Die moderne Bilderwand: Tipps, wie Sie den perfekten Blickfang kreieren
Bilder verschönern das Wohnambiente. Sie machen ein Wohnzimmer zum Ort der gemütlichen Zusammenkunft. Sie machen die Küche zur coolen Location, an der man sich bei einer Party einfach am wohlsten fühlt. Und sie machen ein Schlafzimmer zu einem Ort zum Träumen. Dabei gibt es zahllose Möglichkeiten, die Bilder anzubringen: Im Rahmen, auf Leinwand, als Polaroid an die Wand gepinnt? Vielerorts beliebt sind derzeit Galeriewände, die verschiedene Rahmen und Bilder in Einklang bringen und somit aus kleinen Einzelteilen ein großes Ganzes bilden. Wie man eine Bilderwand gestaltet und was es dazu braucht? Erfahren Sie hier.
Bilderwand gestalten: Wand finden, Fotos auswählen, Rahmen bestimmen
Mikrozement auf Boden und Wand in einer Mikrowohnung in Barcelona
Der Mikrozement wird in den letzten Jahren immer beliebter in der Inneneinrichtung. Er ist ideal für Fußboden, Wand oder Decken. Leicht anzuwenden, kostengünstig und noch viele weitere Vorteile. Mikrozement in Kombination mit Kupfer für Ihre Wohnung sieht einfach klasse aus!
Zunächst einmal braucht es eine Wand. Großflächig und ins rechte Licht gerückt sollte sie sein, denn dann wirkt das Gesamtwerk am besten. Wo genau sie sich befindet, ist jedem selbst überlassen. Publikumswirksame, prominente Ecken, die von jedem Besucher entdeckt werden? Eignen sich besonders gut für tolle Shots von der letzten Reise, den Familienlieblingen oder eine Zusammenstellung liebevoll ausgewählter Stillleben. Privatere, intimere Bilder sollen es sein? Dann ab ins Schlafzimmer damit, in den Flur vor den Privatgemächern oder eben dort, wo sie besonders geschätzt werden können, ohne gleich von jedem entdeckt zu werden.
Je nach Wand- und Bilderauswahl finden sich auch die Rahmen dazu. Schlichte, dunkle Rahmen sorgen für Kontrast und eine klare Linie. Weiße, vielleicht auch verspielte Rahmen treten ein wenig zurück und lassen den Bildern Raum zum Wirken. Bunte, wild zusammengewürfelte Exemplare machen das Ganze flippiger und zu einem echten Blickfang. Ebenfalls toll wirken barocke Rahmen mit feinen Goldornamenten, verspielten floralen Elementen. Bei dieser Wahl kommt es schlicht auf den eigenen Stil und die restliche Einrichtung an. Hier lohnt es sich auch, Flohmärkte abzuklappern und eine Sammlung an besonderen Stücken anzulegen – Liebhaberstücke, die dann auch die Lieblingsfotos toll zur Geltung bringen.
Die Rahmen stellen so auch ihre eigenen Anforderungen an die Bilder, weswegen es sinnig ist, diese Wahl zuerst beisammen zu haben und dann in den Druck zu gehen. Rahmen für Leinwände müssen beispielsweise entsprechend ausgekleidet werden, während flache Rahmen mit Verglasung mit schlichten gedruckten Bildern zusammenpassen. Die Idee hier, mit Leinwänden zu arbeiten bringt hier noch einen weiteren interessanten Touch rein, denn der Druck auf der strukturierten Oberfläche ist eine weitere Besonderheit, die hier mit hereingebracht wird.
Ein Foto auf eine Leinwand zu bringen, ist heute dabei ein Kinderspiel. Online wird das gewünschte Bild an den Hersteller geschickt, zusammen mit den entsprechenden Angaben zu Größe und Stärke. Das fertige Produkt kommt dann per Lieferung nach Hause. Welches Bild zum Wunschmotiv wird, entscheidet auch hier der persönliche Geschmack. Und wer es ganz ungerahmt mag, liegt auch hier bei Leinwänden richtig, denn diese können für sich alleine zu einer tollen Bilderwand werden. Wer beispielsweise ein Bild mit der Panoramafunktion oder mit einem extremen Weitwinkel aufgenommen hat, könnte das querformatige Resultat auf mehrere Leinwände bringen, die direkt nebeneinander aufgehängt werden. Grundsätzlich gilt: Das Format der Leinwand sollte das Motiv unterstreichen. Das ist in mehrerlei Richtungen möglich. So kann der Sonnenuntergang im schmal geschnittenen Querformat umgesetzt werden oder das Bild vom Eiffelturm im Hochformat.
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Bilder: Was passt zusammen?
Wand? Check! Rahmen? Check! Bilder? Das ist eine schwierige Wahl, denn im Gegensatz zu einzeln aufgestellten Stücken werden Fotos im Verbund einer Bilderwand zu einem Gesamtkunstwerk. Hier kann es durchaus interessant sein, eine Nahaufnahme vom Gewürzmarkt mit lila Lavendelblüten neben den wehenden Gardinen des Hotelzimmers zu platzieren. Angeschnittene Objekte wirken interessant, und auch wenn sie einzeln keinen rechten Sinn oder Hingucker ergeben, sind sie im Verbund ein wunderbares Suchspiel, das die Beobachtung interessant macht und den Betrachter immer neue Details entdecken lässt.
Die Auswahl kann dabei nach einem bestimmten Thema erfolgen, aber auch durch ihren Kontrast bestechen. Wichtig ist es, hier mit den Rahmen auszugleichen. Super bunte Lomobilder? Sind super, aber wirken besonders künstlerisch, wenn sie von nüchternen, schlichten Rahmen beruhigt und in Ordnung gebracht werden. Hochzeitsbilder, ganz klassisch in Weiß mit liebevollen Posen und Nahaufnahmen von Ringen, Brautstrauß und Hochzeitstorte? Machen sich besonders gut in prunkvollen Barockrahmen, die dem schlichten Motiv, einen Hingucker-Rahmen verleihen.
Wählen, Rahmen, Hängen
Ist die Auswahl getroffen, muss der Druck veranlasst werden: Wichtig ist hier, auf die Rahmengröße zu achten und die Bilder in den richtigen Formaten zu drucken. Kleine Unstimmigkeiten können mit Passepartouts ausgeglichen werden, auch Zuschnitte können gut funktionieren. Dann Rahmen und zusammenstellen. Mix und Match ist heute an der Wand durchaus erlaubt – wenn das System durchgängig verfolgt wird, was mitunter sogar mehr Aufwand bedeuten kann, als Bilder ordentlich in Reih und Glied an die Wand zu hängen. Strenge geometrische Formen mithilfe von vielen gleichen Rahmen an die Wand zu bringen, ist eine Möglichkeit.
Ein wichtiger Tipp an dieser Stelle: Es hilft ungemein, die richtige Konstellation vorher auszuprobieren und auf dem Boden auszulegen, so wird man sich der Wirkung von Farben bewusst und kann den richtigen Flow kreieren. Das passt besser, als hinterher an der Wand immer wieder Nägel zu verrücken und zu entfernen. Hier ist Zeit und Geduld gefragt, manchmal auch ein Liegenlassen und Später-erneut-Anschauen. Erst wenn die finale Entscheidung getroffen ist, heißt es ausmessen, nageln, aufhängen. Bewundern. Und wenn es nach der nächsten Reise neue schöne Fotos gibt, einfach austauschen.
(Bilder: unsplash.com, Lefty Kasdaglis, Alexandra Gorn, Jonny Caspari, Natasha Welingkar, Vladimir Mokry CC0 1.0)