farbe wechseln, eine andere Holzlasur auftragen und grundsätzlich die Oberfläche abwechslungsreich behandeln. Anders sieht es bei den Türen aus Laminat aus. Die Kunststoffoberfläche ist wasserabweisend und nimmt die nachträglich aufgetragene Farbe nicht an. Hierbei ist eine neue Ummantelung empfehlenswert, besonders wenn es zu beschädigten Stellen zustande gekommen ist. Andere Option wäre darauf selbstklebende Folie anzubringen, aber das ist eine vorübergehende Lösung.
Was man noch berücksichtigen muss, ist, ob es um eine Mietwohnung geht oder nicht. In einer Eigentumswohnung darf man alles machen und verändern, wie es ihm gefällt. Wohnt man unter Miete, darf man keine großartigen Veränderungen in die Wohnung eingehen. Die Innentüren kann man aufpeppen, aber doch nicht anstreichen oder ummanteln. Der Mieter sollte die Wohnung in dem gleichen Zustand verlassen, wie sie beim Einzug war. Oder man spricht die eventuelle Renovierung mit dem Vermieter ab und schließt einen Zusatztvertrag ein.
Alte Türen neu streichen: Anleitung und Tipps
Durch kleine Tricks erzeugen alte Türen völlig neue Eindrücke. Bevor man mit der Renovierung beginnt, sollte die Tür vorbehandelt werden. Am besten wird sie von ihrem gewöhnlichen Platz entnommen, aus ihrer Angel gehoben und auf eine stabile Unterlage gelegt. Dadurch wird das Hantieren erleichtert und eventuelle Schäden vorgebeugt. Sämtliche Beschläge muss man entfernen.
Die Tür vorbereiten
Gibt es mehrere Kratzer, Dellen und ähnliche auf der Türoberfläche, sollten diese ausgebessert werden. Das gelingt mit einer speziellen Fertigspachtelmasse für Holz. Mit einem Spachtel werden die Unebenheiten aufgefüllt und ausgebessert. Nachdem die verspachtelten Stellen gut trocknen, werden diese mit Schleifpapier behandelt und geglättet.
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Die ganze Türoberfläche und insbesondere die Kanten sollte man mit Schleifpapier verschleifen. Gerne kann man eine geeignete Schleifmaschine einsetzen, wenn eine zur Verfügung steht. Allerdings damit lassen sich nur die ebenen Bereiche behandeln und die Vertiefungen, sowie die Details muss man per Hand bearbeiten. Zum Schluss nimmt man Schleifpapier mit 240-er Krönung und verschleift die ganze Türfläche. Im Anschluss sollte sie mit Spiritus von Fettrückständen befreit werden.
Farbe auftragen
Zu guter Letzt wird eine Lackfarbe aufgetragen. Gewöhnlich wird ein weißer Grundlack in Matt oder Glanz aufgetragen. Bei der Auswahl der passenden Farbe empfehlen wir, sich für helle Töne zu entscheiden. Sie wirken positiver und freundlicher, sorgen daher für einen behaglichen Empfang. Die Veränderung der Farbe ist weniger zur Anwendung bei Türen in Mietwohnungen geeignet. Egal ob glänzend oder matt erstrahlen selbst alte Türen in neuem Glanz.
Beim Anstrich mit der gewünschten Lackfarbe fängt man von den Ecken und Kanten an. Mit einem Pinsel werden diese zunächst vorgestrichen und dann mit einer Farbrolle die restliche Türfläche bearbeitet. Für optimale Ergebnisse trägt man einen Grundanstrich in Weiß und erst dann die gewünschte Farbe. Somit erfolgt die Wunschfarbe die gewollte Nuance und Intensität. Ein farbiger Untergrund erscheint meistens als Unterton und verändert die Wirkung der Lackfarbe.
Vor den Malerarbeiten empfehlt sich der Türrahmen oder nur die Türfläche mit Malerklebeband abzukleben, damit die Kanten schön sauber bleiben. Arbeitet man mit mehreren oder unterschiedlichen Farben ist ein Malerkrepp von hoher Qualität erforderlich. Die günstigen nehmen die Farbe auf und lassen sich dann sehr schwer entfernen, wobei keine sauberen Kanten erfolgen.
Tafelfarbe-Türen fürs Kinderzimmer
Türrahmen und Türfläche lassen sich unterschiedlich gestalten. Dadurch wird die Tür zum gestalterischen Akzent in der Wohnung, bzw. im Raum. Bei Innentüren kann man mit verspielten Gestaltungen experimentieren und die Türfläche als eine Art Leinwand verwenden. Im Kinderzimmer werden eben ausgefallene Effekte und Ideen immer sehr gut angenommen. Einfallsreich ist es die Tür von innen mit Tafelfarbe zu färben und somit den Kindern die Möglichkeit zu überlassen, je nach Lust sie mit Kreide zu gestalten.
Schiebetüren mit Streifen gestalten
Vor allem Schiebetüren eignen sich gut für verspielte Gestaltungen. Dabei fehlen oft die Türklinke oder Türriegel und fügen sich oft perfekt zur Wandgestaltung ein. Diese werden schnell in ein verschiebbares Bild umgewandelt. Vielleicht wenig kreativ, aber sehr stylisch sehen geometrische Figuren und Streifen aus. Hier wird ein gutes Malerklebeband nutzvoll. Hätte man lieber neutrale Farben im schlichten, eleganten Interior, setzt man auf senkrechte Streifen in Hellgrau und Weiß.
Geometrische Formen
Geometrische Muster sind für Tapeten und Wanddekorationen sehr beliebt. Sie lassen sich außerdem relativ leicht erreichen. Am besten wählt man zwei oder drei Farben, zum Beispiel zwei neutrale und eine intensive Nuance und setzt die dritte sparsam ein. Das Bild oben ist ein guter Beispiel. Fischgräte Muster in Grau und Weiß wirkt unauffällig, aber doch interessant und Akzent setzt die knallrote Türkante.
Schwarz-weiße Muster
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Alte Türe verschönern geht nicht nur mit einem neuen farbigen Anstrich. Besonders für unansehnliche Türe in Mietwohnungen eignet sich die Variante mit Folie besonders gut. Folien gibt es heute in ganz vielen Farben und Variationen. Man kann sogar eine selbst gestaltete Printfolie bestellen oder die Abbildung mindestens selber aussuchen. Das beste dabei – die Folie bekommt man jederzeit leicht ab. Einfach die Fläche lediglich mit einem Föhn erwärmen und die Folie nahc und nach abziehen.
Mit farbigem Klebeband dekorieren
So ähnlich lässt sich jede Innentür kreativ einfach mit einem farbigem Klebeband gestalten. Minimalistisch und wirksam, eher nach dem Motto: ‘Mehr ist weniger’ kann man eine schöne Farbe wählen und verspielte Formen damit umschreiben. Alternativ bringt man an den Innen- und Außenkanten farbige Streifen an und schafft man mit genaz wenig Aufwand große Wirkung.
Will man eine größere Fläche der Tür mit Folie decken, ist es ratsam vorher mit Glasreiniger die Tür zu besprühen und darauf vorsichtig die Folie Stück für Stück anzubringen. Wahlweise erreicht man den gleichen Effekt mit einem Wasser-Spülmittel-Gemisch. Vor allem ist es wichtig, dass die Türfläche nämlich feucht ist, denn somit lässt sich die Folie leichter aufbringen und Blasen besser vermeiden.
Will man bestimmte Formen und Figuren durch das Klebeband erzielen, ist eine Vorzeichnung auf die Türfläche empfehlenswert. Mithilfe Lineals und Kreide, bzw. Bleistifts bestimmt man die richtige Position jederFigur genau und bringt darauf die selbstklebenden Teilchen.
Um mehr Farbe in den Raum zu bringen, empfehlen wir auf Washi Tape zu setzen. Im Bürobedarf finden sich tolle Varianten mit verspielten Mustern oder in schönen Farben, die gute Laune bringen. Alternativ dazu gibt es auch eine Vielzahl an Aufklebern, die man hervorragend aufbringen kann. Damit erzielt man schöne Motive und nur einzelne Bereiche der Tür werden gedeckt. Punkten, Streifen, geometrische Figuren und große Schriften lassen sich schnell selber machen.
Beim Aufkleben der Türfläche ist nur eine Voraussetzung sehr wichtig – der Untergrund muss eben sein. Beschädigte Türen können eventuell verspachtelt werden, aber nur falls es um eine Holztür geht. Andere Option ist die durch Dekorplatten zu reparieren. Hierbei wird die Innentür mit leichter MDF- oder Spanplatte mit einer Dekoschicht überzogen und auf die Türfläche fixiert. Es funktioniert nach dem Prinzip der Holzlaminate. Die Dekoschicht besteht meistens aus Papier und wird matt oder glanzvoll foliert. Das schützt sie vor Feuchtigkeit und macht die Abbildung langlebiger.
Alte Türen mit Papier aufpeppen
Vorübergehend lassen sich alte Türen verschönern, wenn man darauf Dekoration anbringt. Diese wird je nach Jahreszeit oder festlich verziert und sorgt dadurch für mehr gute Stimmung. Muster und Fotos können schöne Motive für Türdekoration sein. Selbst gemachte Kränze aus Papier, Kunstblumen oder kleinen Gegenständen sorgen für Blickfang und lassen sich mit etwas Kreativität von jedermann basteln. Hier stellen wir diese schöne Frühlingsidee für bunte Blumen aus Papier an. Diese lassen sich mit doppelseitigem Klebeband an die Türfläche fixieren. Diese bringen sicherlich gute Laune noch beim Eintritt ins Zimmer.