Die angenehme Hydro-Massagetherapie – Wellness Massage unter Wasser
Wer wünscht sich heutzutage nicht einen Whirlpool? Es ist ein tolles Gefühl im warmen, blubbernden Wasser zu sitzen, während die Haut durch Wasserstrahlen mit einer Wellness Massage unter Wasser verwöhnt wird. Die Muskeln entspannen sich und man kann inmitten der angenehmen Düfte und dem rhytmischen, plätschernden Klang unter dem Wasser leicht einschlafen.
Die Geschichte der Wellness Massage unter Wasser
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Die ersten bekannten Fakten über die Hydro-Massage stammen aus der Zeit der frühen europäischen Imperien. Man glaubt, dass diese Prozedur schon im Antiken Griechenland angewandt wurde, um damit verschiedene Krankheiten zu heilen und die Gesundheit zu stärken. Die Wellness Massage unter Wasser galt als Luxus und stand nur angesehenen Leuten der Bevölkerung zur Verfügung. Einer davon war der ehrenvolle und bekannte Gelehrte Archimedes.
Auch im Römischen Reich waren die Hydro-Massagebäder weit verbreitet. Jeder hat sicher schon solche in Filmen über die Römer gesehen.
Wiederentdeckt und beliebt wurde die Wellness Massage unter Wasser daraufhin erst gegen Ende der Industriellen Revolution, als der Priester Sebastian Kneipp sein Buch “Meine Wasserkur” veröffentlichte. Im 18. und 19 Jahrhundert wurde die Hydro-Therapie außerdem noch von verschiedenen Wissenschaftlern und Naturalisten weiterentwickelt. Einen wirklichen Fortschritt erlangten aber die Brüder Whirlpool. Drei Jahre nach dem Weltkrieg entwickeln die in Amerika lebenden Brüder, die eine Fabrik für hydraulische Pumpen besaßen, eine Wanne mit Unterwasserpumpe für den rheumakranken Kenneth Whirlpool. Die erste Hydro-Massagewanne kam in den USA während des Kalten Kriegs im Jahre 1955 auf den Markt und wird zu einem großen Erfolg. Der Rest der Geschichte ist sicher bekannt.
Welche Prozeduren der Wellness Massage unter Wasser existieren?
Es gibt drei Arten der Hydro-Massage:
- Unterwasserstrahlmassage
- Manualtherapie unter Wasser
- Unterwasserdruckstrahlmassage
Die Wanne mit Unterwasserstrahlmassage:
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Für gewöhnlich wird diese Art als Whirlpool bezeichnet. Das ist aber nicht ganz richtig, da es sich um eine Wanne für eine Massage unter Wasser durch Wasserstrahle handelt. Dabei legt man sich in eine speziell für den Körper geformte Wanne. Das Wasser besitzt eine hohe Temperatur, die man aber selbst wählen und einstellen kann. Aus verschiedenen Richtungen werden starke, warme Wasserstrahlen ausgestoßen. Bei einigen Modellen können diese sich drehen oder ihre Form und Intensivität verändern. All das kann der Badende kontrollieren. Auch die beliebten Blasen fehlen natürlich nicht, da die meisten Wasserstrahlen mit Luft ausgestoßen werden und so entsteht das bekannte und entspannende Blubbern. Bei den moderneren Wannen, kann der Badende den Anteil an Luft in den Wasserstrahlen regulieren, um die für ihn passende Intensität an Wasserblasen zu finden.
Manualtherapie durch Massage unter Wasser:
Diese Art stellt eine wahre Verwöhnung dar. Dabei liegt man auf einer Liege unter Wasser, während ein Manualtherapeut jede Muskelgruppe massiert und entspannt. Kein Wunder, dass die meisten Liebhaber dieser Art Hydromassage während der Prozedur im Halbschlaf verbringen. Während der entspannenden Massage unter Wasser schwimmen außerdem duftende Gräser, Rosenblätter und andere Blüten für eine Atomatherapie auf dem Wasser. Auch das Wasser selbst ist kein gewöhnliches. Es enthält verschiedene “Zutaten”, wie Milch oder Rosenwasser, die je nach dem Zweck der Therapie gewählt werden. Die Manualtherapie wird auch zur Rehabilitation verwendet. Nach einem Knochenbruch, einer Muskelriss oder einer Verzerrung der Sehnen können Sie Ihren Arzt nach einer solchen Therapie fragen. Sollte auch er Einverstanden sein, werden Sie auf jeden Fall zufrieden mit dieser Massage unter Wasser sein.
Unterwasserdruckstrahlmassage:
Sie ist unter dem Namen “Charkot-Dusche” bekannt. Sie ist eine französische Erfindung. Früher wurde diese Art vom KGB der UdSSR dazu verwendet, um damit die Rücken der gequälten zu begießen, damit sie empfindlicher auf den Strom reagieren. Heutzutage wird glücklicherweise der wahre Vorteil dieser Prozedur in der Medizin angewandt. Die Therapie stellt eine lauwarme Dusche dar, bei der die Temperatur des Wassers 35-37 Grad beträgt und die Wasserstrahlen mit einem Druck von 1,5 bis 3 Atmosphären ausgestoßen werden. Das hat einen unglaublich entspannenden Effekt auf das Nervensystem. Da die Strahlen ziemlich stark sind, steht der Therapeut auf einen Abstand von 3 bis 3,5 Meter. Nach und nach wird die Temperatur des Wassers auf 15 bis 20 Grad heruntergesetzt. Da nach einigen Tagen nach dieser Dusche blaue Flecken entstehen können, ist diese Prozedur eher nicht für die Sommersaison geeignet. Sie ist zwar sehr beliebt bei Frauen aus den baltischen Ländern, doch sie ist wohl kaum etwas für jede europäische Frau. Vorallem wenn Sie eine eher schlanke Figur haben, sollten Sie diese Massage unter Wasser meiden. In Europa wird die Therapie hauptsächlich von Profisportlern angewendet, um Anspannungen zu lösen.
