Afrikanische Mode: Originelle Muster und kräftige Farben zieren die bunten Ethno-Outfits

Detailreiche Muster, kräftige Farben, formschöne Kleidungsstücke und hochwertige handgefertigte Stoffe: In Sachen kreatives Design ist die afrikanische Mode derzeit auf dem Vormarsch. Zahlreiche Modelabels, die aus dem Kontinent der Kontraste kommen, zeigten während der Modewochen, wie viel Kreativität in ihrer Kleidung steckt. Afrikanische Designer machten mit ihren Outfits, die traditionelle Motive mit modernem Look paaren, Furore. Die Streetstyle Mode in New York ist zur Zeit stark von dem Ethno-Trend geprägt, auch Influencer und Blogger haben das längst erkannt und tragen gerne Dashikis und Kitenges. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie ein Ethno Outfit im Afrika-Look stylen können.

Afrikanische Mode: Alles andere als konventionell

In Afrika kleiden sich die Frauen besonders farbenfroh und kombinieren aufwendige Prints mit großer Liebe zu Details. Beliebt sind nicht nur Naturmotive, sondern auch geometrische Muster. Buchstaben und Zahlen zieren auch oft die Kleidung. Die Motive geben Informationen bezüglich der Person: So lässt sich zum Beispiel die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht an den Kleidungsstücken ablesen.

Farben und Muster gekonnt kombinieren

Was die Farben angeht, geben kräftige Nuancen den Ton an: Orange, Gelb, Blau und Grün werden mutig mit Lila, Rot und Pink kombiniert. Im Endeffekt entstehen bunte Kleidungsstücke, die in Europa und in den USA besonders im Sommer gerne getragen werden.

Die Designer aus dem Kontinent interpretieren die traditionelle Kleidung neu und kombinieren die auffälligen Prints nach dem Mix-und-Match Trend gekonnt miteinander. So bewirken Blumen, Blätter und Co. als Stilbruch zu geometrischen Motiven echte Styling-Wunder. Die Naturmotive kommen in Afrika nie aus der Mode, überraschen aber jede Saison mit neu interpretierten Formen und Farbkombinationen.

Luftige Kleider mit modernen Schnitten

Tradition wird in Afrika groß geschrieben. Die Kleidungsstücke der zeitgenössischen afrikanischen Designer bestechen aber durch ein gezieltes elegantes Understatement. Die Kleider fallen locker, sind luftig und wirken sehr modern. Lässige Passformen und hauchdünne Stoffe versprechen höchsten Tragekomfort im Sommer. Besonders angesagt sind asymmetrische Schnitte mit einer freien Schulter, die dem Outfit Raffinesse verleihen. Auch komplett schulterfreie Kleider mit Herz-Ausschnitt wirken sehr feminin und sind bis zum Sommerende tragbar. An kühlen Abenden können sie mit einer Jeans- oder Lederjacke und Stiefeletten zu einem coolen Look gestylt werden.

Maxiröcke im Spotlicht

Die Maxiröcke schwingen und fließen, betonen subtil die weiblichen Rundungen und muten alltagstauglich und gleichzeitig exotisch an. Röcke und Hosen können mit einem Ton-in-Ton Top gepaart werden, aber auch mit Oberteilen in Unifarbe bilden sie ein reizvolles Ensemble. Schmuck aus Holz, Perlen und Metall rundet effektvoll das Outfit ab. Die meisten Modehäuser aus Afrika bieten eigene Accessoirelinien, die größtenteils handgefertigt sind.

Tops mit asymmetrischen Schnitten

Die bunten Oberteile mit asymmetrischen Schnitten lassen sich perfekt mit einer Jeans stylen. Nit einem Rock mit hohem Bund machen Sie ein Modestatement auf der Straße. Dazu werden meistens Pumps in einer Akzentfarbe getragen.

Ausdrucksstark und dennoch charmant

Viele Designer setzen auf einen stilsicheren Mix: Das Sommerkleid mit einer figurbetonten Haute-Couturé Silhouette wirkt dank den bunten Prints dennoch alltagstauglich. So charmant und phantasievoll präsentiert sich die afrikanische Abendmode und bekommt endlich die Aufmerksamkeit, die sie verdient.

Ton-in-Ton Zweiteiler für die heißen Sommertage

Ton-in-Ton Zweiteiler mit bauchfreien Tops sind im Jahr 2019 mega angesagt. Ein All-over-Print zieht garantiert die Blicke auf sich und ist für echte Trendsetterinnen perfekt geeignet. Subtile Details wie Rüschen und Raffungen setzen Akzente und lassen das Outfit besonders mädchenhaft und verspielt wirken.

Afrikanische Mode für Männer: Prints gekonnt in Szene setzen

Die afrikanische Männermode ist ebenfalls bunt, auffallend und kreativ. Männer tragen kräftige Farben wie Rot, Himmelblau oder Signalgelb und kombinieren mutig Motive, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Streifen, Karomuster, Blumenmotive, Spiralen und komplizierte geometrische Formen bilden ein eklektisches Patchwork, das die Blicke automatisch auf sich zieht.

Wem das Patchwork zu viel ist, kann sich für einen Anzug mit Streifen in Neonfarben entscheiden und dazu ein Hemd mit Polokragen oder einen Pullover tragen. Dazu passen natürlich Sneakers oder Turnschuhe.

In Afrika werden zwar Pullover kaum getragen, aber in den USA schon. Dort wurden auch die typisch afrikanischen Motive zum ersten Mal auf Strickware übertragen. Zur Zeit werden in New York zahlreiche Designs angeboten.

Streetstyle im Afrika-Look: So lässt sich die Mode alltagstauglich interpretieren

Wer meinte, die afrikanische Mode sei nicht alltagstauglich? Sie brauchen nur bisschen Kreativität, um ein exotisch anmutendes Ensemble zusammenzustellen. Ein Top in Pastellfarbe, eine Hose mit großem Print in Akzentfarbe und schon sind Sie für die warmen Sommertage in der Stadt bestens vorbereitet.

Auch Maxikleider können exotisch wirken, wenn sie mit dem passenden Schmuck gepaart sind. Haben Sie ein Kleid in Indigo im Kleiderschrank? Diese Farbe zählt zu den beliebtesten in Afrika und kommt immer wieder in der Kleidung vor.

Bunt ist das Stichwort für jede Fashionista in diesem Sommer: Gelb, Orange und Rot bilden ein reizvolles Ensemble und lassen uns von den exotischen Wüstenlandschaften Afrikas träumen.

Auf die Accessoires kommt es an: Viele Frauen in den afrikanischen Ländern tragen gerne Kopftücher. Sie werden nicht mit einer bestimmten Religion assoziiert, sondern sind einfach ein beliebtes Accessoire, das gleichzeitig den Kopf vor den starken Sonnenstrahlen schützt.

In der Fotostrecke unten finden Sie weitere Beispiele für effektvolle Stylings im Afrika-Look. Lassen Sie sich inspirieren!