Die Küchentrends 2017 – Mehr Offenheit und fließende Übergänge

von Ramona Berger
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Glaubt man dem Trendforscher Frank A. Reinhardt, so wird die klassische Küche in den nächsten Jahren dasselbe Schicksal erleiden wie der Walkman, der VW-Käfer oder die Diskette: Es wird sie kaum noch geben. Mit klassischer Küche meint Reinhardt dabei die räumlich vom Rest der Wohnung getrennte Einbauküche, die möglichst platzsparend in einem eher kleinen Zimmer installiert wird. Der aktuelle Trend geht dahin, eine offene Küche einzubauen, die fließend ins Esszimmer übergeht – das wiederum keine Trennwand in Richtung Wohnzimmer hat. So entsteht ein großzügig bemessener Bereich, in dem sich das gemeinschaftliche Leben im Haus abspielt. Nun stellt sich die Frage: Wie sieht die Küche der Zukunft aus? Erfahren Sie mehr über die Küchentrends 2017!

Küchentrends 2017 – Mehr Offenheit wagen

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Küche

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Eines vorneweg: Ihren Status als Zentrum des sozialen Lebens wird die Küche nicht verlieren. Vielmehr wird er durch die neue Raumgestaltung noch untermauert, da man sich beim Kochen nicht länger abschottet, sondern Mahlzeiten quasi mitten im Wohnzimmer zubereitet.

Verlieren wird die Küche allerdings ihren traditionellen Look. Blickdichte Schränke mit oft eher kühlen Fronten gehören der Vergangenheit an, ebenso wie der absolute Fokus auf Funktionalität. Als Teil des Wohnbereichs wird die Küche stattdessen so eingerichtet, dass die Möbel zu denen im restlichen Raum passen. Immer häufiger werden Vitrinen mit Glasfront oder offene Regale eingesetzt, um Teller, Töpfe und Co. aufzubewahren. Küchenutensilien werden also nicht bisher versteckt, sondern vielmehr in das gestalterische Gesamtkonzept integriert.

Fließende Übergänge in jeder Hinsicht

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Nicht nur die Übergänge zwischen den verschiedenen Bereichen sind also fließend, sondern auch die in Sachen Design. Würde man nur die verwendeten Möbel betrachten, könnte man schon heute in diversen Haushalten nicht sagen, welches Stück zu welchem Areal gehört. Anbieter wie xxxlutz.de sind bereits dazu übergegangen, perfekt zueinander passende Möbelstücke anzubieten, mit denen der kombinierte Ess-Wohn-Koch-Bereich komplett eingerichtet werden kann.

Dieser Trend – weg vom Funktionalen, hin zum Gemütlichen – wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken, bis sich im Endeffekt, so Reinhardt, „die typischen Bezeichnungen Wohnzimmer oder Küche irgendwann auflösen“.

Küchentrends 2017 – Gekocht wird in der Mitte

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Die Tatsache, dass der Kochbereich im Zuge dieser Entwicklungen immer großzügiger und –flächiger wird, eröffnet auch bei der Konstellation der einzelnen Komponenten ganz neue Möglichkeiten. Am stärksten sind die Unterschiede zwischen früher und heute an der Position des Herdes bzw. der Kochfelder zu erkennen.

Sie befinden sich nicht länger an der Wand, sondern immer öfter als Insel in der Mitte des Kochbereichs. Die Vorteile: der Herd ist von allen Seiten erreichbar, und beim Kochen steht man nicht länger mit dem Rücken zu seiner Familie, sondern ist voll ins Gespräch integriert.

Küchentrends 2017 – Das Inventar wird aufgehübscht

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Im Zuge der neuen Offenheit in der Küche lässt sich eine weitere logische Entwicklung feststellen: Haushaltsgeräte erstrahlen in neuem Glanz. Da sie nicht länger hinter blickdichten Fronten, sondern offen sichtbar hinter Glas aufbewahrt werden, spielt das Design mittlerweile eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung.

Während es bisher bei solchen Geräten hauptsächlich darauf ankam, dass sie ihre Arbeit taten, kommt mit der Ästhetik nun also eine neue Komponente dazu. In den Sortimenten der meistens Möbelhäuser hat sich dieser Trend bereits niedergeschlagen. Statt von Plastik wird die Optik von Küchenhelfern mittlerweile von Glas oder Edelstahl dominiert.

Bilder CC0 Pixabay.com

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.