Ausgefallene Wandgestaltung im Pixelstil -Wohntrends und Ideen zum Nachmachen
Wandgestaltung ist ein wichtiges Thema beim einrichten und beeinflusst zum großen Teil die Raumatmosphäre. Putz, Farbe der Wandanstrich, Tapete und Dekoration sind dabei mit involviert. Diese sollte man geschmackvoll und harmonisch miteinander kombinieren. An die Wand ein Bild oder Poster aufzuhängen, bringt zwar zur Abwechslung des Wohnambientes bei, kann es jedoch abgelebt wirken. Ausgefallene Wandgestaltung mit individuell ausgewählten Mustern und Farben verleiht jedem Zimmer einen ganz persönlichen Charakter. Mit unseren Gestaltungstipps und Ideen ist diese leicht zu erzielen.
Neben großflächiger Anstrich in ausgewählter Farbe oder Tapete gibt es viele andere Möglichkeiten eine Wand zu gestalten. Besonders wenn es um eine Mietwohnung geht, verzichtet man lieber mit Nadeln und schwerem Werkzeug Wanddeko einzuarbeiten. Jeder Nagel hinterlässt in den heutzutage überallüblichen Trockenbauwänden Spuren, die nur nach Verspachteln der betroffenen Wand verschwinden. Daher sind spontane Änderungen einer Wandgestaltung in der Art von Bildergalerie ausgeschlossen.
Mit einfachen Handgriffen kann man ein persönliches Muster an die Wand anbringen oder ein Motiv selbst gestalten. Nach dem modularen System-Prinzip entstehen aus geometrischen Formen tolle großformatige Bilder, die eine Fläche auf individuellen Vorliebe decken können. Diese sind noch als ‚Pixel Art‘ bezeichnet. Eine schöne und simple Dekoidee bietet sich als tolle Wanddekoration mit einer unendlichen Motivvielfat.
IXXI bietet Foto- und Bild-Collagen im Pixelstil, die aus mehreren quadratischen Karten bestehen und in der Größe variieren können. Die Abbildung frei wählbar. Eine riesige Datenbank und auch spezielle Kollektionen stehen zur Verfügung, jedoch kann man selbst ein oder mehrere Fotos hochladen und verwenden.
Die Montage funktioniert schnell und ohne irgendwelche Bohrungen oder Löcher machen zu müssen. Die einzelnen Karten muss man zunächst nach Anleitung ausbreiten, dann mit speziell für den Zweck entwickelten Verbindungskreuzen fixieren und in einem Ganzen miteinander verbinden. Es entsteht ein großformatiges Bild, das sich ganz einfach mittels hochwertiger Posterstrips an die Wand befestigen lässt.
Für die Wanddeko im Pixelstil bieten sich zwei Varianten der Abbildung. Mehrere einzelne Bilder lassen sich als eine Collage zusammenstellen. Das können persönliche Aufnahmen aus Reisen, Familien- oder Hochzeitsfotos sein, die schöne Erinnerungen bewahren.
In der Art von einer Fotocollage aus Polaroidfotos, deren weißes Rahmen fehlt, entsteht etwas ganz Besonderes. Der Effekt der Polaroidcollage wird hier ohne die chaotische Wirkung erzielt und das Ergebnis lässt sich sehr ästhetisch im Interior einfügen. Es ist die ideale Lösung eine große leere Fläche individuell zu gestalten ohne Löcher in der Wand bohren zu müssen.
Neben einer Puxel Art-Fotocollage selbst zu gestalten, besteht es die Option ein Pixel-Bild in Größe nach freier Wahl als tolle Wanddekoration an die Wand anzubringen. Dabei wird die Abbildung unscharf und verschwommen dargestellt, als ob man von sehr, sehr kleiner Entfernung das Objekt betrachtet. Somit wird einen Tiefeneffekt erzielt.
Alternativ lassen sich Karten mit unterschiedlichen Abbildungen wie eine Mosaik anordnen. Damit die ausgefallene Wandgestaltung auch stylisch wirkt, raten Experte das Motiv bzw. die Abbildungen im thematischen Zusammenhang mit der Raumfunktion und Wohnstil auszusuchen. Über die flexible und persönlich erstellbare Wanddekoration von IXXI können Sie sich hier informieren.
Wanddeko im Pixelstil kann man auch selbst kreieren. Statt spezial für den Zweck gefertigten quadratische Elemente lassen sich Glasuntersetzer aus Papier oder Kork nehmen. Diese lassen sich einwandfrei mit Motiv- oder Verpackungspapier verkleiden und auf eine große Tafel anbringen. Wichtig dabei ist es die unterschiedlichen Motiven farblich und stylisch aufeinander abzustimmen.
Pixel Art schaffen nicht nur Künstler, aber auch leidenschaftliche welche, die gerne experimentieren. Den Antrieb geben wir und um die Idee zu verwirklichen braucht man echt nicht viel, außer vielleicht einige Stunden Freizeit, dann auch eine Leinwand in beliebiger Größe, Farben, Pinsel, Lineal und Bleistift. Hier die einfache Anleitung.
Die Leinwand muss erst in Pixel aufgeteilt werden. Diese können rechteckig oder quadratisch sein, gerne auch eine andere Form, dann wird es aber um einiges komplizierter. Mit dem Bleistift und Lineal werden die einzelnen Pixel markiert, die Bleistiftspuren sollen jedoch möglichst unsichtbar sein, damit schließlich der gewünschte Effekt entsteht.
Den farblichen Aspekt der DIY Wanddeko sollte man sehr gut bedenken. Wir raten sich grundsätzlich für Pastellfarben zu entscheiden. Gerne kann man eine Abbildung nehmen und am Rechner filtern, so dass sie ihre Konturen verliert, total unscharf wird und sich ein Pixelbild ergibt.
In einem größeren Maßstab lässt sich auf diese Weise eine ganze Wand gestalten. Die Fläche wird in Pixel aufgeteilt und es ergibt sich ein Netz. Um die Abbildung in die gewünschte Größe zu skalieren, kommt ein Beamer gut zunutze. Wenn kein zur Verfügung steht, lässt sich das Foto per Hand nachzeichnen. Es ist sinnvoll einen Plan des Projektes zu machen, um den Prozess verfolgen zu können.
Die Farben, die die Abbildung prägen, sind bei Pixel Art aus wesentlicher Bedeutung, da die abgebildeten Objekte an sich verwischen und fast verschwinden. Aus diesem Grund wird eine Farbpalette erstellt. Die einzelnen Farben kann man nummerieren, um seine Arbeit zu vereinfachen. Auf dem Plan werden die unterschiedlichen Nuancen durch ihre Nummer aufgetragen und somit später an die Wand angebracht.
Auf Wunsch kann man auch plastische Elemente in die Wanddeko einarbeiten. Somit wird eine dreidimensionale Wirkung erzielt und der Pixel-Effekt unterstrichen. Holzwürfel sind in dem Fall eine sehr gute Idee, um das Interior durch dies häufig zum Möbelbau und als Bodenbelag eingesetztes Material in die Wandgestaltung mit einzubeziehen.
