Kinderzimmer grau streichen? Und ob! Die Farbe ist die perfekte Basis für Farbkombis und -muster
Wer ein Kinderzimmer gestalten möchte, das auch nach Jahren noch modern wirkt, der entscheidet sich für eine neutrale Basisfarbe, die mit Deko und Accessoires in anderen Farben kombiniert werden kann.
Planen Sie gerade die Kinderzimmergestaltung und fragen sich, welche Grundfarbe am besten geeignet wäre? Würden Sie am liebsten einen neutralen Farbton wählen, auf den Sie mit einer oder zwei Akzentfarben aufbauen können? Das fertige Kinderzimmer soll in einigen Jahren auch ohne große Renovierungsarbeiten problemlos in ein Jugendzimmer umgewandelt werden können, das nicht zu kindisch wirkt?
Die graue Farbe hat unter all den neutralen Farbtönen etwas Besonderes an sich: Sie wirkt cool und modern, kann aber trotzdem eine warme Atmosphäre kreieren, wenn sie richtig kombiniert wird. Sie ist außerdem eine tolle Basis sowohl für Jungen-, als auch für Mädchenzimmer oder für eine geschlechtsneutrale Kinderzimmergestaltung. Welche Möglichkeiten gibt es, wenn man ein Kinderzimmer grau streichen möchte?
Kinderzimmer grau streichen: Verschiedene Nuancen für unterschiedliche Wandgestaltungen

Je nachdem, wie man die graue Wandfarbe in Szene setzen möchte, kann man aus den verschiedensten Nuancen wählen. Wer sich dafür entscheidet, alle Wände Grau zu streichen, entscheidet sich am besten für einen hellen Ton, sonst kann schnell eine erdrückende Atmosphäre entstehen. Aber auch in kleinen und dunklen Zimmern greift man lieber zu hellen Farben.
Eine Akzentwand ist die perfekte Balance

Entscheidet man sich nur für eine Akzentwand, kann man durchaus auch einen dunkleren Grauton wählen, denn die restlichen Wände können weiß oder in einer anderen hellen Farbe gestrichen werden und so den nötigen Ausgleich bieten – der Raum erhält Tiefe, ohne erdrückend zu wirken.

Wenn Sie den Grauton mit Rosa oder Altrosa kombinieren, erhält das Zimmer Wärme, durch das Grau aber auch eine gewisse Eleganz. Diese Farbkombi ist für Mädchen sehr beliebt.
Wie schön ein Mädchenzimmer in Grau und Rosa wirkt, können Sie sich hier ansehen.

Grau und Blau wirkt wiederum frisch und beruhigend und ist besonders bei Jungen sehr gefragt. Doch auch andere Farbtöne passen super – von Weiß über Gelb und Mintgrün bis hin zu Türkis. Wichtig ist, dass die Zweitfarbe in einem zarten Pastellton gewählt wird, um keinen zu starken Kontrast zu kreieren und ein gewisses Maß an Harmonie zu bewahren.
Wände halbhoch färben

Hierbei entsteht ein spannender Look, der zudem die Wände schont: Gerade der untere Bereich wird im Kinderzimmer stärker beansprucht – Möbel zerkratzen die Farbe beim Umstellen, Spielzeugautos fahren über die Wand u.s.w. Es macht also nicht nur rein optisch Sinn, die untere Wandhälfte grau zu färben.

Das Stichwort lautet hier „die untere Hälfte“, während die obere hell bleibt (nach Belieben rosa, blau, mintgrün, gelb, beige u.s.w.), andernfalls führt diese Art der Wandgestaltung zu einem erdrückenden Raumgefühl. Sollten Sie jedoch einen hellen Grauton wählen, können Sie auch die obere Wandhälfte damit streichen.
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Kinderzimmer grau streichen und mit Mustern gestalten

Zeitlose Eleganz im Flur mit Wänden in Weiß und Grau: So gelingt die perfekte Atmosphäre
Indem Sie den Flur grau-weiß streichen, vereinen Sie Eleganz und Helligkeit perfekt. Doch hierfür sollte man einige wichtige Dinge beachten.
Grau bietet einen tollen Hintergrund für verschiedene Motive und Muster. Die Farben der Muster kommen auf diese Weise richtig gut zur Geltung und so wirkt das Zimmer verspielter und einladender.
Wie wäre es, wenn Sie:
- Punkte auf die Wände tupfen
- Streifen malen
- graue Berge in unterschiedlichen Nuancen für Schatteneffekte gestalten
- Wabenmuster streichen
- Dreiecke abkleben und ausmalen
- oder andere geometrische Muster gestalten?

Geometrische Muster lassen sich schnell und einfach mithilfe von Malerkrepp auch selbst an die Wand bringen. Hierbei können Sie nicht nur mit unterschiedlichen Grautönen spielen, sondern auch andere Farbtöne integrieren.
Tapeten als perfekter Kombipartner

Egal, ob Sie eine Tapete mit grauen Motiven durch die Wandfarbe ergänzen oder damit einen Farbkontrast kreieren möchten – die Kombination aus den beiden Gestaltungsvarianten ist einfach schön anzusehen.

Ob die Tapete einfarbig ist, Muster besitzt oder schöne Motive präsentiert, spielt hierbei keine Rolle. Da Grau außerdem farblich so gut kombinierbar ist, kann die Tapete sogar sämtliche Farben enthalten. Wichtig ist nur, dass Sie zumindest einen Teil dieser Farben auch in der restlichen Kinderzimmergestaltung mit aufnehmen.
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Farbe durch Dekorationen

Die zarten Farben, die Sie jetzt mit den grauen Wänden kombinieren, könnten im Teenageralter nicht mehr angebracht sein. Oft wollen die Jugendlichen dann etwas „Erwachseneres“. Falls Sie in ein paar Jahren nicht wieder streichen möchten, könnten Sie es bei den Wänden bei der neutralen Farbe belassen (gerne auch mit Weiß als Ausgleich) und für zusätzliche Farbgestaltung einfach die Deko nutzen.

Dekokissen, Teppiche, Kuscheldecken und Bettwäsche, Vorhänge und Rollos oder andere Accessoires, darunter sogar die Spielsachen, können die Zweitfarbe repräsentieren und lassen sich irgendwann ohne viel Aufwand durch neue ersetzen.
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Fazit: Grau ist alles andere als langweilig

Wer glaubt, dass neutrale Farben langweilig sind, irrt sich gewaltig. Sie lassen sich besonders gut und harmonisch mit anderen Farben kombinieren, da sie die perfekte Basis sind. Zudem kann man jeden beliebigen Grauton mit Mustern aufpeppen oder sogar mit Tapeten kombinieren – für ein gemütliches, modernes und kindgerechtes Zimmer zugleich.
Akzentwand in Betonoptik

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Titelbild: KI generiert