Matratze hart oder weich? Welche Matratze ist besser für den Rücken
Eine gute Matratze ist die Grundlage für einen erholsamen Schlaf. Doch die Vielfalt an Matratzenvarianten auf dem Markt ist enorm und macht die Auswahl schwieriger denn je. Und eine der wichtigsten Entscheidungen beim Matratzenkauf betrifft den Matratzen-Härtegrad. Was ist besser für den Rücken: eine harte oder eine weiche Matratze? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, die wir nachstehend verdeutlichen wollen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen können.
Inhaltsverzeichnis
Die optimale Matratze für gesunde Wirbelsäule
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Möbel von der Stange stehen im Bereich der Schlafzimmereinrichtung schon lange nicht mehr hoch im Kurs. Bevorzugt werden stattdessen individuelle Boxspringbetten, die bis ins letzte Detail an die persönlichen Bedürfnisse angepasst sind. Mit einem online Konfigurator entstehen unzählige Variationsmöglichkeiten.
Neben den persönlichen Vorlieben ist die Gesundheit der Wirbelsäule ein wichtiger Faktor bei der Auswahl einer geeigneten Matratze. Die Wirbelsäule hat drei natürliche Krümmungen, die eine Unterstützung brauchen, auch wenn man horizontal liegt. Ein gutes Modell hält den Körper in einer neutralen Position, d.h. der Kopf, die Schultern, der Rücken, der Po und die Fersen sollen eine gerade Linie bilden. So können sich die Muskeln während des Schlafs richtig entspannen. Im Laufe der Zeit kann die richtige Matratze einen besseren Schlaf fördern und sogar die Körperhaltung verbessern. Das falsche Matratzenmodell kann Rückenschmerzen, besonders im Bereich der Wirbelsäule, verursachen und den Schlaf beeinträchtigen.
Harte oder weiche Matratze – Worin liegt der Unterschied?
Der offensichtliche Unterschied zwischen einer harten und einer weichen Matratze ist das Liegegefühl. Eine harte gibt nicht oder nur sehr wenig nach, während man in eine weiche einsinkt. Dieser Ratgeber erklärt leicht verständlich den Begriff “Matratzen Härtegrad”. Der Härtegrad kann zwischen H1 und H5 variieren. H1 ist die weichste und H5 ist die härteste Option im Liegekomfort. Es ist wichtig zu beachten, dass die Härtegrad-Angaben nicht einheitlich bzw. bundesweit genormt sind und somit auch das Liegegefühl subjektiv sein kann.
Die Festigkeit oder Weichheit hängt auch vom Material und seiner Dichte ab. Ein Topper oder eine Polsterung kann auch die wahrgenommene Festigkeit beeinflussen. Ein Memoryschaum-Topper zum Beispiel kann ein oberflächliches Gefühl von Festigkeit geben, aber nicht wirklich die Eigenschaften einer wirklich harten Matratze haben.
Die Vorteile einer harten Matratze
Für diejenigen, die keine lästigen Rückenschmerzen haben, wird eine harte Matratze in der Regel bequemer sein. Auf diese Weise nehmen die Knochen den größten Teil der Belastung auf, was bedeutet, dass sich die Muskeln, Venen und Arterien entspannen können. Dadurch wird auch die Durchblutung verbessert. Harte Matratzen geben dem Rücken eine stabile Unterstützung und sind in der Regel besser für Rücken- und Bauchschläfer geeignet.
Nachteile einer harten Matratze
Den Wechsel von einem weicheren zu einem härteren Modell kann man zunächst als sehr unangenehm empfinden. Dies wird normalerweise mit der Zeit weniger bemerkbar. Bei spezifischen Rückenproblemen wie Arthritis und Skoliose kann allerdings eine harte Schlafmatratze Rückenschmerzen tatsächlich verschlimmern.
Die Vorteile einer weichen Matratze
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Weiche Matratzen empfehlen sich für leichtere Menschen mit einem Körpergewicht bis 70 kg und diejenigen, die Rückenschmerzen auf einer mittelfesten haben. Eine weiche Matratze kann die Konturen der Wirbelsäule besser aufnehmen und ist daher besonders gut für Seitenschläfer geeignet, da sie eine bessere Unterstützung der Schultern und Hüften bietet.
Nachteile einer weichen Matratze
Obwohl sie bequemer und luxuriöser wirken, können weiche Matratzen zu Rückenproblemen bei Rücken- und Bauchschläfern sowie Menschen mit höherem Körpergewicht führen. Für zwei Bettnutzer mit unterschiedlichem Gewicht kann eine weiche Matratze ein Problem darstellen. Deswegen entscheiden sich viele für zwei Matratzen mit zwei verschiedenen Härtegraden.
Harte, mittel oder weiche bei Rückenschmerzen?
Häufig wird der Rat gegeben, sich gegen Rückenschmerzen eine harte Matratze anzuschaffen. Doch der ideale Härtegrad bei Rückenproblemen liegt irgendwo im mittelfesten Bereich. Die perfekte Matratze soll nicht zu weich und auch nicht zu hart sein, sowie eine gute Balance zwischen Liegekomfort und gesunder Körperhaltung bieten.
Welcher Matratzen Härtegrad ist für Sie optimal?
Die zwei wichtigsten Faktoren für Ihre Entscheidung sind, ob Sie an Rückenschmerzen leiden oder nicht, und welche Schlafposition Sie bevorzugen. Bauch- und Rückenschläfer benötigen eine festere Matratze, die gut stützt und ein Durchhängen im mittleren Körperbereich verhindert. Seitenschläfer oder solche mit Rückenproblemen schlafen auf einer weichen Matratze besser. Ein anderer Faktor, der berücksichtigt werden sollte, ist das Körpergewicht. Eine schwere Person kann zum Beispiel eine feste Matratze täuschend weich finden.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der nicht übersehen werden sollte, sind die persönlichen Vorlieben. Unabhängig davon, welcher Härtegrad Ihrem Gewicht entspricht, wenn er Ihnen den nötigen Liegekomfort nicht gibt, werden Sie wahrscheinlich auch nicht gut schlafen. Bedenken Sie, dass die Wahlentscheidung nicht schwarz oder weiß ist, sondern viele Facetten hat. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Bettmatratze an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Eine zu harte Matratze kann beispielsweise durch einen Topper weicher gestaltet werden. Die beste Methode eine Matratze zu testen ist ein ausführliches Probeliegen.