Wir haben Ihnen bereits gezeigt, wie Sie alte Türen sowie Paletten für einen Sichtschutzzaun einsetzen können. Heute geht es um die charmanten Fensterläden, die ganz offensichtlich nicht nur an den Fenstern äußerst schön aussehen. Auch für mehr Privatsphäre lassen sie sich verwenden. Alte Fensterläden als Deko sind eine tolle Upcycling-Möglichkeit und verleihen jedem Bereich einen Hauch Vintage und Shabby-Chic.
Aber was könnte man denn aus den schicken Holzelementen zaubern? Der Sichtschutz für drinnen und draußen ist nur eine Option, denn die fertigen Paneele sind die perfekte Basis für verschiedenste Projekte.
Eine der wohl einfachsten Bauprojekte für die alten Holzpaneele sind Sichtschutzzäune und andere abschirmende Schutzelemente. Für einen festen Zaun werden diese einfach nebeneinander zusammengeschraubt. Ein Balken oder Brett an der Rückseite und in die Erde gegraben bietet dafür die richtige Stütze.
Braucht man nur an einer bestimmten Stelle einen Sichtschutz, kann man auch ein mobiles Modell bauen. Wie bei den Türen aus unserem anderen Beitrag befestigen Sie einfach drei Paneele mit Scharnieren aneinander. So können Sie die einzelnen Elemente bewegen und den Sichtschutz bei Bedarf zusammenfalten und platzsparend verstauen.
Kleinere Holzfensterläden können Sie auch für die Fenster drinnen verwenden. Wenn Sie beispielsweise im Badezimmer keine Gardinen, Jalousien oder andere blickdichte Accessoires festschrauben möchten, können Sie solch einen Sichtschutz stattdessen verwenden. Stellen Sie ihn einfach auf die Fensterbank und klappen Sie ihn nach dem Bad wieder zusammen, um Licht in den Raum zu lassen.
Der Sichtschutz aus Paletten ist eine günstige Alternative zu den teuren Modellen im Handel. Beim Bau können Sie Ihre individuellen Ideen umsetzen.
Brauchen Sie noch einen Platz im Garten, in dem Sie Gartenwerkzeug oder -polster verstauen können? Kein Problem, denn mit vier gleichen Holzpaneelen können Sie einen Schrank zusammenbauen. Die Tür bringen Sie einfach mit Scharnieren an. Vergessen Sie auch nicht, einen Haken oder Magnetverschluss zum Verschließen zu befestigen.
Im Inneren können Sie dann noch das ein oder andere Brett einbauen, um Regale zu kreieren.
Ein offenes Regal für drinnen und draußen
Ist Ihnen ein ganzer Schrank zu aufwendig? Ein wenig Stauraum mit Ablageflächen erhalten Sie auch auf einfachere Weise: Befestigen Sie mit einem Regalwinkel beliebig viele Bretter an einem Fensterladen aus Holz und platzieren Sie darauf Dekorationen. Damit können Sie sowohl den Innen- als auch den Außenbereich dekorieren.
Alte Fensterläden als Deko: Vintage-Kopfbrett
Ein frischer Anstrich, gerne auch mit Shabby-Effekt, und schon erwecken Sie die Holzläden zu neuem Leben. Aneinander befestigt und zu einem großen Paneel verarbeitet, werden sie im Nullkommanichts zu einem effektvollen Kopfbrett für das Schlaf- oder Gästezimmer. Mit den passenden Farben können Sie sogar eine maritime Atmosphäre kreieren.
Unschöne Dinge im Garten verstecken
Ein Sichtschutz kann dazu dienen, Mülltonnen, Klimaanlagen, Pool-Filteranlagen oder andere Geräte abzuschirmen, damit sie nicht mehr so auffallen. Solche notwendigen, aber kaum attraktiven können schnell die schöne Atmosphäre im Garten ruinieren. Anstatt viel Geld für gemauerte Tonnenhäuschen und Co. auszugeben, können Sie alte Fensterläden wiederverwenden und im rechten Winkel zusammenschrauben. Reicht eine L-Form nicht aus, verwenden Sie gerne auch drei Paneele und bauen Sie eine U-Form, um den Störenfried von drei Seiten zu verstecken. Denken Sie daran, das Ganze nicht zu eng zu machen, damit die Anlagen im Falle einer Störung zugänglich bleiben.
Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.