Feng-Shui Kinderzimmer – Tipps zur kindersicheren Gestaltung
Feng-Shui hat nicht nur in Büros und Wohnzimmern Einzug gehalten. Wer auf seine Kinder Acht geben möchte und eine positive Wirkung für die Zukunft erreichen will, kann die Fähigkeiten des eigenen Kindes unterstützen. Zusätzlich dazu ist es sinnvoll, die Gefahrenquellen auszuschließen und dem Kind so einen Raum zum Wohlfühlen und Entfalten zu bieten.
Viele Kinder sind laut einer Studie des Robert-Koch-Institutes übergewichtig, 15 Prozent sollen es bei den sieben bis 17jährigen sein. Sechs Prozent sind adipös, also krankhaft übergewichtig. Der Anteil steige mit dem Alter.
Zu den Gründen zählen oft ungünstiges Essverhalten, Veranlagung und zunehmend die mangelnde Bewegung. Das Feng-Shui Kinderzimmer muss aber kein Ort sein, an welchem das Kind sich wenig bewegt und aktiv bleibt, denn Eltern können ihn als Ort des Erlebens und Ausprobierens gut einrichten.
Auf der anderen Seite sollten Eltern die Gefahren im Kinderzimmer von vorneherein ausschalten und Alternativen zu bisherigen Möbeln, Materialien und Spielzeug finden.
Feng-Shui Kinderzimmer – Die Zonen einrichten
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Kinder nutzen ihr Zimmer als Allzweckraum. Deshalb ist es notwendig, den Raum mit einer entsprechenden Größe zu versehen, damit alles ausreichend Platz finden kann. Die Mädchen und Jungen benötigen eine aktive Spielzone, eine halbaktive Lernzone und eine Ruhezone für Erholung und Schlaf. Dies erreichen Eltern dadurch, dass sie sich auf die Farblehre des Feng-Shui besinnen.
Hierbei sollten Eltern die Eigenschaften des Kindes beobachten und aufhorchen, wenn es nachts nicht schlafen kann oder Albträume bekommt. Ein Ortswechsel hilft oft, erste Probleme zu beseitigen und festzustellen, in welcher Himmelsrichtung sich das Kind am wohlsten fühlt. Die Schlafposition kann einen guten Hinweis darauf geben.
Je nach Ort besitzen die Farben vom Feng-Shui Kinderzimmer eine unterschiedliche aktivierende oder beruhigende Wirkung. Osten, Südosten oder der Westen eignen sich für Kinderzimmer sehr gut. Kreativität und Aktivität sind hier oft sehr hoch und können durch die Farben Grün, Braun, Hellblau gesteigert sein. Allerdings verträgt der Westen eher Gold, Silber und Weiß. Die Schlaf- und Erholungszone ist durch das Element des Wassers beeinflusst. Eltern sollten runde und ovale Formen einsetzen und Töne wie Blau, Braun oder Grau verwenden. Eine Überfrachtung mit bunten Tapeten und Accessoires könnte die Wirkung beeinträchtigen.
Die Lernzone braucht eine erhöhte Aktivität, besonders die Position des Schreibtisches ist dabei zu beachten. Diesen direkt vor das Fenster zu stellen ist ungünstig, da das Kind oft abgelenkt sein kann und der Rücken frei und ungeschützt ist. Besser ist es, wenn das Licht von der Seite kommt und eine schützende Wand oder Schränke im Rücken zu finden sind.
Die aktive Spielzone braucht viel Raum und viel Licht. Das Element Feuer ist hierfür gut geeignet. Es zeigt sich durch sonnige Farben und ist am besten in der Nähe eines oder mehrerer Fenster zu legen.
Feng-Shui Kinderzimmer – Das richtige Material auswählen
Natürliche Materialien sollten immer den größten Teil der Einrichtung ausmachen. Plastik und Kunststoff sorgen für schlechte Luft und können zusätzlich giftige Stoffe enthalten. Baumwollvorhänge oder Baumwollbettwäsche sind ideal, sowie Holz und Wolle für den Fußboden.
Dabei ist zu beachten, dass Kinder sich im Wachstum befinden. Die Möbel und Gegenstände sollten dementsprechend anpassungsfähig sein und die Heranwachsenden mit ihrer Größe und Form nicht erschlagen. Auch alte Möbel gehören nicht ins Kinderzimmer, da sie mit ihrer langen Vergangenheit sensible Kinder stören könnten. Abgerundete und leichte Möbel sorgen für zusätzliche Sicherheit.
Die Möbel sollten ebenfalls aus Holz ohne Behandlung mit Lösemitteln bestehen. Denn das Holz wirkt als Katalysator für die Raumluft, nimmt Feuchtigkeit auf und zieht den Staub nicht zu sehr an. Als Behandlungsmaterial eignen sich besonders Bienenwachs oder Kräuterölwachs.
Elektrosmog vermeiden
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Elektrosmog lässt sich heutzutage kaum verhindern. Kraftwerke, Spannungsleitungen, Versorgungskabel, sowie Mobiltelefone, Fernseher und Radio strahlen elektrische und magnetische Wellen aus, die einige Menschen belasten könne. Kinder sind besonders empfänglich für Störungen und Schwingungen, deshalb ist es im Kinderzimmer wichtig, zusätzliche Belastungen zu vermeiden.
Dazu gehört es, zunächst keine elektrischen Geräte ins Kinderzimmer zu stellen. Ein Fernseher hat im Kinderzimmer nicht nur wegen des Elektrosmogs nichts zu suchen. Computer, Spielekonsolen und weitere Geräte sorgen vor allem im Schlafbereich für negative Ströme. Besser ist es, sie in einem Gemeinschaftsraum unterzubringen. Wenn das nicht möglich ist, sollten Eltern bei Nichtbenutzung die Stecker ziehen oder einen Netzfreischalter verwenden.Des Weiteren können feuerwiderstandsfähige Schränke oder Türen als Absicherung von Schaltanlagen in angrenzenden Fluren und Arbeitsräumen die Ausbreitung von Elektrosmog verhindern und zusätzlichen Schutz liefern. Anleitungen zum richtigen Aufbau gibt es bei hager.de. Pflanzen können übrigens sehr wirksam gegen Elektrosmog vorgehen. Eltern sollten jedoch bei Pflanzen im Kinderzimmer vorsichtig sein. Einige Grünpflanzen verhelfen jedoch zu einer positiven Stimmung und können Kindern bei der richtigen Auswahl nicht gefährlich werden.
Gefahren vermeiden
Neben Elektrosmog sind im Kinderzimmer weitere Gefahren zu erkennen und zu beseitigen. Die klassische Kindersicherung der Steckdosen ist obligatorisch. Eltern sollten auf die Höhe der Fenster achten und zusätzliche Fenstersicherungen anbringen. Möbel und Schränke direkt vor Fenstern sind erstens nach Feng-Shui nicht ratsam und laden zweitens zum Klettern ein.
Viele Experten empfehlen außerdem, auf ein Hochbett zu verzichten. Vor allem wenn unter dem Bett aktive Zonen für das Lernen oder Spielen eingerichtet sind, kann dies den Schlaf des Kindes stören. Darüber hinaus sollten Kinder erst ab einem Alter von sechs Jahren ein Hochbett erhalten, da sich kleinere Kinder häufiger verletzen können. Wer darauf nicht verzichten mag, sollte unter dem Bett eine Ruhe- oder Kuschelecke einrichten, um die beruhigende Energie weiterzuleiten.
Zusätzliche Unterstützung
Kinder sind aktiver als viele Erwachsene und wollen ihren Freiraum nutzen. Trotzdem sollte das Feng-Shui Kinderzimmer nicht mit zu vielen Gegenständen, Farben und Formen überfrachtet sein. Eltern verwenden bunte Tapeten und Muster nur dort, wo aktive Zonen Sinn machen und die kindliche Energie unterstützen.
Chaos ist ein ständiger Wegbegleiter der Kinder, aber zu viel davon kann negative Folgen haben. Wie bei vielen Empfehlungen im Feng-Shui ist weniger mehr. Dies bedeutet zum Beispiel, dass Eltern mit dem Kind gemeinsam aussuchen, welche Spielsachen, Kuscheltiere oder Lieblingsgegenstände im Raum bleiben sollen und welche in einem anderen Raum in die Zwischenlagerung kommen. Große Kisten helfen beim Verstauen der nicht mehr verwendeten Spielzeuge und Schränke sollten ebenfalls verschließbar und nicht offen sein, damit die Gegenstände keine Unruhe mehr ausstrahlen.