Origami Möbel und Leuchten von der Kunst des Papierfaltens inspiriert

von Ramona Berger

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Origami – die jahrhundertealte japanische Kunst des Papierfaltens begeistert durch ihre unerschöpfliche Vielfalt, Raffinesse und schlichte Eleganz. Die scheinbar schwerelosen Papier-Kunstwerke dienen oft als Inspiration für viele Designer, die diese spielerische Leichtigkeit in ihre Konzepte integrieren möchten. Wir haben einige tolle Beispiele für Origami Möbel und Leuchten zusammengestellt, die nicht nur mit ihrer dreidimensionalen Schönheit, sondern auch mit ihrer Funktionalität überzeugen.

Origami Möbel von Bonaldo

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Bonaldo steht für frische Wohnideen mit einem typisch italienischen Touch. Ein tolles Beispiel dafür ist die Origami Serie von dem Designer Gino Carollo, die einen Esstisch und einen Konsolentisch im Origami-Look umfasst. Die Tischsäule besteht aus dünnem Stahlblech, das wie gefaltetes Origami-Papier aussieht. Das macht das Tischgestell sehr stabil und verleiht dem Design eine optische Leichtigkeit. Die dünne Tischplatte betont zusätzlich das außergewöhnliche Design und macht den Tisch zu einem echten Highlight im Interieur.

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Esstisch von Giulia Vicenzutti für Natisa

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Designerin Giulia Vicenzutti hat sich für ihr Tischdesign ebenfalls von der Origami-Kunst inspiriert. Das Tischgestell sollte leicht und stabil zugleich sein. Daher hat sie sich für dreieckige Holzplatten entschieden, die zusammen ein exklusives Origami-Kunstwerk bilden. Der Tisch wurde auf der Salone del Mobile 2017 vorgestellt und ist in mehreren Ausführungen erhältlich. Eine Tischplatte aus Rauchglas wirkt sehr edel und harmoniert perfekt mit der schwarzen Tischsäule. Helles Holz hingegen sorgt für einen schönen Kontrast.

Echo Serie von Tom Faulkner

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Im Jahr 2014 hat der Londoner Designer Tom Faulkner die Möbelserie „Echo“ auf der jährlich stattfindenden Messe Decorex International vorgestellt. Die Möbel weisen klare Linien und scharfe Winkel auf, die an ein gefaltetes Blatt Papier erinnern. Die Tischbeine bestehen aus Metall, während die Tischplatte aus Glas ist. Die Drehstühle imitieren die facettierte Form der Tischsäule und werden mit schwarzem Leder gepolstert.

Sofabett von Andrea Lucatello für Cattelan Italia

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Ein weiterer schöner Entwurf, der von der Origami-Kunst inspiriert worden ist. Designerin Andrea Licatello hat dieses Sofabett für den italienischen Hersteller Cattelan Italia konzipiert. Das Möbelstück punktet mit moderner Optik und einer weichen Lederpolsterung in einem angenehmen Cremé-Farbton. Die Rückenlehne lässt sich nach hinten kippen und das Sofa wird im Nu zu einem komfortablen Gästebett.

Origami Sofa von Yumi Yoshida

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Diese Matte ist ein Entwurf von dem kalifornischen Designer Yumi Yoshida und lässt sich im Handumdrehen zu einem 2-Sitzer-Sofa falten. Die Matte besteht aus mehreren geometrischen Polsterplatten, die wie das traditionelle Origami-Papier aussehen und sich unterschiedlich falten lassen. Das Konzept nutzt auch verschiedene Farben, um die Dualität des Möbelstücks hervorzuheben. Die rechteckigen Teile bilden die Sitzfläche, während die dreieckigen Platten für die Stabilität des Sofas sorgen.

Oyster Sessel von Kawamura Ganjavian

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Der faltbare Sessel überzeugt mit einem minimalistischen Design, klaren Linien und einem hohen Maß an Komfort. Er lädt uns ein, eine Tasse Tee auf Bodenhöhe zu trinken. Die Sitzfläche ist groß genug, damit man sich wohl fühlt und sich kuschelig im Sessel zusammen rollt. Dabei kann man sich auch die Beine bequem ausstrecken. Ein Hocker ist nicht notwendig.

„Land peel“ von Shin Yamashita

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„Land peel“ ist eine dreiteilige Bodenmatte mit eingearbeiteten Klappmöbeln. Dieses Möbelstück mit Mehrfachnutzen ist ein Konzept des Industriedesign-Studenten Shin Yamashita vom Kyoto Institute of Technology. Mit wenigen Handgriffen lassen sich Arbeits- und Abstelltische sowie Rückenlehnen ausklappen und wieder verschwinden, nachdem sie ihre Schuldigkeit getan haben. Das Konzept ist noch nicht realisiert, aber die Idee an sich ist gar nicht so schlecht. Die Bodenmatte eignet sich für Freizeitaktivitäten aller Art wie Fernsehen, Studieren oder Buchlesen.

Möbel von BlackLAB architects Inc.

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Das Team von BlackLab Architects entwarf einige schicke Origami Möbel für eine Sonderausstellung als Teil der Interior Design Show 2014 in Toronto. Die Sitzbank im Origami-Stil besteht aus geometrischen, weiß laminierten Birkensperrholzplatten, die mit Klavierscharnieren zueinander verbunden sind. Die Sperrholzplatten lassen sich falten und stehen stabil auf röhrenförmigen Stahlbeinen.

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Danach hat das Designduo von blackLAB, Andrea Kordos und Tony Round, beschlossen, die Idee von Faltmöbeln zu erweitern und die Serie „Cut & Fold“ zu entwerfen. Die Möbelserie umfasst einen Stuhl und ein Wandregal im Origami-Stil. Das Design des Stuhls zeigt, dass das Falten einfacher Formen optisch ansprechende und funktionelle Möbelstücke ergeben kann. Die nestähnliche Sitzfläche bietet viel Platz und die ergonomische Rückenlehne aus baltischem Birkensperrholz ist optimal für entspanntes Sitzen. Das Flip Shelf kann gleichzeitig als Wandregal, Tischchen und Leseleuchte dienen.

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Gami Pendelleuchten von Elite to Be

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Diese Pendelleuchten erinnern an kleine Vogelflügel oder weiße Schmetterlinge, die die Dunkelheit erleuchten. Warum nicht auch weiße Papierboote, die nachts im dunkelblauen Meer segeln? Auch wenn die Lampenschirme aus Beton hergestellt sind, wirken sie super leicht und elegant.

Gami Wandleuchten

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Die Gami Leuchten sind in verschiedenen Ausführungen und Farben erhältlich: als Pendell- oder Wandleuchte, mit weißer oder goldfarbener Innenseite. Das kaltweiße Licht, das von der Lampe abgegeben wird, harmoniert mit der rau anmutenden Oberfläche.

Folding Lamp von Thomas Hick

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Beim Konzept von Folding Lamp steht die individuelle Kreativität im Fokus. Alles fängt mit einem Stahlblech mit 0,6 mm Stärke an. Anhand der perforierten Seiten kann jeder neue Formen entwickeln und kreieren, so dass er seine eigene Kreation schafft. Dabei verändern sich der Lichteinfluss und das Licht, das die LED-Lichtquelle abgibt. Das An- und Ausschalten sowie das Dimmen erfolgt durch eine Touch-Funktion. Die Lampe ist in unterschiedlichen Farbkombinationen erhältlich, einschließlich Schwarz-Gold und Weiß-Rot.

Perch Light von Umut Yamac

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„Perch Light“, entworfen vom Londoner Designer Umut Yamac, wurde zum ersten Mal im Jahr 2014 präsentiert. Nach der limitierten Auflage von 20 Leuchten hat der Designer die „Perch Light Family“ für den weltberühmten Hersteller Moooi entworfen. Die Vogelfiguren im Origami-Stil sind aus synthetischem Papier, Messing und Stahl gefertigt und schwingen bei Berührung auf dem Messing-Zweig.

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O-Re-Gami von Regenesi

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O-Re-Gami ist eine schöne Lampenserie, die einen schönen Mix aus moderner Schneiderkunst und traditioneller Origami-Kunst darstellt. Der Entwurf von Designer Matali Crasser konzentriert sich auch auf das Thema Nachhaltigkeit. Jeder Lampenschirm ist von Hand aus recyceltem Leder gefertigt, das mit Wasser, Salz und Fett behandelt und dann mit Kastanienblüte gefärbt wird. Die Einschnitte im Leder-Lampenschirm lassen das Licht von innen nach außen effektvoll durchscheinen und schaffen wundervolle Licht-Schatten-Effekte.

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