Haarausfall stoppen! Ursachen, Therapie und die häufigsten Fragen

von Olga Schneider

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Haarausfall ist für viele Männer wie auch Frauen ein absolutes Horrorszenario. Während Männer häufig schon Anfang 20 beginnen, nach kahlen Stellen oder Geheimratsecken zu suchen, kommt die Diagnose für Frauen meist überraschend und plötzlich. Doch egal ob Mann oder Frau, wer unter Haarausfall leidet, hat oft Folgeprobleme psychischer Art, zum Beispiel Depressionen oder Minderwertigkeitsgefühle. Daher geben die Patienten oft viel Geld für beworbene „Wundermittel“ aus oder unterziehen sich schmerzhaften Operationen. Doch welche Methoden bringen überhaupt eine Verbesserung und wonach richtet sich die für Sie optimale Behandlungsmöglichkeit? Welche Ursachen liegen Ihrem Haarausfall zugrunde und welche Erfolgschancen haben Sie mit der Therapie? Hier sind die zehn häufigsten Fragen:

Wodurch entsteht Haarausfall?

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Die häufigsten Diagnosen lauten: erblich oder hormonell bedingt. Doch meist werden dabei zahlreiche Einflüsse vernachlässigt und dadurch eine effiziente Therapie unmöglich. Die Ursachen für Haarausfall können nämlich bei Männern als auch bei Frauen sehr vielfältig sein. Häufig spielen gleich mehrere Faktoren zusammen. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel:
Psychische Belastung durch Stress, Trauer, Sorgen, Depressionen usw.
– Schilddrüsenprobleme
– Hormonstörungen (dazu gehören auch Schwangerschaft, Wechseljahre oder die Antibabypille)
– Schwermetall- oder Toxinbelastungen aus Lacken, Klebstoffen, Farben, Lösungsmitteln o.ä.
– Medikamenteneinnahme (Chemotherapeutika, Beta-Blocker, Schilddrüsenmedikament uvm.)
– Bestrahlungen
– Gifte aus Zahnfüllungen (Quecksilber, Palladium o.ä.)
– Chemisch belastete Haarpflege- und Stylingprodukte
– Einseitige Diäten
uvm.

Führen Wechseljahre immer zu Haarausfall?

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Frauen leiden besonders häufig in den Wechseljahren daran. Die Ursache liegt dabei in der Umstellung des Hormonhaushaltes. Ähnlich geschieht das bei der Einnahme oder dem Absetzen der Antibabypille oder nach einer Schwangerschaft. Aufgrund der besonders langen Dauer der Wechseljahre, fällt hier der Haarausfall meist aber deutlicher ins Gewicht. Doch, ob und wie stark der Haarausfall in den Wechseljahren auftritt, hängt in großem Maße von den körperlichen Eigenheiten einer jeden Frau ab. Dank homöopathischer oder auch hormoneller Mittel, kann mittlerweile der Haarausfall in den Wechseljahren sehr gut behandelt oder gar vorgebeugt werden. Die Angst vor dem Verlust der Haarpracht in den Wechseljahren ist heutzutage daher meist unbegründet. Ein rechtzeitiger Gang zum Arzt kann Aufklärung schaffen.

Kann die Einnahme von Hormonen helfen?

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Je nachdem, worin die Ursache liegt, greifen viele Frauen nach Beratung mit einem Arzt zu hormonellen Präparaten. Schließlich sind die Hormone ein tragender Faktor beim Haarwuchs: Die weiblichen Hormone, sprich die Östrogene, fördern den Haarwuchs, während das männliche Testosteron diesen hemmt. Daher ist die Einnahme von Testosteronhemmern oder Östrogenkapseln bei Frauen eine mögliche Maßnahme, vorausgesetzt, sie sind nach Besuch bei einem Arzt verschrieben. Männer wiederum haben oft keine Möglichkeit, so einfach auf Hormonpräparate oder die Antibabypille zurückzugreifen. Ihnen wird deshalb häufig das sogenannte „Finasterid“ gegen Haarausfall verschrieben. Eine lebenslängliche Einnahme jedoch kann Nebenwirkungen mitbringen, die auf der Webseite vom Zentrum der Gesundheit erläutert werden, mit sich und nach dem Absetzen des Medikamentes könnte er sich noch einmal deutlich verschlimmern/das hängt jedenfalls von jedem einzelnen Fall/. Es handelt sich daher oft um eine dauerhafte, wenn nicht lebenslange Entscheidung für oder gegen die Hormoneinnahme. Bezüglich Hormontherapien sollte sich deswegen jeder  unbedingt beim Arzt beraten – er kann am besten einschätzen, ob eine notwendig ist oder nicht.

Inwiefern spielt die Ernährung eine Rolle?

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Tatsächlich kann auch eine falsche Ernährung der Grund dafür sein. Jede zehnte Frau leidet unter Eisenmangel. Beinahe ebenso viele unter Eiweißmangel, der vor allem durch eine vegetarische oder vegane Ernährung entstehen kann. Auch eine Mangelernährung zum Beispiel durch Bulimie oder besonders einseitigen Diäten kann dem Haar die nötigen Mineralstoffe entziehen. Zudem spekulieren die Wissenschaftler mittlerweile über den Einfluss des Säure-Basen-Haushaltes auf die Haare. Eine zu saure Ernährung kann demnach ebenfalls zu Haarausfall führen. Eine Liste, welche Lebensmittel sauer und welche basisch verdaut werden, gibt es zum Beispiel auf saeure-basen-ratgeber.de.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

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Eine Standard-Therapie gibt es nicht. Schließlich muss jeweils an der Ursache angesetzt werden, und diese kann laut Punkt Eins aus zahlreichen verschiedenen Faktoren bestehen, häufig sogar in Kombination. Bei kreisrundem Haarausfall kann manchmal eine kortisonhaltige Lösung helfen, bei diffusem Haarausfall wird meist die Ernährung umgestellt oder der Patient kann sich einer Haartransplantation unterziehen. Auch Kapseln mit Cystin und B-Vitaminen haben schon öfter zum Therapieerfolg geführt. Je besser die Diagnose, desto gezielter und schneller kann die Behandlung wirken. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Facharzt ist deshalb auf jeden Fall notwendig.

Können rezeptfreie Mittel aus der Apotheke helfen?

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In der Werbung wird für zahlreiche verschiedene Mittel geworben, die den Haarausfall stoppen oder umkehren sollen. Deren Wirksamkeit ist in der Regel nicht belegt. Allerdings gibt es auch Mittel, die nachweislich erfolgreich gegen Haarausfall eingesetzt wurden. Aber nur dann, wenn eine konkrete Diagnose feststeht. Auch hier empfiehlt sich deshalb vor der Anwendung auf jeden Fall der Gang zum Arzt.

Welche Möglichkeiten hat der Arzt, zu helfen?

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Durch Haar-, Haut- oder Blutproben kann der Arzt abklären, woher der Haarausfall kommt, ob zum Beispiel ein Schilddrüsenproblem oder Eisenmangel vorliegen. Zudem kann ein Hormonspiegel erstellt werden. Je genauer schließlich die Diagnose ist, desto besser kann der Facharzt die Therapie auf den Patienten anpassen. Häufig handelt es sich dabei um eine Therapie, z.B. die Behandlungsmethode von Hårklinikken.de, welche eine Ernährungsumstellung, die Einnahme von Zusatzstoffen, spezielle Shampoos uvm. miteinander kombiniert.

Was passiert bei einer Transplantation?

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Spätestens seit Jürgen Klopps Haartransplantation ist diese Alternative als Behandlungsmethode gesellschaftlich bekannt und größtenteils akzeptiert. Sie sollte allerdings erst dann in Anspruch genommen werden, wenn keine andere Therapie geholfen hat. Schließlich handelt es sich um einen invasiven Eingriff, sprich eine Operation, mit den zugehörigen Risiken. Bei dem Eingriff werden nicht nur die Haare selbst, sondern vor allem die zugehörigen Follikel von den dichten an die kahlen Stellen verpflanzt. So sollen später neue Haare nachwachsen können. Wer allerdings zu lange wartet, hat eventuell nicht mehr genügend „Spenderhaar“. Der richtige Zeitpunkt für die Haartransplantation ist deshalb Abwägungssache. Dabei wird der Spenderfollikel mitsamt der Haut in der Regel am Hinterkopf entnommen und dafür örtlich betäubt. Der Hautstreifen wird schließlich in kleine Teile mit je fünf Haaren unterteilt und durch Löcher in die Kopfhaut gestanzt, wo später die Haare wachsen sollen. Nach etwa drei Monaten sind hier dann die ersten neuen Haare zu sehen.

Wie teuer ist der operative Eingriff?

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Je nach Umfang des Eingriffes variieren die Kosten. Durchschnittlich liegt eine Haartransplantation aber bei stolzen 2000 Euro. Bei billigen Sonderangeboten ist Vorsicht geboten. Leider tummeln sich auch hier ab und zu unseriöse Anbieter auf dem Markt.

Wie hoch sind die Erfolgschancen und welche Risiken gibt es?

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Trotz des hohen Preises gibt es ausdrücklich keine Erfolgsgarantie. So könnte früher oder später die Glatze zurückkehren. Zudem entstehen durch den Eingriff offene Wunden, die potentiell eine Infektion verursachen oder Narben bilden könnten. Für die Risiken kann sich jeder aber ausführlich beim Arzt beraten lassen.

Der Artikel soll den Lesern nur eine Vorstellung der verschiedenen Varianten für Haarausfall-Therapien verschaffen. Aber wir empfehlen dringend in jedem einzelnen Fall sich unbedingt beim Arzt beraten zu lassen – nur er kann passende Therapie inklusiv /falls notwendig/ Arzneimittel verschreiben!

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