Bye-bye fliegende Haare: So vermeiden Sie statisch aufgeladene Haare!

Mit folgenden kleinen Tricks lassen sich fliegende Haare schnell bändigen und die statische Aufladung langfristig vermeiden.

von Elke Schneider
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Besonders in den kalten Monaten sind statisch aufgeladene Haare ein häufiges Problem – sie stehen in alle Richtungen ab, lassen sich schwer bändigen und rauben einem schnell die Geduld. Zum Glück gibt es einfache Tricks, um fliegende Haare wieder in den Griff zu bekommen. Ob schnelle Hausmittel, Pflegeprodukte oder kleine Helfer für unterwegs – mit den richtigen Tipps gehören elektrische Haare bald der Vergangenheit an!

Warum entstehen statisch aufgeladene Haare?

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Statisch aufgeladene Haare entstehen, wenn sich die Haare durch Reibung oder trockene Luft elektrisch aufladen. Dieses Phänomen wird durch physikalische Prozesse verursacht und tritt besonders in den Wintermonaten auf. Durch Reibung (zum Beispiel beim Kämmen, An- und Ausziehen von Kleidung oder durch Mützen) wandern elektrische Ladungen von einem Material auf das Haar. Die Haare nehmen elektronenüberschüssige Ladungen auf und sind dadurch negativ geladen. Da sich gleich geladene Teilchen gegenseitig abstoßen, fliegen die Haare auseinander und stehen vom Kopf ab.

Welche sind die häufigsten Ursachen?

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Wer die Ursachen kennt, kann gezielt dagegen vorgehen und für geschmeidiges, glattes Haar sorgen. Die häufigsten davon haben wir im Folgenden zusammengestellt.

  • Trockene Luft: Im Winter ist die Luft durch Heizungsluft besonders trocken, was die natürliche Feuchtigkeit der Haare reduziert. Trockenes Haar lädt sich schneller elektrisch auf.
  • Feines Haar: Feines oder trockenes Haar speichert weniger Feuchtigkeit und ist deshalb anfälliger für statische Ladungen.
  • Plastikkämme und – bürsten: Kämme oder Bürsten aus Plastik verstärken die Aufladung, während Naturmaterialien wie Holz oder Wildschweinborsten antistatisch wirken.
  • Synthetische Materialien: Kleidung oder Mützen aus Polyester, Acryl oder Fleece fördern die Aufladung, da diese Materialien elektrische Ladungen nicht ableiten.

Warum passiert das im Winter häufiger?

Die kalte Winterluft enthält weniger Feuchtigkeit, und durch die trockene Heizungsluft fehlt dem Haar zusätzlich Feuchtigkeit. Feuchte Haare leiten elektrische Ladungen besser ab, während trockene Haare sie festhalten.

Schnelle Tricks gegen statisch aufgeladene Haare

Wenn Ihre Haare mal wieder fliegen und einfach nicht an ihrem Platz bleiben wollen, helfen diese schnellen SOS-Tricks sofort.

Holzbürsten als Geheimtipp

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Ein einfacher, aber wirkungsvoller Trick gegen statisch aufgeladene Haare ist die Wahl der richtigen Bürste. Holzbürsten oder Bürsten mit Naturborsten sind eine ideale Alternative zu Plastikbürsten, denn sie wirken antistatisch und verhindern, dass sich die Haare aufladen. Holz leitet keine elektrische Ladung, im Gegensatz zu Plastik, das die Aufladung verstärkt. Die glatte Oberfläche von Holz verhindert, dass sich die Haare an der Bürste reiben und dadurch elektrisch aufladen.

Mit einem Handgriff zur glatten Frisur

Ein weiterer unkomplizierter Trick sind feuchte Hände – besonders praktisch, wenn gerade keine Pflegeprodukte zur Hand sind. Befeuchten Sie Ihre Hände leicht mit Wasser. Reiben Sie die Hände aneinander, damit sie nicht zu nass sind. Streichen Sie sanft über die Haare, ohne sie zu sehr zu drücken. Das Wasser spendet den Haaren kurzfristig Feuchtigkeit und neutralisiert die elektrische Ladung. Feuchte Haare leiten elektrische Ladungen besser ab, sodass sie sich nicht mehr gegenseitig abstoßen.

Warum Naturfasern die bessere Wahl sind

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Die Wahl der richtigen Kleidung kann helfen, elektrische Haare zu vermeiden. Naturmaterialien wie Baumwolle, Wolle oder Leinen laden sich deutlich weniger elektrisch auf als synthetische Stoffe wie Polyester oder Acryl. Naturfasern sind leitfähiger und verhindern, dass sich elektrische Ladungen auf der Kleidung stauen. Sie speichern besser Feuchtigkeit, was die statische Aufladung reduziert. Synthetische Materialien reiben stärker an den Haaren, wodurch die elektrische Ladung entsteht. Besonders bei Mützen, Schals oder Pullovern lohnt sich der Griff zu Baumwolle oder Wolle, da sie die Haare nicht zusätzlich aufladen.

Mit Haarspray auf der Bürste zum glatten Finish

Ein weiterer cleverer Trick ist, Haarspray auf die Bürste zu spüren, anstatt es direkt auf die Haare aufzutragen. Nehmen Sie eine Bürste mit Naturborsten und sprühen Sie eine kleine Menge Haarspray auf die Borsten. Kämmen Sie die Haare sanft vom Ansatz bis in die Spitzen. Das Haarspray legt sich wie ein dünner Film um die Haare und sorgt dafür, dass sie nicht mehr so leicht aufgeladen werden. Gleichzeitig verhindert es, dass die Haare abstehen, ohne sie zu verkleben.

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Trockentuch-Trick

Die Verwendung eines Trockentuchs hilft auch gegen elektrische Haare. Diese Tücher werden normalerweise im Wäschetrockner verwendet, um die statische Aufladung der Kleidung zu verhindern – und genau dieser Effekt funktioniert auch bei Haaren! Nehmen Sie ein frisches Trockentuch aus der Verpackung. Streichen Sie sanft mit dem Tuch über die fliegenden Haare, besonders über die Längen. Die statische Aufladung wird sofort reduziert und die Haare legen sich wieder an.

Feuchtigkeitsspendendes Haarwasser bringt Ihre Haare wieder in Form

Auch feuchtigkeitsspendendes Haarwasser ist ein schneller Helfer bei elektrischen Haaren, da es die Haare mit Feuchtigkeit versorgt und die statische Aufladung sofort reduziert. Sprühen Sie das Haarwasser aus etwa 20–30 cm Entfernung leicht auf die Haare. Streichen Sie mit den Händen sanft über die Haare, um die Feuchtigkeit gleichmäßig zu verteilen. Alternativ können Sie etwas Haarwasser in die Hände geben und direkt auf die Längen und Spitzen auftragen. Trockene Haare laden sich schneller elektrisch auf. Das Haarwasser spendet Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass sich die Haare nicht gegenseitig abstoßen.

Haaröl als SOS-Helfer

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Haaröl ist ein schneller und effektiver Helfer, wenn die Haare elektrisch aufgeladen sind. Es spendet Feuchtigkeit, glättet die Haarstruktur und bändigt fliegende Härchen sofort. Geben Sie einen kleinen Tropfen Haaröl in die Handflächen. Verreiben Sie das Produkt gut in den Händen, bis es fast vollständig eingezogen ist. Streichen Sie sanft mit den Händen über die Haare, besonders über die Längen und Spitzen. Die leichte Ölschicht legt sich über die Haare und verhindert, dass sich elektrische Ladungen aufbauen. Gleichzeitig wird das Haar gepflegt und erhält einen schönen Glanz.

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Elke aus Dresden ist Mutter der 5-jährigen Elise. Sie liebt DIY-Projekte, kreative Wohnideen und testet alle Bastelmaterialien selbst, um praxistaugliche Tipps zu geben. Gesunde Ernährung, Familienorganisation und alltagstaugliche Lifehacks begeistern sie ebenso. Seit 2015 erstellt sie Content mit fundierten Recherchen und verständlichen Lösungen. Nach ihrer Zeit bei Archzine setzt sie ihre Arbeit nun bei Deavita fort. Sie hat in Dresden Literatur, Kunstgeschichte und Philologie studiert.