Füße schwitzen in Sandalen: Was tun gegen Schweißfüße im Sommer?

Sommer ist da und Sie können Ihre neuen Trendsandalen endlich anziehen. Aber Ihre Füße fühlen sich ständig feucht und matschig an? Wie können Sie es verhindern, dass Ihre Füße im Sommer schwitzen? 

Sommer ist die perfekte Zeit, ein Paar Riemchensandalen anzuziehen, aber das hilft nicht immer gegen schwitzende Füße. Das ist nicht nur lästig, sondern kann auch zu Hautreizungen, üblem Geruch und allgemeinem Unwohlsein führen. Mit ein paar wirksamen Tipps können Sie dafür sorgen, dass Sie sich den ganzen Tag über kühl und wohlfühlen.

Füße schwitzen in Sandalen: Was kann man dagegen tun?

Viele von kämpfen mit dem Schwitzen unter den Achseln, aber die steigenden Temperaturen können sich negativ auch auf unsere Füße auswirken. Viele Menschen kämpfen ständig mit Flecken und ruinierten Sandalen und sind dem Risiko verschiedener Fußkrankheiten ausgesetzt. Finden Sie in diesem Artikel nützliche Tipps, wie Sie das unangenehme Gefühl von Schweißfüßen in den Griff bekommen.

Die richtigen Sandalen wählen

Schwitzen ist zwar eine natürliche Funktion des Körpers, kann aber für diejenigen, die übermäßig schwitzende Füße haben, sehr unangenehm sein.

Daher ist es besonders wichtig, die richtigen Sandalen im Sommer zu wählen, die nicht nur schön und trendy aussehen, sondern auch aus atmungsaktiven Stoffen hergestellt sind.

Kunstleder-, Gummisandalen und Flip-Flops werden häufig von Frauen im Sommer getragen, aber deren Stoffe sind so beschaffen, dass sie Wärme speichern, anstatt Schweiß zu verhindern.

Investieren Sie am besten in hochwertigen Sandalen mit klassischer Baumwoll-, Leinen- oder einer anderen feuchtigkeitsabweisenden Stoffbeschichtung.

Achten Sie auch darauf, häufig getragene Sandalen mindestens einmal pro Woche zu waschen. Verwenden Sie dazu Wasser und Seife und lassen Sie sie vollständig trocknen, bevor Sie sie wieder benutzen.

Wenn Sie jahrelang dasselbe Paar tragen, sammeln sich Schmutz und Dreck an, was zu einer Vermehrung von Fußbakterien führt. Daher ist es wichtig, die Sandalen jeden Sommer durch neue zu ersetzen, um die Füße sauber und trocken zu halten.

Denken Sie auch an die richtige Größe und das passende Modell, das die Zehen sich bewegen lässt und die Luftzirkulation ermöglicht. So bleiben Ihre Füße kühl und trocken.

Die Füße richtig sauber halten

Es reicht leider nicht, nur die richtigen Sandalen zu finden, um das Problem zu lösen. Die Füße zu waschen und sie trocken zu halten, ist eine weitere Maßnahme, die Sie ergreifen sollen, um Schweißfüße zu vermeiden.

Um Ihre Füße frisch für die Sandalen zu machen, waschen Sie sie gründlich mit kaltem Wasser und antibakterieller Seife.

Achten Sie darauf, dass sie völlig trocken sind, bevor Sie die Sandalen anziehen, um das Wachstum von Bakterien zu vermeiden.

Halten Sie Zehennägel immer sauber und kurz und entfernen Sie Hornhaut regelmäßig mit einer Fußfeile.

Lassen Sie den Schmutz nicht lange auf Ihren Füßen liegen, sondern wischen Sie ihn sofort ab, um das Schwitzen zu stoppen.

Die Füße mit Maisstärke trocken halten

Wenn Sie sich fragen, wie Sie Ihre Füße vom Schwitzen in den Sandalen abhalten können, probieren Sie diese einfache natürliche Methode.

Wie Fußpuder kann auch Maisstärke Schweiß absorbieren und die Füße trocken und komfortabel halten. Maisstärke wirkt als antimykotisches Pulver, das die Füße länger trocken hält. Tragen Sie einfach etwas Maisstärke auf die Unterseite Ihrer sauberen Füße auf und lassen Sie sie ein paar Minuten einwirken, bevor Sie Ihre Sandalen anziehen. Dies hilft Ihnen, die Schweißbildung zu verringern. Um die Wirksamkeit dieses Hausmittels noch zu verstärken, streuen Sie etwas davon auf die Sohlen, um die Absorption zu erhöhen.

Backpulver für Füße und Sandalen verwenden

Backpulver ist ein vielseitiges Hausmittel, das unter anderem hilft, das Schwitzen zu verringern und schlechte Gerüche zu entfernen. Wenn Sie unter Schweißfüße leiden, streuen Sie etwas Backpulver in die Sandalen, nachdem Sie sie ausgezogen haben. Das wirksame Hausmittel saugt die überschüssige Feuchtigkeit auf und verhindert, dass sich übel riechende Bakterien festsetzen.

Sie können auch Ihre Füße mit Backpulver reiben oder eine Paste herstellen, um den pH-Wert auszugleichen und das Schwitzen zu reduzieren. Mischen Sie Backpulver und Wasser, sodass eine Paste entsteht und tragen Sie sie auf die Füße. Lassen Sie sie 15  Minuten einwirken und spülen Sie sie mit Wasser ab.

Schwarztee-Bad gegen Schweißfüße

Bei dieser natürlichen Methode werden die Füße in einer Schüssel mit schwarzem Tee eingeweicht. Die Gerbstoffe schließen die Poren der Haut und reduzieren die Schweißbildung.

Sie können dafür auch Salbeitee verwenden und es wird sogar behauptet, dass Salbei eines der besten Mittel gegen Schweißfüße und Schweißhände ist.

• Brühen Sie zwei Teebeutel Schwarz- oder Salbeitee in einem Liter Wasser auf.
• Lassen Sie das Wasser abkühlen, bevor Sie Ihre Füße eintauchen.
• Gießen Sie es in eine große Schüssel und baden Sie Ihre Füße 20 Minuten lang darin.
• Wiederholen Sie diese Behandlung täglich bei Bedarf.

Man nimmt an, dass das Trinken des Tees auch bei der Bekämpfung von Fußschweiß hilfreich sein kann.

Schweißfüße und Fußgeruch mit Essigbad bekämpfen

Apfelessig ist ein hervorragendes Hausmittel gegen Schweißfüße und Fußgeruch. Er strafft die Haut und schließt die Poren, was die Schweißbildung natürlich reduzieren kann.

Mischen Sie zwei Teile Wasser mit einem Teil Apfelessig und lassen Sie die Füße 20 Minuten lang einweichen. Um die Wirksamkeit des Essigs noch zu verstärken, können Sie auch 1/2 Teil Backpulver hinzufügen.

Wiederholen Sie diesen Vorgang täglich oder bis die Fußprobleme verschwunden sind.

Wenn Sie keine Zeit für ein Fußbad haben, verwenden Sie ein Wattebausch, um den Essig auf die Füße aufzutragen.

Frischer Zitronensaft hat eine ähnliche Wirkung und kann auch dafür verwendet werden. Reiben Sie die Fußsohlen mit etwas Zitronensaft, bevor Sie Ihre Sandalen anziehen. Zitronensaft kann auch als ein natürliches Deodorant wirken. Achten Sie dabei darauf, dass Ihre Füße vollständig trocken sind, bevor Sie Ihre Sandalen anziehen.

Verwenden Sie diese Methode nicht, wenn Sie offene Wunden und Hautentzündungen an Ihren Füßen oder Diabetes haben.

Füße schwitzen in Sandalen: Mit Bittersalz behandeln

Weichen Sie Ihre Füße in eine Lösung aus Wasser und Bittersalz ein. Die Salze entziehen der Haut Feuchtigkeit und diese trockene Umgebung hält die Bakterien fern.

• Füllen Sie eine Schüssel mit warmem Wasser und geben Sie 120 g Bittersalz dazu.
• Legen Sie die Füße in das Fußbad, 20 bis 30 Minuten lang.
• Trocknen Sie sie nach dem Einweichen und befeuchten Sie sie reichlich mit Ihrer Fußcreme.

Das Bittersalz-Fußbad kann die Füße austrocknen, daher soll es nicht täglich ausgeführt werden. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, verwenden Sie diese Methode ein- oder zweimal wöchentlich.

Bittersalz ist eine mineralische Verbindung, die auch schmerzhemmende Eigenschaften hat, es soll aber von Menschen mit Diabetes nicht verwendet werden. Diabetes kann zwar eine Reihe von Fußkrankheiten verursachen, darunter Warzen und Fußpilz, die oft eine fachärztliche Behandlung erfordern.

Kampfer und Kokosöl gegen Schweißfüße

Kampfer hat eine kühlende Wirkung und kann auch helfen, das Schwitzen zu reduzieren.

Lösen Sie dafür eine kleine Menge Kampfer in warmem Wasser auf und tauchen Sie Ihre Füße 20 Minuten lang darin ein.

Auch die Kombination aus Kampfer und Kokosöl wirkt sehr gut bei schwitzenden Füßen. Lösen Sie ein Stück Kampfer in etwas Kokosöl und massieren die Mischung in die Haut ein. Lassen Sie sie 50 Minuten lang einwirken und waschen Sie sie mit Wasser ab. Wiederholen Sie diesen Vorgang einmal wöchentlich.

Was verursacht Schweißfüße?

Wenn wir ängstlich oder aufgeregt sind, setzt unser Körper Hormone frei, die unsere Temperatur erhöhen. In diesem Fall schwitzen wir, was eine normale Reaktion des Körpers ist, um uns zu entspannen. Unsere Füße sind von diesem Prozess nicht ausgenommen. An der Fußsohle befinden sich viele Schweißdrüsen, die die Körpertemperatur regulieren, indem sie Wasser abgeben, um uns abzukühlen.

Die Schweißdrüsen an den Fußsohlen reagieren vor allem auf Emotionen. Menschen, die zu Angstzuständen, neigen, leicht nervös werden oder viel emotionaler Stress haben, neigen also eher zu Schweißfüßen.