Japanische Maniküre: Was sie ist und warum jede Frau diese Nagelpflegebehandlung ausprobieren sollte

von Yoana Benz
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Wir alle möchten schöne Nägel haben. Lang, glänzend und geschmeidig, aber in den meisten Fällen gelingt uns das nicht. Dann müssen wir die Unvollkommenheiten mit Nagellack und Kunstnägeln überdecken. Hier kommt die japanische Maniküre ins Spiel. Sie ist die perfekte stärkende Behandlung für schwache und brüchige Nägel und ein wahrhaft entspannendes Schönheitsritual. Was es ist und warum jede Frau eine braucht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist eine japanische Maniküre?

Japanische Maniküre - Was sie ist und warum jede Frau sie ausprobieren sollte

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Die japanische Maniküre ist eine 400 Jahre alte Nagelpflegebehandlung, die in Japan sehr beliebt ist. Vereinfacht ausgedrückt besteht eine japanische Maniküre darin, dass eine spezielle Paste auf Ihre nackten Nägel aufgetragen und mit einem speziellen Puder versiegelt wird. Aber sie ist eigentlich viel mehr! Es gibt ein ganzes Ritual für eine japanische Maniküre und es ist eine sehr entspannende Erfahrung.

Die Produkte, die bei einer japanischen Maniküre verwendet werden, sind alle natürlichen Ursprungs. Die Paste (bekannt als P. Shine Paste) ist eine Mischung aus den Vitaminen A und E, Bienenpollen, Keratin und Kieselerde aus dem Japanischen Meer. Sie hat eine charakteristische grüne Farbe und enthält außerdem verschiedene Öle wie Jojoba, Bambus, Ylang-Ylang und roten Tee. Der andere wichtige Bestandteil einer japanischen Maniküre ist das Glanzpuder, das unter anderem Kieselgur und Bienenwachs enthält. Es wird verwendet, um die Nährstoffe aus der Paste zu versiegeln und den Nägeln einen leichten rosa Schimmer zu verleihen.

Es werden überhaupt keine Metallwerkzeuge oder Lösungsmittel verwendet. Nur Keramiknagelfeilen und traditionelle Hirschhaut-Poliergeräte und Öle. Die Nagelhaut wird geschoben, nicht geschnitten, und selbst die Desinfektionsflüssigkeit besteht aus natürlichen und sanften Zutaten wie Bienenwachs. Dies macht sie zu einer sehr sanften Art der Maniküre, die Ihre Nägel stärker und gesünder macht als zuvor. Das Endergebnis ist ein perlender Glanz und gesund und natürlich aussehende Nägel. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie mehrere japanische Maniküren im Abstand von höchstens drei Wochen durchführen lassen.

Worum es bei diesem Nagelpflege-Ritual geht

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Wenn Sie sich für eine japanische Maniküre in einem Salon entscheiden, sollten Sie sich auf ein gewisses Ritual gefasst machen, das zum Gesamterlebnis gehört. Es soll entspannend für Körper und Geist sein, und eine Handmassage ist immer hilfreich!

Der erste Schritt besteht darin, den alten Nagellack zu entfernen und die Nägel mit einer warmen, bienenwachshaltigen Flüssigkeit zu reinigen und zu desinfizieren. Anschließend werden die Nägel auf die gewünschte Länge gefeilt und geformt. Dazu verwenden Sie eine Keramikfeile, keine Metallfeile. Danach ist es an der Zeit, sich um die Nagelhaut zu kümmern. Die Nagelhaut wird mit einer Jojobaölmischung aufgeweicht und mit einem Nagelhautschieber aus Holz oder Keramik sanft geschoben. Das ist viel schonender für die Nägel als das Schneiden der Nagelhaut.

Anschließend wird die grüne Paste in die Nägel einmassiert und fest in das Nagelbett gerieben. Diese Paste stärkt das Nagelbett und hilft dem Nagel, stärker zu werden. Dafür verwenden Sie ein spezielles, meist grünes Hirsch- oder Kalbsledertuch, damit es sich nicht mit dem für das Pulver verwendeten Tuch vermischt.

Der zweite Schritt ist das Polieren des japanischen Maniküre-Pulverversiegelers. Dies verhindert, dass die grüne Paste abgewaschen wird, und verleiht den Nägeln eine glänzende rosa Farbe. Der Puder wird mit einem rosa Hirsch- oder Kalbsledertuch abgerieben. Dieser Vorgang kann zwei- oder dreimal wiederholt werden, je nachdem, wie stark die Nägel geschädigt sind und wie die Behandlung ausfällt. Zum Abschluss wird eine Handmassage mit ätherischen Ölen durchgeführt, die die Blutzirkulation fördert und die Hände entspannt. Die Behandlung dauert in der Regel etwa eine halbe Stunde.

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Wie man eine japanische Maniküre zu Hause macht

Wie man eine japanische Maniküre zu Hause machen kann

Was Sie brauchen:

  • Glasfeile
  • Pappfeile
  • Nagelhautstäbchen
  • Bienenwachs
  • Erweichungsöl
  • Bienenwachspulver
  • Fensterlederfeile

Diese uralte Technik des P-Shine wurde von japanischen Adelsfamilien angewandt und ist hervorragend, weil sie ohne chemische Mittel auskommt und sehr haltbar ist (etwa 2-3 Wochen). Sie kann sowohl an den Händen als auch an den Füßen durchgeführt werden und hat das Ziel, stumpfen und undurchsichtigen Nägeln wieder Licht und Glanz zu verleihen.

Nehmen Sie eine nicht zu große, mit heißem Wasser gefüllte Schüssel und tauchen Sie Ihre Hände darin ein. Dadurch wird sichergestellt, dass die abgestorbene Haut und die verschiedenen Häute entfernt werden können, indem der Nagel und die Nagelhaut aufgeweicht werden. Viele Frauen geben ein paar Tropfen verschiedener Kräuter oder bestimmter Blumen in das Innere der Schüssel, um einen angenehmen Duft für die Hände zu erhalten. Weichen Sie Ihre Finger etwa zehn Minuten lang ein, nehmen Sie sie aus dem Wasser und trocknen Sie sie vorsichtig mit einem zarten Baumwolltuch ab. Nehmen Sie eine spezielle Glas- oder Pappfeile und feilen Sie Ihre Nägel langsam, bis Sie eine durchschnittliche Länge erreicht haben.

Entfernen Sie mit einem Orangenholzstäbchen die Nagelhaut im Inneren des Nagels und achten Sie dabei darauf, sich nicht zu verletzen. Führen Sie nun die Pappfeile vorsichtig über die gesamte Oberfläche des Nagels, ohne sie zu forcieren. Nehmen Sie das Bienenwachs und massieren Sie die Nageloberfläche sanft mit einer Fensterlederfeile, um den Nagel zu polieren. Um den Vorgang abzuschließen, bestäuben Sie den Nagel leicht mit Bienenwachspulver und polieren ihn gut. Beenden Sie den Vorgang, indem Sie die Nägel mit pflegendem Öl weich machen.

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Yoana Benz hat schon immer Worte, Schreiben und Lesen geliebt. Deshalb studierte sie zunächst Werbung in Stuttgart und spezialisierte sich dann auf Journalismus. Sie hat bereits 15 Jahre Erfahrung in der Medienbranche hinter sich, und ihre Arbeit hat sie mit vielen Experten in verschiedenen Bereichen in Kontakt gebracht. Aus diesen Begegnungen hat sie viel nützliches Wissen gewonnen, das sie mit großer Freude mit den Leserinnen und Lesern von Deavita teilt.