Handpflege-Tipps: Wie oft sollten Sie Ihre Hände im Winter eincremen?
Wir geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihre Hände im Winter pflegen und optimal schützen können.
Der Winter stellt unsere Haut auf die Probe – besonders unsere Hände sind betroffen. Kälte, trockene Heizungsluft und häufiges Händewaschen führen schnell zu trockener und rissiger Haut. Aber wie oft sollten Sie Ihre Hände eincremen, um diese Probleme zu vermeiden?
Inhaltsverzeichnis
Warum leiden unsere Hände im Winter besonders?
Unsere Hände sind ständig in Gebrauch und werden häufig gewaschen. Nach der COVID-Pandemie ist dies sogar noch häufiger geworden, da wir uns bemühen, Keime zu vermeiden. Doch genau diese regelmäßige Reinigung entzieht der Haut wichtige natürliche Öle, die sie vor dem Austrocknen schützen. Bei Temperaturen unter 8 Grad verringert sich die Sebum-Produktion zusätzlich, was die Haut trocken und empfindlich macht. Kombiniert mit der trockenen Heizungsluft, ist das Ergebnis eine geschwächte Hautbarriere, die anfälliger für Risse, Juckreiz und sogar Hautausschläge wird.
Wie oft sollten Sie Handcreme verwenden?
Dr. Ryan Harris, Dermatologe bei Meridian Dermatology in den USA, empfiehlt auf seinem Blog, Handcreme 10 bis 15 Mal am Tag zu verwenden, insbesondere wenn die Haut besonders trocken ist. „Die meisten meiner Patienten sagen, sie nutzen regelmäßig Feuchtigkeitscreme“, erklärt Dr. Harris, „aber wenn ich frage, ob sie sie mindestens 10 Mal am Tag auftragen, bekomme ich fast nie ein ‚Ja‘.“ Sein Rat: Platzieren Sie Handcremes an strategischen Orten wie am Waschbecken, im Auto, auf dem Schreibtisch oder in Ihrer Handtasche, damit das Eincremen zur Gewohnheit wird.
Aber wie integrieren Sie diese Häufigkeit am besten in Ihren Alltag? Hier sind einige Gelegenheiten, die sich besonders gut eignen, um Ihre Hände mit Feuchtigkeit zu versorgen:
- Nach dem Händewaschen:
Tragen Sie nach jeder Reinigung eine Handcreme auf, um das durch Seife entfernte Sebum und die natürliche Feuchtigkeitsbarriere der Haut zu ersetzen. - Vor dem Rausgehen:
Eine schützende Creme vor dem Gang nach draußen wirkt wie ein unsichtbarer Handschuh, der Ihre Haut vor Kälte und Wind schützt. - Vor dem Schlafengehen:
Abends können Sie eine reichhaltige Creme oder sogar Vaseline verwenden. Für eine intensive Pflegewirkung ziehen Sie Baumwollhandschuhe über die eingecremten Hände.
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So verwenden Sie Handcreme richtig
Damit Ihre Handcreme optimal wirken kann, sollten Sie ein paar einfache Schritte beachten:
- Beginnen Sie mit sauberen Händen:
Waschen und trocknen Sie Ihre Hände gründlich, bevor Sie die Creme auftragen. So kann sie besser in die Haut eindringen. - Weniger ist mehr:
Nehmen Sie nur eine kleine Menge, etwa erbsengroß, und massieren Sie diese in Ihre Hände ein. Eine dicke Schicht ist oft nicht notwendig. - Konzentrieren Sie sich auf trockene Stellen:
Besonders trockene Bereiche wie Knöchel und Fingerspitzen benötigen mehr Aufmerksamkeit. Massieren Sie die Creme dort sorgfältig ein, bis sie vollständig eingezogen ist. - Vergessen Sie Ihre Nägel nicht:
Handcreme pflegt nicht nur die Haut, sondern auch Ihre Nägel. Reiben Sie die Creme sanft in die Nagelhaut und Nägel ein, um sie zu stärken und mit Feuchtigkeit zu versorgen. - Beachten Sie den Handrücken:
Die Haut auf dem Handrücken ist besonders dünn und trocken. Verreiben Sie die Creme zwischen Ihren Händen, um den Handrücken gezielt zu pflegen.
Zusätzliche Tipps für gesunde Hände im Winter
- Die richtige Handcreme wählen:
Achten Sie auf Inhaltsstoffe wie Glycerin, Sheabutter, Aloe Vera oder Olivenöl. Diese spenden Feuchtigkeit und stärken die Hautbarriere. Cremes in Tuben oder Tiegeln sind oft reichhaltiger als flüssige Lotionen. Weitere nützliche Informationen und Pflegetipps finden Sie hier auf Douglas. - Handschuhe tragen:
Ob beim Spülen, Putzen oder in der Kälte – Handschuhe schützen Ihre Hände vor zusätzlichen Reizstoffen und Feuchtigkeitsverlust. - Vermeiden Sie heißes Wasser:
Lauwarmes Wasser ist sanfter zur Haut als heißes Wasser, das die Haut zusätzlich austrocknen kann.
Wann sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?
Wenn Ihre Hände trotz intensiver Pflege rissig, entzündet oder extrem trocken bleiben, sollten Sie unbedingt einen Dermatologen oder eine Dermatologin aufsuchen. Hinter diesen Symptomen könnten ernsthafte Hauterkrankungen wie Ekzeme, Psoriasis oder sogar Infektionen stecken, die ohne eine fachgerechte Untersuchung und Behandlung nicht abheilen. In vielen Fällen sind spezielle verschreibungspflichtige Medikamente oder gezielte Therapien notwendig, um die Ursache der Beschwerden zu beheben und die Heilung zu fördern.
Die richtige Handpflege im Winter erfordert keine komplizierten Maßnahmen – nur ein bisschen Aufmerksamkeit und Routine. Mit den richtigen Produkten, einer durchdachten Pflege und ein paar einfachen Tricks können Sie trockene und rissige Hände effektiv verhindern. Ihre Hände werden es Ihnen danken!