Kochen im Freien – Durchdachte Planung einer Outdoor-Küche

von Ramona Berger

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Wärme und Sonne üben eine große Anziehungskraft auf die Menschen aus. Daher werden die lauen Sommertage oft und gern für ein Frühstück an der frischen Luft oder für gemütliche Barbecue-Abende im Garten genutzt. Der Trend geht deshalb seit einigen Jahren in Richtung Freiluftkochkultur. So können Sie erst Ihr Gemüse im Garten ernten und direkt im Anschluss in der Outdoor-Küche zubereiten. Was Sie für eine funktionierende Küche im Freien benötigen, zeigen wir Ihnen hier.

Die Outdoor-Küche auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden

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Prinzipiell verfügen Outdoor-Küchen über dieselbe Ausstattung wie eine normale Kücheneinrichtung. Wenn Sie einen Garten haben und dort ab und an kochen möchten, reicht zunächst eine einfache Küchenzeile mit einem Gas- oder Holzkohlegrill vollkommen aus. Möchten Sie allerdings häufig im Freien können, dann entspricht eine umfangreichere und hochwertigere Küche eher Ihren Bedürfnissen.

Bei der Vorbereitung sollten Sie ähnlich vorgehen, wie bei der Planung einer herkömmlichen Küche. Richten Sie diese ganz nach Ihrem Verwendungszweck aus und passen Sie die einzelnen Komponenten Ihren Bedürfnissen an. Bei der Planung kann Ihnen ein Ratgeber wie von kuechen-quelle.de eine Hilfe sein. Im Allgemeinen ist wichtig, dass Sie die Fläche vorher gut ausmessen und auf die Proportionen der einzelnen Bestandteile achten. Sowohl eine farbliche als auch eine materielle Anpassung der Optik an die Umgebung kann vorteilhaft sein, damit sich Ihre Küche besser in das Gesamtbild einfügt.

Wählen Sie die einzelnen Küchenelemente entsprechend Ihrer Bedürfnisse aus. Grundsätzlich benötigen Sie folgende Module:

– Arbeitsfläche
– Ablagemöglichkeiten
– Stauraum
– Spülbecken und Wasserhahn
– Kochstelle

Sofern Sie bereits einen funktionsfähigen Grill haben, ist eine zusätzliche Grillstelle nicht notwendig. Für die Luxusversion ist sie allerdings ebenso ein Muss wie weitere elektronische Geräte (z.B. Kühlschrank). Wägen Sie bei der Planung allerdings ab, weil Sie nicht jedes Modul unbedingt nutzen werden. Eine sorgfältige Planung spart Ihnen Ausgaben, die sich später vielleicht als unnötig herausstellen.

Die richtige Umgebung

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Ihre Outdoor-Küche sollte in der Nähe des Hauses stehen und eine Überdachung haben. Damit sorgen Sie für Schutz vor diversen Witterungsbedingungen. Ebenso wichtig ist die Auswahl des richtigen Materials. Robuste und hochwertige Materialien sind beispielsweise Edelstahl, Teakholz oder auch Granit. Diese bieten den zusätzlichen Vorteil, dass sie optisch zeitlos und leicht mit verschiedenen Accessoires kombinierbar sind.

Sofern Sie sich dafür entscheiden, Ihre Outdoor-Küche auf der Terrasse zu platzieren, sollten Sie sich sicher sein, dass es sich um einen tragfähigen Steinboden oder ein stabiles Fundament handelt. Sie müssen nämlich bedenken, dass Küchenmodule ein großes Gewicht mitbringen und sich die Terrasse im schlimmsten Fall absenken kann. Versuchen Sie außerdem brennbare Materialien in der Nähe Ihrer Küche zu vermeiden, wenn Sie verhindern wollen, dass etwas aus der Umgebung in Flammen aufgeht.

Outdoor-Küche selber bauen

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Möchten Sie Ihre Küche selber bauen, achten Sie unbedingt auf einen ebenen Untergrund. Experten raten zu einem rund 30 Zentimeter dicken Fundament aus Beton. Als wetterfeste Basis wird ein gemauerter Untergrund empfohlen. Auf der Heimwerkseite selbst.de finden Sie einen gut verständlichen Bauplan für Outdoor-Küchen. Doch aufgepasst: Diese Anleitung ist nichts für Anfänger. Ein gewisses Grundwissen ist erforderlich, um die einzelnen Module nachbauen zu können. Outdoor-Küchen sind übrigens nicht nur etwas für die Großen, auch die Kleinen haben daran viel Freude. Bauen Sie zum Beispiel einen Miniherd an, in der Ihre Kinder spielerisch kochen können, während Sie das Abendessen zubereiten. Inspirationen gibt es auf dieser Seite.

Die Alternative: Küchen auf Rädern

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Wenn Sie nicht den Platz für eine Standküche haben, dann ist vielleicht eine Outdoor-Küche auf Rädern das Richtige für Sie. Dieses Modell bietet ein hohes Maß an Flexibilität, weil Sie die mobile Einrichtung je nach Wunsch im Garten oder auf der Terrasse aufstellen können. Außerdem stellt es im Winter kein Problem dar, die Küche in einem Lagerraum zu verstauen, wo sie keinerlei Witterungseinflüssen oder Korrosion ausgesetzt ist. Durch dieses Modell haben auch Menschen mit begrenztem Platz die Möglichkeit, ihre Leidenschaft fürs Kochen im Freien auszuleben. Sie enthält denselben Umfang an Geräten wie eine normale Outdoor-Küche, bietet aber den Vorteil der Mobilität. Das Prinzip „Möbel auf Rädern“ liegt gerade voll im Trend, wie Sie auch hier sehen können.

Egal für welches Modell Sie sich entscheiden, mit einer Outdoor-Küche können Sie nicht nur kochen, sondern gleichzeitig eine Unterhaltung mit Ihren Gästen führen und das schöne Wetter genießen.

Bildquellen:

© Ozgur Coskun
© Thomas Barrat
© Artazum
© bikeriderlondon
© drpainmm

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