So bauen Sie ein Boot, das nur durch Luft aus einem Ballon angetrieben wird – ein tolles Projekt für Kinder

Haben Sie Lust, ein kleines Boot zu basteln, das ganz allein mit Luft übers Wasser saust?

von Elke Schneider
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Diese kreative Bastelidee kombiniert einfache Materialien mit einem kleinen Aha-Erlebnis: Ein selbstgemachtes Boot, das sich mit einem aufgeblasenen Ballon von allein übers Wasser bewegt. Perfekt für einen verregneten Nachmittag, einen Projekttag oder den Kindergeburtstag – und das Beste: Die meisten Materialien haben Sie wahrscheinlich schon zu Hause!

Das brauchen Sie

  • Ein größeres Stück Styropor (z. B. aus einer Verpackung)
  • Zwei kleinere Styroporstücke (zum Aufkleben)
  • Einen dicken Strohhalm
  • Einen Luftballon
  • Kleber (z. B. Bastelkleber oder doppelseitiges Klebeband)
  • Einen Filzstift oder Marker
  • Einen Zahnstocher und ein kleines Stück Papier (für die Fahne)
  • Eine Schere oder ein Messer (bitte nur mit Hilfe eines Erwachsenen!)

So wird das Boot aus Styropor gebastelt

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DIY

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Die Bastelschritte sind ganz einfach und perfekt für Kinder ab etwa 5 Jahren geeignet. Mit ein bisschen Hilfe on Erwachsenen können auch die Kleinsten dieses lustige Ballon-Boot ganz leicht bauen und danach stolz durchs Wasser fahren lassen.

  • Schneiden Sie sich ein größeres Stück Styropor in Form eines Achtecks  zurecht. Das wird der Rumpf Ihres Bootes – also der Teil, der auf dem Wasser schwimmt.
  • In das hintere Ende des Styroporstücks bohren Sie mit einem spitzen Gegenstand (zum Beispiel einem Stift oder einem Zahnstocher) vorsichtig ein kleines Loch. Dieses Loch darf nicht zu groß sein – der Strohhalm soll später fest darin sitzen.

Wichtig: Das Loch kommt an das Hinterteil des Bootes, also dahin, wo später die Luft austritt und das Boot nach vorne schiebt.

  • Blasen Sie den Ballon einmal auf und lassen Sie die Luft wieder heraus. So dehnt sich der Ballon etwas und lässt sich später besser aufblasen. Dann stülpen Sie den Ballon über ein Ende des Strohhalms. Achten Sie darauf, dass der Ballon ganz fest sitzt! Sie können ihn zusätzlich mit einem Gummiband oder etwas Klebeband befestigen, damit keine Luft entweichen kann.
  • Stecken Sie nun den Strohhalm mit dem Ballon durch das Loch am hinteren Ende Ihres Bootes. Der Strohhalm soll hinten ein Stück herausragen, damit die Luft gut entweichen kann und das Boot nach vorne schiebt.
  • Jetzt kommen die anderen beiden Styroporstücke zum Einsatz: Kleben Sie sie mittig übereinander auf das große Bootsstück, sodass eine Art kleines Häuschen oder eine Kajüte entsteht. Es sieht nun aus wie ein richtiges kleines Boot mit Aufbau – nicht wie ein Floß. Alle drei Styroporstücke liegen also übereinander, nicht nebeneinander.

Jetzt können Sie Ihr Boot verzieren: Malen Sie mit einem Filzstift kleine Fenster, Türen oder lustige Muster auf den Aufbau. Vielleicht ist es ein Piratenboot? Oder ein Feuerwehrschiff? Schneiden Sie ein kleines Papierstück zurecht und malen Sie eine bunte Fahne. Kleben Sie das Papier an einen Zahnstocher und stecken Sie diesen vorne in das Boot – nun sieht Ihr  Boot wie ein echtes Kapitänsschiff aus!

Und jetzt: Ab ins Wasser!

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Blasen Sie den Ballon über das freie Ende des Strohhalms kräftig auf. Halten Sie dabei den Strohhalm gut zu, damit keine Luft entweicht. Dann setzen Sie das Boot vorsichtig ins Wasser – z. B. in eine große Schüssel, die Badewanne oder einen kleinen Pool. Jetzt loslassen – pffffft! – und schon flitzt das Boot mit Ballon-Antrieb übers Wasser!

Hier finden Sie weitere Ideen zum Basteln von Booten aus verschiedenen Materialien – für noch mehr Abwechslung.

Tipp für noch mehr Spaß

Laden Sie Freunde ein und veranstalten Sie ein richtiges Boot-Rennen! Jeder kann sein eigenes Boot basteln und ganz individuell gestalten – mit anderen Farben, Formen oder sogar Segeln. Probieren Sie aus, ob das Boot schneller fährt, wenn der Ballon größer ist oder der Strohhalm länger. Vielleicht klappt’s auch mit zwei Ballons? Sie können auch eine „Bootswerft“ einrichten und ganz viele verschiedene Modelle bauen – welches fährt am weitesten, welches am schnellsten oder sieht einfach am coolsten aus?

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Elke aus Dresden ist Mutter der 5-jährigen Elise. Sie liebt DIY-Projekte, kreative Wohnideen und testet alle Bastelmaterialien selbst, um praxistaugliche Tipps zu geben. Gesunde Ernährung, Familienorganisation und alltagstaugliche Lifehacks begeistern sie ebenso. Seit 2015 erstellt sie Content mit fundierten Recherchen und verständlichen Lösungen. Nach ihrer Zeit bei Archzine setzt sie ihre Arbeit nun bei Deavita fort. Sie hat in Dresden Literatur, Kunstgeschichte und Philologie studiert.