Modernes Interieur mit minimalistischen Akzenten von CaSa

Diese kleine 36m2 Wohnung befindet sich in Barcelona in Spanien. Modernes Interieur mit minimalistischen Akzenten, welches von Colombo und Serboli Architecture oder gekürzt – CaSa vor kurzem entworfen worden ist. Führen wir Rückzug in ein ruhiges und helles Innendesign durch, bewundern das weiße Interieur voller Sonnenlicht und den minimalen Einsatz von Möbel.

Modernes Interieur – wie alles begann

Die Renovierung dieser kleiner ein Zimmer-Wohnung wurde in einem Brief im Voraus bestellt. Der Kunde, ein französischer Kunst Historiker und Kurator, Dozent an der Sorbonne Universität in Paris, kam zu dem CaSa Architekten Team mit eigenen ganz präzisen Ideen und Vorstellungen für seinen kleinen Besitz in Barcelona. Die zentral gelegene Wohnung in der Küstenstadt Sitges führt in ein paar Schritten zu dem Strand und ist komplett nach innen gerichtet, dem Innenhof zugewandt.  Das Fehlen von Aussicht wird mit Licht und Ruhe ausgeglichen. Der Kunde hat sich ein modernes Interieur als eine ruhige, offene und unerlässliche Räumlichkeit mit wenigem Mobiliar gewünscht.

Modernes Interieur mit ständiger Interaktion

Zeitgenössische Kunststücke, ein paar Bücher und seine Schallplatten. Die Einrichtung für ruhige Momente, begleitet von viel Sonnenlicht. Der Finanzplan erlaubte den Einsatz von kosteneffektiven Design Lösungen. Die Wohnung besteht im Großen und Ganzen aus drei unterschiedlichen Bereichen, nämlich Badezimmer-Küche, Wohnraum-Schlafzimmer und der dritte ist die Terrasse. Die letzten zwei interagieren ständig miteinander, sind nur durch ein großes Fenster und übergroße Jalousie auf der Seite des Schlafzimmers getrennt. Die 11 Meter große Terrasse ist mit dem Interieur durch die Kontinuität des Bodens aus Kunstharz und den Sonnenschirm vereinigt. Der Sonnenschutz bringt Momente der Ruhe während des Tages, dank des weichen Sonnenlichtes. Außen- und Innenbereich sind dadurch in Einem vereinigt.

Weiße Armaturen, viel Licht

 Der Quaderna Tisch von Superstudio 1970 wurde von dem Professor in das Interieur integriert noch am Anfang des Projektes. Die Tischplatte hat das Design von den Fliesen im Badezimmer und in der Küche beeinflusst. Die weißen 3×3 kleinformatige Fliesen haben eine Gitterform und sind die einzige komplexe Struktur in der Wohnung. Das Badezimmer ist geöffnet für das Schlafzimmer und erlaubt Besucher den Blick ins Bad ohne Tür, ohne Glasjalousie. Die gleiche Fliesenstruktur beobachten wir in der Küche, womit auch die Kontinuität der Textur weiter verfolgt wird beim Verschieben von der Zudecke aus Kunststoff.

Beleuchtung

Die Fliesen zeigen den Weg zu der Toilette. Alle Gefäße wie das Waschbecken, der Wasserhahn, die Toiletten Armaturen, Waschbecken im Bad, Duscharmaturen sind alle in matt Weiß und werden von weißer Zudecke vor dem menschlichen Auge versteckt. Das Licht wird mit LED Beleuchtung zerstreut auf den Küchenregalen oder aufgestellt im Bad. Eine LED Beleuchtung aufgehängt über den Fensterrahmen trennt Wohn- und Terrassenbereich und vereinigt die beiden durch das Licht.

Sonnenschirm, Kletterpflanzen

Auf der Terrasse als Brückengeländer wirkt die immergrüne, helle Kletterpflanze, welche die Wände bedeckt und die Grenzen der weißen Farbe in diesem Projekt setzt.

Kunststücke in der Wohnung

Die Kunststücke in der Wohnung sind ganz vorsichtig von dem Kunden selbst gewählt. Der französische Künstler Fabrice Hiber, gelehrt von dem Professor selbst, inszeniert seine Kunst in eine grafische Darstellung an einer der Wänden in dem Wohnbereich. Foto in Rahmen von Daniel Riera hängt über das Doppelbett. Zwei Kunststücke von dem kubanischen Künstler Félix González-Torres mit der Inschrift “ Somewhere Better Than This Place“ e „Nowhere Better Than This Place“ hängen an der Wände im Badezimmer. Das Foto von Hedi Slimane wird in Acrylglas eingelegt und dient als music table.

Mobiliar

Neben dem Tisch ist ein Muji Sofa aus Futon, ganz in Weiß. Auf der Terrasse finden wir zwei Retro Stühle aus den 60er von Raffiapalme durchflochten welche mit dem Tisch mit militärischem Design kollaborieren.